Samstag, 30. Juni 2018

Autobahn 2 nach Großbrand voll gesperrt - Zwei Feuerwehrkräfte verletzt

In Bönen im Kreis Unna an der Industriestraße läuft seit Stunden am Samstag (30.06.) ein massiver Einsatz der Feuerwehr. Dort brennen eine Recycling-Anlage und mehrere Hallen.  

Die Anwohner werden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten und den Aufenthalt im Freien zu vermeiden. Autofahrer werden gebeten, das Gewerbegebiet in Bönen an der Industriestraße weiträumig zu umfahren.


Der Brand in der Recylinganlage in Bönen dehnte nach dem Ausbruch sich weiter aus. Vier von fünf Hallen brennen derzeit (Stand 17:15 Uhr). Der Rauch zieht inzwischen auch Richtung Kamen und Bergkamen.

Die Autobahnpolizei teilt aktuell mit, dass die A2 zwischen Bönen und Hamm-Rhynern in beide Richtungen gesperrt ist und vorerst auch gesperrt bleibt. Laut Medienberichten wurden zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr bei dem Brand verletzt. Die Kräfte werden noch über Stunden dort gebunden sein.


Erste Messergebnisse sagen aber, dass die Rauchwolke nicht gefährlich ist. Zur Sicherheit wird der Messradius bis Castrop-Rauxel ausgeweitet. Die A2 Richtung Hannover bleibt in dem Bereich weiter vorsorglich gesperrt. Informationen zur Brandursache gibt es bislang noch nicht.

(Quelle: mit Stadt Unna, Fotos: Justin Brosch)

Paar tot in Wohnung aufgefunden: Hintergründe noch unklar - Mordkommission ermittelt

Update: Nach den bisherigen Ermittlungen und vorbehaltlich der noch andauernden Obduktion ist davon auszugehen, dass ein 36-jähriger Mann seine 32-jährige Legensgefährtin nach einem Beziehungsstreit am erstochen und dann sich selbst erhängt hat.

Ursprüngliche Meldung: Gegen 02:30 Uhr in der Nacht zu Samstag (30.06.) wurde die Feuerwehr und die Polizei zu einem Einsatz in der Höfestraße nach Bochum gerufen. Nachbarn hatten zuvor Schreie aus einer Wohnung bzw. einem dortigen Haus vernommen.


Als die Polizei und die Rettungskräfte der Feuerwehr die betreffende Wohnung betraten, fanden sie zwei Leichen vor. Zur Todesursache können noch keine Angaben gemacht werden. Es soll sich, nach ersten Informationen, bei den beiden toten Personen um ein verlobtes Paar im Alter von etwa 35 Jahren handeln.


Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Spezialisten der Kriminaltechnischen Untersuchungsstelle der Polizei Bochum sicherten zahlreiche Spuren und machten Fotos zur Beweissicherung bis in den frühen Samstagmorgen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen, die durch die Staatsanwaltschaft Bochum übernommen wurden, laufen derzeit.

(Fotos: Michael Weber)

Hundewelpe bei über 30 Grad und geschlossenen Fenstern im Auto gelassen: Polizei rettet junges Tier

Am Freitag (29.06.) ließ ein 51-jähriger Mann aus Wesel in Senden im Kreis Coesfeld seinen acht Wochen alten Hundewelpen, bei geschlossenen Fenstern und 30 Grad Außentemperatur, im in der Sonne geparkten Auto zurück und entfernte sich von seinem Fahrzeug.


Eine aufmerksame 34-jährige Frau beobachtete den Hundewelpen ca 1. Stunde lang. Als sie bemerkte, dass er immer stärker zitterte und hechelte, alarmierte sie die Polizei.  

Da der Halter des Fahrzeuges nicht umgehend erreicht werden konnte, schlugen die Beamten vor Ort die vordere linke Seitenscheibe mit einem Brecheisen ein, befreiten den Hund aus der Hitzefalle und versorgten ihn mit Wasser. Der Hundehalter erschien während des Einsatzes vor Ort und gab an, nur für kurze Zeit den Hund im Auto alleine gelassen zu haben. Ein Strafverfahren gegen den Halter wurde eingeleitet. 


An dieser Stelle nochmal der Hinweis der Polizei: Lassen Sie keine Hunde oder Kinder bei den aktuell sehr hohen Temperaturen im Auto! Auch nicht für kurze Zeit! 

(Quelle: Polizei, Foto 1: Symbolbild, Foto 2: Polizei Coesfeld)

15-Jähriger flüchtet mit Motorroller vor der Polizei - Verfolgung endet mit schwerem Unfall

Am Freitagabend (29.06.) gegen 22.45 Uhr, beabsichtigte eine Funkstreife der Polizei in Hilden einen mit zwei Personen besetzten Motorroller zu kontrollieren. Dieser viel den Beamten im Bereich der Kreuzung Berliner Straße/Klotzstraße auf. Die Beamten gaben dem Fahrer Anhaltezeichen, diese wurden von dem 15-jährigen Hildener jedoch nicht beachtet. Auch nachdem der Fahrzeugführer über Lautsprecher aufgefordert wurde, seinen Roller zu stoppen, setzte dieser seine Fahrt unvermindert fort.


An der Kreuzung Neustraße/Benrather Straße fuhr der Motorroller dann bei Rotlicht in den Kreuzungsbereich ein. Dort kam es zur Kollision mit dem Pkw Suzuki einer 65-jährigen Frau aus Hilden, die die Benrather Straße aus Düsseldorf kommend in Richtung Hilden-Stadtmitte befuhr. Durch den Zusammenstoß erlitt der Fahrzeugführer des Motorrollers schwere Verletzungen.

Er wurde zur Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Sein ebenfalls in Hilden wohnhafter 14-jähriger Sozius wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.


Während der Unfallaufnahme musste die Kreuzung für ca. zweieinhalb Stunden gesperrt werden. Erkenntnisse darüber, warum der Rollerfahrer die Anhaltezeichen nicht beachtet hat, konnten bisher nicht erlangt werden.

(Quelle: Polizei, Fotos: Patrick Schüller)

Freitag, 29. Juni 2018

Polizist wird von Jugendgruppe zusammengeschlagen und muss von Schusswaffe Gebrauch machen

Am Donnerstag (28.06.) setze ein Polizist in Hagen seine Schusswaffe während eines Widerstandes ein. Zuvor wurde er von einer Gruppe Jugendliche zusammengeschlagen.

Nach bisherigen Ermittlungen kam es gegen 20:20 Uhr zu einem zunächst verbalen Streit an der Turnhalle der Grundschule Gewecke. Eine Gruppe Jugendlicher randalierte dort nach Angaben eines 46-jährigen Zeugen. Als der Hagener die Unruhestifter zur Rede stellen wollte, versuchte einer der Jugendlichen ihn zu schlagen. Als die Gruppe daraufhin flüchtete, verständigte der 46-Jährige die Polizei.


Eine Zivilstreife sah wenig später im Rahmen der Fahndung eine achtköpfige Personengruppe an einer Bahnhofsunterführung. Als diese durch die Polizisten kontrolliert werden sollten, ergriffen sie die Flucht in verschiedene Richtungen. Ein 29-jähriger Beamter verfolgte die vier Hauptverdächtigen. Einen 14-Jährigen konnte er nach einer kurzen Verfolgung stellen. Dabei leistete der Tatverdächtige Widerstand.

Während der Polizist die Festnahme durchführte, begannen die drei anderen Jugendlichen (15, 16, 16) gemeinsam mit dem 14-Jährigen auf den Beamten einzuschlagen und -zutreten. Dabei trafen sie den am Boden liegenden Polizisten mehrfach am Kopf und am Oberkörper. Der 29-Jährige setzte daraufhin einen Warnschuss aus seiner Dienstpistole in die Luft ab.

Die Gruppe stoppte danach das Schlagen und Treten und floh, bis auf den 14-Jährigen, welcher festgenommen wurde, in Richtung Friedhof.

Im Rahmen einer fortgesetzten Fahndung konnten die drei Flüchtenden aufgegriffen und ebenfalls festgenommen werden. Der 29-jährige Polizist musste durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden und bleibt bis auf Weiteres nicht dienstfähig. Die Hagener Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.

(Quelle: Polizei, Foto: Symbolbild)

Über 50.000 "Pokémon-Jäger" in Dortmund erwartet: Die Polizei gibt Sicherheitstipps

Sie sind gelb und blau und rot und grau. Sie tauchen plötzlich auf. Mitten auf der Wiese, auf einem Baum oder auch auf einer Bank. Und sie sind beliebte Jagd-Objekte.

Am kommenden Wochenende (30. Juni/1. Juli) gehen Pokémon-Jäger in Dortmund gesammelt auf die Suche nach den kleinen virtuellen Wesen. Die "Pokémon GO Safari Zone" wird voraussichtlich über 50.000 Fans in die sonst schwarz-gelbe Stadt locken.



Bei all dem Abenteuer und Spaß, den dieses Spiel mitbringt, darf die Polizei die Sicherheit der Spielerinnen und Spieler, aber auch von anderen Verkehrsteilnehmern nicht außer Acht lassen. Darum gilt: So fesselnd die Suche nach den bunten Freunden sein mag - vergessen Sie nicht: Sie bewegen sich bei dieser virtuellen Suche im realen Raum! Und in diesem ist Aufmerksamkeit gefragt.

Die Polizei macht auf die Risiken rund um das digitale Spiel aufmerksam und gibt Tipps:

  • Achten Sie auf den Straßenverkehr: Als Auto-, Motorrad- oder Fahrradfahrer ist jegliche Handynutzung absolut tabu und lebensgefährlich! Halten Sie jedoch auch als Fußgänger die Augen auf und sensibilisieren Sie Kinder für die Gefahren der Smartphone-Nutzung im Straßenverkehr.
  • Respektieren Sie religiöse und besondere Orte wie Gedenkstätten, Kirchen, Friedhöfe, Moscheen u.ä. und spielen Sie nicht dort.
  • Meiden Sie gefährliche Orte: Bahngleise, Autobahnen, leerstehende Gebäude etc. sind keine Orte für das Spiel. Kein digitales Wesen ist es wert, dass man sich in Gefahrensituationen bringt.
  • Achtung vor Hausfriedensbruch: Eine App bewahrt nicht vor einem Hausfriedensbruch. Restaurants, Hotels, Theater, Schiffe, Krankenhäuser, aber auch Nachbars Garten sind Plätze, an denen das Spiel meist unerwünscht ist. Auch auf Polizeiwachen werden nur Verbrecher gejagt, keine Pikachus!
  • Respektieren Sie die Privatsphäre anderer: Verhalten Sie sich rücksichtsvoll und schalten Sie den gesunden Menschenverstand nicht aus! Einige Mitbürgerinnen und Mitbürger könnten denken, dass Sie Fotos von ihnen machen, wenn Sie mit dem Handy auf sie zielen.
  • Achtung Langfinger: Leider kann es auch Personen geben, die keine Pokémon jagen. Sondern die eher auf ihr Smartphone oder Ihr Tablet aus sind. Daher achten Sie auf Ihre mitgeführten Wertsachen.
Der App-Entwickler Niantic hat eine Karte zur Orientierung veröffentlicht:

      Weitere Infos zur Veranstaltungs finden Sie auf:

      https://pokemongolive.com/de/events/safarizone/dortmund/

      https://www.gamepro.de/artikel/pokemon-go-safari-zone-im-dortmunder-westfalenpark-startet-am-wochenende,3331590.html

      oder auf den Social Media Kanälen, wie z.b. Facebook, der Polizei Dortmund.

      (Quelle: Polizei, Foto: Symbolbild und Karte mit Content von ©Niantic, Inc.)

      Sexueller Übergriff: Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hilfe bei einer Fahndung

      Am frühen Sonntagmorgen (17.06.) gegen 02:30 Uhr, wurde eine 31-jährige Frau nach einem Diskothekenbesuch auf der Straße "Am Brückentor" in Langenfeld (Kreis Mettmann) von einer unbekannten männlichen Person unsittlich angesprochen und festgehalten. Der Unbekannte packte die Frau schließlich so brutal, dass ihre Oberbekleidung zerriss, sie das Gleichgewicht verlor und auf den Boden stürzte.


      Im weiteren Verlauf versuchte der Mann, der Frau die Hose herunterzuziehen und ihre Beine zu spreizen.

      Als die 31-Jährige sich zur Wehr setzte und laut um Hilfe schrie, ließ er kurz von ihr ab, so dass es der jungen Frau gelang, in Richtung Bismarckstraße zu flüchten. Hier konnte der Täter die Frau wieder einholen, erneut festhalten und ihr das Handy aus der Handtasche entwenden. Durch die lauten Hilferufe wurden mehrere Anwohner auf die Situation der jungen Frau aufmerksam und drohten dem Angreifer mit der Polizei. Erst daraufhin flüchtete der Täter umgehend in Richtung "Hardt". Durch den Überfall wurde die 31- jährige Frau leicht verletzt.

      Der männliche Täter konnte wie folgt beschrieben werden:
      • ca. 170 cm groß 
      • ca. 25-30 Jahre alt 
      • athletische, schlanke Figur
      • dunklerer Teint, vermutlich südosteuropäisches Erscheinungsbild
      • kurze, schwarze Haare (Maschinenschnitt)
      • dunkle Augen
      • abstehende Ohren
      • sprach gebrochenes Deutsch, aber doch verständlich
      • zur Tatzeit bekleidet mit einer Jeans und T- Shirt

      Mithilfe dieses Phantombildes richtet sich die Polizei an die Öffentlichkeit mit folgenden Fragen:

      Wer kennt die abgebildete Person? Wer kennt eine Person, die dem Phantombild auffällig ähnlich sieht? Wer kann Angaben zu Herkunft, Identität und aktuellem Aufenthalt dieser Person geben?

      Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173/ 288-6510, wie auch jede andere Polizeidienststelle und der polizeiliche Notruf 110, jederzeit entgegen.

      (Quelle: Polizei)

      Donnerstag, 28. Juni 2018

      Autofahrer (33) versuchte Rettungswagen umzuparken, weil er bei einem Einsatz im Weg stand

      Ein Mann (33) hat Sanitäter und einen Notarzt am Mittwochnachmittag (27. Juni) gegen 16.40 Uhr bei einem Einsatz auf der Mittelstraße in Coesfeld derart gestört, dass diese die Polizei zur Unterstützung riefen. Er wollte sogar einen Rettungswagen umparken!


      Ein männliches Opfer war auf der Straße gestürzt und hatte sich schwere Kopfverletzungen zugezogen. Der Rettungstransportwagen stand mittig auf der Straße, während die Retter den Schwerverletzten im RTW medizinisch versorgten.

      Der Coesfelder kam mit seinem Auto an den Rettungswagen nicht vorbei, stieg aus und forderte die Einsatzkräfte auf, ihre Fahrzeuge wegzufahren. Schließlich setzte sich der 33-Jährige auf den RTW-Fahrersitz und versuchte den Rettungswagen umzusetzen! Dies gelang ihm wegen einer Sicherungsschaltung nicht. Der Motor ging aus.

      Später filmte der Mann mit seinem Handy den RTW sowie durch die geöffnete Schiebetür auch die Rettungskräfte und den Verletzten.

      Durch sein Verhalten behinderte er die Rettungskräfte bei ihrer Arbeit. Polizisten belehrten den Mann vor Ort. Eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung/Behinderung von hilfeleistenden Personen sowie des versuchten unbefugten Gebrauchs des RTW wurde geschrieben. Das Video wurde auf Veranlassung der Polizei vor Ort vom Handy des Coesfelders gelöscht.

      (Quelle: Polizei, Foto: Symbolbild)

      Mädchen (14) vergewaltigt! Öffentlichkeitsfahndung nach Sexualdelikt: Wer kennt den Mann auf dem Phantombild?


      Die Kripo Kalkar im Kreis Kleve ermittelt seit Mitte Juni 2018 in einer angezeigten Vergewaltigung.  

      Die 14-jährige Geschädigte war demnach am 8. Mai 2018 zwischen 14.15 und 15.00 Uhr auf einem Fußweg zwischen dem Südwall und der Bahnhofstraße von einem unbekannten Mann in ein Gebüsch gezerrt und dort vergewaltigt worden.

      Den Täter hat das Opfer wie folgt beschrieben:
      • etwa 24 Jahre alt
      • etwa 1,75m groß und muskulös
      • Er hatte einen schwarzen Vollbart ohne Oberlippenbart
      • Eine längere spitze Nase
      • Trug zur Tatzeit einen schwarzen Kapuzenpullover, eine blaue Jeanshose sowie schwarze Schuhe der Marke Nike

      Wer kann Hinweise zu dem auf dem Phantombild abgebildeten Mann geben?

      Hinweise bitte an die Kripo Kalkar unter Telefon 02824-880. 

      (Quelle: Polizei)

      Zufallsfund: Cannabis-Plantage mit 500 Pflanzen statt Kegelbahn


      Da staunten die Beamten der Polizei in Krefeld am Donnerstagmorgen (28.06.) auch nicht schlecht, als sie die Kellertür eines Hauses "Am Obertor" öffneten: Dort, wo früher eine Kegelbahn war, entdeckten sie eine professionell betriebene Cannabis-Plantage mit mehr als 500 Pflanzen! Ein 27 Jahre alter Bewohner des Hauses wurde vorläufig festgenommen, er wird derzeit befragt.

      Eigentlich waren die Beamten in dem Haus, um Beweismittel in einem Verfahren gegen einen 30 Jahre alten Mann sicherzustellen, der per Haftbefehl gesucht wird. Ihn trafen die Polizisten in seinem Haus an der Straße "Seilbahn" an und nahmen ihn fest. Die Ermittlungen dauern an.

      (Quelle: Polizei)

      Fahrer (42) blieb mit seinem Wagen liegen - Mit Messer angegriffen, weil das Auto im Weg stand

      Ein Autofahrer wurde am Mittwoch (27.06.) in Wuppertal von einem jungen Mann aus einer Gruppe heraus mit einem Messer verletzt, weil er mit seinem Wagen liegen blieb.


      Der 42-Jährige stoppte sein Auto gegen 21.20 Uhr wegen eines vermuteten technischen Defekts auf der Straße "Schwarzer Weg" und stieg aus. Daraufhin meckerten ihn vier Heranwachsende an, weil sein Auto im Weg stehen würde. Der 42-Jährige forderte die Gruppe auf, weiterzugehen, woraufhin einer der jungen Männer eine Art Springmesser zückte und den Mann am Arm verletzte.

      Der Autofahrer zog sich in sein Fahrzeug zurück und fuhr davon - er musste später im Krankenhaus behandelt werden, so die Polizei.

      Die Gruppe Heranwachsender flüchtete in unbekannte Richtung.

      Beschreibungen der Tatverdächtigen:
      • Die vier waren etwa 18 bis 20 Jahre alt
      • 170 bis 175 cm groß und von südländischem Erscheinungsbild
      • Der Angreifer mit dem Messer hatte eine schmale Statur, einen dunklen Vollbart, dunkles mittellanges Haar und trug ein neongelbes Oberteil
      Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 bei der Polizei zu melden.

      (Quelle: Polizei)

      Angriff mit großem Küchenmesser - Polizei ermittelt gegen Asylbewerber (24) nach gefährlicher Körperverletzung

      Mittwochabend (27. Juni) kam es in einem Zug der Linie S 6 zu einer gefährlichen Körperverletzung. Bahnmitarbeiter konnten den Tatverdächtigen entwaffnen und der Bundespolizei übergeben. 

      Aufgrund der vielen Vorfälle wird, erstmalig in NRW, am Wochenende (29. bis 01. Juli) eine Waffenverbotszone im Dortmunder Hauptbahnhof verhängt.


      Gegen 21:00 Uhr nutzten ein 24-jähriger Iraker und das spätere Opfer, ein 25-jähriger Eritreer, die S-Bahn 6 von Essen-Hügel zum Essener Hauptbahnhof. Dort soll es zwischen den beiden Männern zu einer erst verbalen Auseinandersetzung gekommen sein. Nach Angaben des 25-Jährigen hätte sein Kontrahent dann ein Küchenmesser (19 cm Klingenlänge) gezogen und ihn mit der Waffe angegriffen. 

      Hierdurch wurde der Eritreer am Unterarm durch eine Schnittwunde verletzt. Der 25-Jährig flüchtet daraufhin in einen anderen Wagenteil und informierte zwei Bahnmitarbeiter über den Vorfall. Diese konnten den Angreifer entwaffnen. Das Messer hatte er nach Zeugenaussagen zwischenzeitlich unter seiner Kleidung versteckt.

      Im Essener Hauptbahnhof übergaben sie den Tatverdächtigen der Bundespolizei. Der Rettungsdienst versorgte den verletzten Eritreer. Was das Motiv des Irakers war, müssen nun die weiteren Ermittlungen ergeben.

      Beide Männer befinden sich derzeit im Asylverfahren und wohnen in Essen. Gegen den 24-Jährigen leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

      Nach Hamburg und Berlin wird es am kommenden Wochenende (29. bis 01. Juli) im Dortmunder Hauptbahnhof eine Waffenverbotszone geben.


      Im vergangenen Jahr (2017) verzeichnete die für die Ruhrgebietsbahnhöfe zuständige Bundespolizeiinspektion Dortmund einen Anstieg der Gewaltstraftaten um 18,7%. Dabei kamen auch immer wieder gefährliche Gegenstände (siehe Beispielfoto) zur Anwendung. 


      "Wir möchten damit ein Zeichen setzen und zum Ausdruck bringen, dass wir diese Zunahme der Gewalt nicht dulden", so Polizeidirektor Oliver Humpert, Inspektionsleiter der Bundespolizei.

      Zuwiderhandlungen gegen das Verbot können mit einem Zwangsgeld geahndet werden. Siehe auch https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/3981226

      (Quelle: Bundespolizei) 

      Mittwoch, 27. Juni 2018

      Vom Bus bis zur Haustür: Belästigt, verfolgt und bedrängt - Polizei fahndet mit Foto

      Er näherte sich zunächst im Linienbus am Bochumer Hauptbahnhof und bedrängte das Opfer auf dem Heimweg bis zur Kortumsstraße: Ein von der Polizei nun gesuchter Mann mit kurzen, schwarzen Haaren, dunkelhäutig und ungefähr 18 bis 20 Jahre alt.


      Bekleidet mit einer schwarzen, dicken Jacke und einer Sporttasche über der Schulter setzte sich der Täter am 8. Februar (Donnerstag) im nahezu leeren Bus der Linie 336 (Rtg. Lütgendortmund) gegen 21.20 Uhr neben die 38-jährige Frau und suchte körperlichen Kontakt. Die Bochumerin verließ an der Haltestelle "Nordring" den Bus.

      Der Unbekannte folgte ihr bis in den Hausflur des nahe der Haltestelle gelegenen Mehrfamilienhauses. Hier suchte er - trotz energischer Ansprache der Frau - weiter den Körperkontakt. Der mittlerweile verängstigten Bochumerin gelang es durch Anschreien und Wegstoßen des Gesuchten etwas Distanz herstellen. Sie nutzte den Augenblick, gelangte schnell in die Wohnung und brachte den Vorgang schließlich zur Anzeige. 

      Mit richterlichem Beschluss sind nun Bilder dieses Mannes zur Veröffentlichung in den Medien frei gegeben worden.

      Das Bochumer Fachkommissariat für Sexualdelikte (KK 12) bittet unter der Rufnummer 0234/909-4120 (-4441 außerhalb der Bürozeit) um Täter- und Zeugenhinweise.

      (Quelle: Polizei)

      Blaulicht-Reporter nach möglicher Brandstiftung festgenommen - Polizei sucht Zeugen

      Am Dienstag (26.06.) in den frühen Morgenstunden, gegen 01.40 Uhr, brannte ein Wohnmobil an der Eddastraße in Wuppertal. Durch das Feuer kam es an einem Garagentor und an angrenzendem Mauerwerk ebenfalls zu Beschädigungen.


      Während der Löscharbeiten hielten sich in der Nähe des Brandortes drei Personen auf, die einen verdächtigen Eindruck machten. „Sie könnten für das Feuer verantwortlich sein", so ein Sprecher der Polizei Wuppertal.

      Laut einem Bericht im Düsseldorfer Express soll es sich bei dem Trio im Alter von 18 bis 26 Jahre um „Blaulicht-Reporter“ handeln, die Einsatzbilder an die Medien vermarkteten. Zwei der möglichen Tatverdächtigen seien auch Mitglieder bei der dortigen Freiwilligen Feuerwehr gewesen. Sie wurden bereits, wie das Blatt in seiner Onlineausgabe am Dienstagabend berichtet, von ihren Aufgaben durch die Stadt Wuppertal entbunden. Derzeit prüft die Polizei, ob das junge Trio für weitere Brände verantwortlich sein könnte.

      Bei dem aktuellen Feuer entstand ein hoher Sachschaden, laut dem Sprecher. Menschen wurden zum Glück nicht verletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

      Die Polizei bittet Zeugen, denen in der Nähe des Tatortes verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 0202/284-0 in Verbindung zu setzen.

      (Quellen: Polizei Wuppertal, Express)

      Mutter getötet – Söhne (22,27) wurden vor Ort festgenommen – Mordkommission ermittelt

      Gegen 23:15 Uhr am Dienstagabend (26.06.) ging bei der Polizei in Essen ein Anruf ein, der auf eine „ernstzunehmende Situation“ hindeutete, so Lars Lindemann, Sprecher der Polizei. Der Anrufer konnte sich nicht klar äußern und das Gespräch brach ab. Die Leitstelle verfolgte den Anruf zu einer Adresse in Essen-Kupferdreh zurück.


      Bei Eintreffen der Polizei und der alarmierten Rettungskräfte fanden die Beamten zwei männliche Personen (22, 27) vor einem Haus vor und eine, offensichtlich getötete Frau (58) in dem Haus. Die jungen Männer, die Söhne der toten Frau, waren blutverschmiert, geschockt und teilweise verletzt. Sie machten keine Angaben zum Geschehen und wurden nach einer Behandlung vor Ort durch die Beamten der Polizei festgenommen.


      Sicherheitshalber löste die Polizei u.a. mittels Hubschrauber eine Fahndung nach weiteren möglichen Tatverdächtigen aus, die aber erfolglos blieb. Zahlreiche Beamte einer sofort eingerichteten Mordkommission sicherten vor Ort Spuren. Das Motiv für die mögliche Bluttat an der Mutter, sei derzeit noch völlig unklar, so Sprecher Lindemann gegenüber nrw-aktuell.tv weiter. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

      Zeugen, die am gestrigen Abend am Bereich des Tatortes in der Straße Dixbäume Verdächtiges gesehen oder gehört haben, werden dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Telefon: 0201/829-0.

      (Fotos: Michael Weber)

      Dienstag, 26. Juni 2018

      Polizeieinsatz an Krankenhaus in Dortmund - Arzt durch Schuss verletzt - Täter wurde tot aufgefunden

      Nach einem Schuss in einem Krankenhaus in Dortmund-Hörde am Dienstagnachmittag (26.06.) fahndete die Polizei zunächst mit einem Großaufgebot nach dem unbekannten Täter. Dieser hatte einen Arzt des Krankenhauses lebensgefährlich verletzt und war daraufhin geflüchtet.


      Die Polizei war gegen 14 Uhr alarmiert worden. Eine sofort eingeleitete Durchsuchung des Krankenhauses nach dem Täter verlief negativ. Jedoch fanden die Beamten eine Schusswaffe, die sie sicherstellten. Vermutlich handelt es sich dabei um die Tatwaffe.

      #Update der Polizei Dortmund in Form eines Tweets von 18:02 Uhr:
      Die Hintergründe und der genaue Hergang der Tat sind noch unklar, so die Polizei in einer Meldung weiter. Beides sei Gegenstand der Ermittlungen der aktuell eingesetzten Mordkommission.

      (Quelle: Polizei, Foto: Symbolbild)

      Damenrad gefährlich manipuliert - Junge Frau wird verletzt - Die Polizei sucht dringend Zeugen!

      Update 28.06.: Da der Anfangsverdacht eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr vorlag - nach ersten Erkenntnissen sollte an dem Rad manipuliert worden sein - suchte die Polizei nach Zeugen. Jetzt liegt das Ergebnis unserer kriminaltechnischen Untersuchung vor:

      Spezialisten stellten fest, dass es sich um einen Materialverschleiß handelt, der letztendlich zum Bruch des Rahmens führte. Werkzeugspuren konnten die Experten am Rahmen nicht feststellen. Der Verdacht, dass das Fahrrad manipuliert worden ist, bestätigt sich zum Glück nicht.

      Ursprüngliche Meldung: 
      Eine junge Frau ist am Freitagmorgen (22.06.) in Bochum mit ihrem Rad zur Arbeit gefahren. Auf der Dorstener Straße in Höhe der Hausnummer 476 brach plötzlich der Rahmen in sich zusammen. Die Frau stürzte zu Boden und verletzte sich glücklicherweise nur leicht.


      Was dann festgestellt wurde, ist auch für die Ermittler des Verkehrskommissariats nicht alltäglich.
      Nach bisherigen Ermittlungen manipulierte ein Unbekannter gefährlich das Fahrrad, indem er das Gestell unterhalb des Lenkers ansägte!

      Das Fahrrad stand gesichert, zwischen dem 21. Juni (20 Uhr) und 22. Juni (7.30 Uhr), an einer Laterne an der Dorstener Straße - zwischen der Lohstraße und Berggate.

      Wer hat in dem Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht?

      Hinweise hierzu nimmt das Bochumer Verkehrskommissariat (VK 1) unter der Rufnummer 0234/909-5206 entgegen. 

      (Quelle: Polizei)

      Zweijähriges Kind stürzt aus Dachgeschosswohnung - Polizei ermittelt nach tödlichem Unfall

      Ein zweijähriges Kind stürzte Montagnachmittag (25.06.) aus dem Fenster eines Kinderzimmers im dritten Obergeschoss in Essen und verstarb kurz darauf in einem Krankenhaus. 


      Ein Zeuge (55) beobachtete den Sturz und eilte augenblicklich zum Unfallort an der Hubertstraße. Trotz sofort eingeleiteter notfallmedizinischer Versorgungen erlag der kleine Junge seinen Verletzungen.


      "Die Kriminalpolizei wurde eingeschaltet und ermittelt nun, wie es zu dem folgenschweren Unfall kommen konnte", so Christoph Wickhorst von der Polizei in Essen.

      (Quelle: Polizei, Fotos: Justin Brosch)

      Fahndung: Vier BMW in einer Nacht gestohlen - Tatverdächtiger lässt sich blitzen

      Auf der Markscheiderstraße in Datteln und am Schleitkamp in Bottrop sind in der Nacht zum 17.04. Autodiebe unterwegs gewesen. In allen Fällen hatten es die Täter auf BMW abgesehen. Auf der Markscheiderstraße in Datteln wurden - vermutlich gegen 2 Uhr - ein schwarzer 5er BMW und ein schwarzer 7er BMW gestohlen. "Am Schleitkmap" in Bottrop sind die unbekannten Täter mit einem weißen BMW X5 und einem grauen 5er BMW weggefahren. Ein Nachbar konnte sehen, wie gegen 4 Uhr eines der Autos wegfuhr. Die vier BMW haben einen Gesamtwert von über 300.000 Euro.


      Auf der A 2 in Höhe Bielefeld wurde einer der gestohlenen Wagen aus Datteln in der gleichen Nacht geblitzt, weil er viel zu schnell unterwegs war.

      Die Polizei fragt: Wer kennt den Mann am Steuer oder weiß, wo er sich aufhält? Hinweise erbittet das Fachkommissariat unter 0800-2361-111.

      (Quelle: Polizei)

      Sieben schwerverletzte Personen: Kleinbus prallt in umgekippten Lkw auf A2 - Vollsperrung

      Am Montagabend (25.06.) gegen 19:00 Uhr befuhr ein 52-jähriger Lkw-Fahrer aus Hannover die BAB 2 in Fahrtrichtung Oberhausen. Kurz vor dem Rastplatz Resser Mark in Gelsenkirchen kam er mit seinem Sattelzug mit Muldenkipper aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte dort mit der Schutzplanke, fuhr anschließend nach links in die Mittelschutzplanke, wurde dort wieder nach rechts abgewiesen und kippte auf die Seite.


      Ein Kleinbus aus Kleve mit einem 34-jährigen Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte in die Unfallstelle. Der Lasterfahrer und die Personen aus dem Bus wurden schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser transportiert.


      Die Fahrbahn war blockiert, zumal der Laster seine Ladung, bestehend aus 26 Tonnen Klinkerasche, verlor. Die Richtungsfahrbahn Oberhausen wurde zur Rettung, Bergung, Unfallaufnahme und Fahrbahnreinigung voll gesperrt und der Verkehr ab der Anschlussstelle Herten abgeleitet. Die Sperrung dauerte bis nach Mitternacht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt.

      (Fotos: Michael Weber)

      Montag, 25. Juni 2018

      26-Jähriger von Rechtsextremisten bepöbelt, beleidigt und bedroht - Polizei sucht Zeugen

      Die Polizei sucht nach einem antisemitischen Übergriff am Sonntag (24.06.) in Dortmund-Marten Zeugen. Ziel der Pöbel- und Bedrohungsattacke war ein 26-jähriger Dortmunder jüdischen Glaubens. Die Hintergründe des Vorfalls seien unbekannt, so die Polizei.



      Bei einem zufälligen Aufeinandertreffen an der Martener Straße um kurz nach 14 Uhr bepöbelten und beleidigten drei bekannte Rechtsextremisten (23 und 30 Jahre aus Dortmund, 21 Jahre aus Schwelm) ihr Opfer mit antisemitischen Parolen.

      Einen Faustschlag in Richtung des Kopfes ihres Opfers konnte der Dortmunder abwehren. Er blieb unverletzt. Anschließend entfernten sich die drei. Bei der Anzeigenerstattung ermittelten die Polizeibeamten die Namen der drei Tatverdächtigen.

      Ein erneutes Aufeinandertreffen erfolgte gegen kurz vor 20 Uhr an der Martener Straße. Der 21-jährige Schwelmer begrüßte einen unbekannten Täter mit dem Hitlergruß. Dieser grüßte entsprechend zurück, auch in Richtung des Geschädigten. Im Weiteren kam es zu erneuten Bedrohungen und Beleidigungen zum Nachteil des Dortmunders. Der Unbekannte bewarf zudem den 26-jährigen mit einem Feuerzeug.

      Der Staatsschutz der Dortmunder Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

      Zeugen, die Angaben zu dem bislang unbekannten Tatverdächtigen machen können, melden sich bitte bei der Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231-132 7441.

      (Quelle: Polizei)

      Hausexplosion: Hinweise auf Manipulation an Gasleitung! - Ermittlungen nach mehrfachen versuchten Mord

      Nach der Explosion in einem Wohnhaus in der Lenneper Straße in Wuppertal am 23.06.2018 gegen 23:50 Uhr, ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal inzwischen wegen des Verdachts des mehrfachen versuchten Mordes.

      Die eingesetzte Mordkommission "Lenneper" und der beauftragte Sachverständige für Brand- und Explosionsursachen konnten in dem völlig zerstörten Haus Hinweise auf eine Manipulation an der Gasinstallation finden.


      Die Ermittlungen richten sich nunmehr gegen einen 54 Jahre alten Bewohner einer Wohnung des Hauses.

      Er selbst befindet sich unter den Schwerverletzten und konnte durch die Beamten der Mordkommission bislang noch nicht zum Sachverhalt befragt werden.

      Das Motiv des Mannes liegt nach bisherigen Erkenntnissen in seinem privaten Lebensbereich, er hatte in der Vergangenheit bereits angekündigt, nicht mehr leben zu wollen, bislang konnte er jedoch mit ärztlicher Unterstützung davon abgehalten werden.

      Die weiteren verletzten Personen werden nach wie vor in Krankenhäusern behandelt.

      Die Arbeiten an dem völlig zerstörten Haus sind noch nicht gänzlich abgeschlossen. Die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

      (Quelle: Polizei, Foto: Patrick Schüller)

      Massenschlägerei nach Fußballspiel: Mehrere verletzte Personen in Herne

      Am Sonntagabend (24.06.) musste die Polizei mit zahlreichen Kräften zu einem Einsatz am Herner Bahnhof ausrücken. Dort war es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen, die zuvor an einem privaten Fußballspiel auf dem Sportplatz an der Zietenstraße teilgenommen hatten.


      Laut Polizei waren über 40 Personen an der Eskalation, bei der drei Personen und ein Polizist verletzt wurden, beteiligt. Die Kräfte mussten, laut einem Zeugen, mit Pfefferspray drohen um die Gemüter zu beruhigen. Eine Person wurde von den Rettungskräften der Feuerwehr ins Krankenhaus gebracht.


      Drei Personen wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen, durften aber nach einer Personalienfeststellung die Wache wieder verlassen. Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.

      (Fotos: Justin Brosch)

      Verkehrsbehinderungen und Pyrotechnik nach Türkeiwahl - Tausende Menschen feierten in mehreren Städten

      Autokorsos und zahlreiche gezündete Knallkörper waren das Resultat von Jubelfeiern zahlreicher Erdogan-Anhänger am Sonntagabend (24.06.) ab etwa 20:20 Uhr im Duisburger Norden. 


      Dazu blockierten die in der Spitze mehr als 1000 Personen vor allem die L1 vom Hamborner Rathaus bis zur Warbruckstraße, als sie zu Fuß und mit mehr als 100 Pkw in Richtung Merkez-Moschee und zurück zum Rathaus zogen.


      Zwischendurch bestiegen sie Ampelmasten und zeigten von dort AKP-Fahnen. Die Polizei war mit rund 80 Polizisten vor Ort. Die Beamten stellten zahlreiche Personalien fest und schrieben Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen.


      Gegen 00:30 Uhr war der Einsatz der Polizei beendet. Am Hochemmericher Markt hatten sich kurzfristig gegen 20:30 Uhr ebenfalls etwa 60 Personen versammelt. Sie schwenkten lediglich Fahnen und veranstalteten Hupkonzerte. Auch in Essen kam es am Abend zu Feierlichkeiten am dortigen türkischen Generalkonsulat. Die Polizei auch dort vorsichtshalber mit mehreren Kräften aus. Die Veranstaltung verlief aber, nach ersten Informationen, friedlich.

      Laut einem Bericht der ARD fällt der Wahlsieg des türkischen Präsidenten noch deutlicher aus als in der Türkei: Nach Auszählung von etwa 80 Prozent der Stimmen votierten mehr als 65 Prozent der Wähler für Erdogan.

      (Quelle: mit Polizei, Fotos aus Essen: Justin Brosch)

      Sonntag, 24. Juni 2018

      Explosion in einem Wohnhaus in Wuppertal – Mindestens 14 Personen verletzt, davon drei schwer

      Die Feuerwehr Wuppertal wurde am späten Freitagabend (23.06.) gegen 23:50 Uhr zur Explosion eines Wohngebäudes in die Lenneper Straße alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte fanden einen ausgedehnten Brand über mehrere Etagen vor, welcher vermutlich durch eine Explosion ausgelöst wurde. 


      Zahlreiche Bewohner des betroffenen Hauses sowie der Nachbargebäude hatten sich bereits ins Freie gerettet. Mehreren Personen war der Fluchtweg aus ihren Wohnungen abgeschnitten. Parallel zur Versorgung der teilweise Schwerverletzten wurde daher die Rettung der Eingeschlossenen über Drehleitern der Feuerwehr eingeleitet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann noch nicht ausgeschlossen werden, dass sich Personen im Gebäudeinneren befinden.


      Da das betroffene Gebäude als akut einsturzgefährdet eingestuft wurde, wird aktuell durch Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk eine Abstützung vorbereitet. Aufgrund der Einsturzgefahr können vorhandene Glutnester im Inneren des Gebäudes derzeit nur von außen gelöscht werden. Durch den ersteintreffenden Einsatzleiter wurden sofort weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung nachgefordert. Nach ersten Informationen durch den Pressesprecher der Wuppertaler Feuerwehr wurden 14 Personen verletzt, davon drei schwer. 


      Die Feuerwehr war mit über 100 Einsatzkräften vor Ort. An dem betroffenen Haus und im Umfeld entstand erheblicher Sachschaden. Zur Ursache der Explosion können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen.

      (Fotos: Patrick Schüller)

      Freitag, 22. Juni 2018

      Mercedes Cabrio stürzt nach Unfall fünf Meter in die Tiefe - Fahrzeug musste mit zwei Seilwinden geborgen werden

      Am Donnerstagabend (21.06.) gegen 21 Uhr ereignete sich an der Kreuzung Saarnberg/Ecke Saarner Straße in Mülheim an der Ruhr ein schwerer Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Mercedes Cabriolets kam von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Ampelmast und stürzte dann einen etwa fünf Meter tiefen Abhang hinunter.


      Dort blieb er dann in einem angrenzenden Gebüsch stehen. Der Mercedes-Fahrer wurde von der Feuerwehr aus seinem Wagen befreit, anschließend mittels Trage über eine Leiter auf die Straße gehoben. Der Verletzte wurde dann in ein Mülheimer Krankenhaus gebracht.


      Zur Bergung des Unfallfahrzeugs mussten zwei Winden gleichzeitig eingesetzt. Als Auslöser des Unfalls wird ein internistischer Notfall vermutet.

      (Fotos: ANC-NEWS)

      Donnerstag, 21. Juni 2018

      Feuer auf Trainingsgelände von Schalke 04 - Hoher Sachschaden nach Brand im Profileistungszentrum

      Der Platzwart des FC Schalke 04 setzte heute (21.06.) gegen 11:30 Uhr einen Notruf in der Leitstelle der Feuerwehr Gelsenkirchen ab. Er berichtete von Feuer und Rauch im Saunabereich des Profileistungszentrums. Einheiten der Wache Buer, Hassel und Heßler wurden zum Ernst-Kuzorra-Weg entsandt. Als die Kräfte der Wache Buer das Vereinsgelände erreichten, hatten sich die Mitarbeiter bereits aus dem Gebäude ins Freie gerettet. Personen kamen somit nicht zu Schaden.


      Zwei Trupps unter Atemschutzen drangen in das Gebäude vor und kämpften sich durch den dichten Brandrauch. Mit zwei Strahlrohren konnte der Brand nach rund einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlösch- und Lüftungsmaßnahmen zogen sich jedoch noch eine gute Stunde hin. Die abschließende Brandnachschau verlief ohne weitere Auffälligkeiten, sodass um 16:15 Uhr die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden konnte. Diese nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

      (Quelle: Feuerwehr Gelsenkirchen)

      Erfolgreiche Razzia gegen 16 international agierende Drogendealer in NRW - Neun Festnahmen

      Am Donnerstagmorgen (21.06.) hat die Polizei eine Razzia gegen 16 mutmaßliche Drogenhändler in ganz NRW durchgeführt. Die Maßnahme der Ermittlungskommission "Rose" der Wuppertaler Polizei fand unter Mitwirkung eines Großaufgebotes von 200 Einsatzkräften und unter Mithilfe der niederländischen Strafverfolgungsbehörden ab 03.00 Uhr morgens statt.


      Es wurden Durchsuchungsbeschlüsse an mehreren Wuppertaler Örtlichkeiten, sowie in Remscheid, Duisburg, Nettetal, Meerbusch, Venlo und Rotterdam vollstreckt.

      Insgesamt wurden 18 Objekte durchsucht. Die Durchsuchungen dienten dem Auffinden von Beweismitteln und zur Vollstreckung von sechs Haftbefehlen, die auf Antrag der Wuppertaler Staatsanwaltschaft vom zuständigen Ermittlungsrichter erlassen wurden. Nach Angaben der Wuppertaler Staatsanwaltschaft sollen sich die 16 Tatverdächtigen als international agierende Drogenhändler betätigen. Es handelt sich um Frauen und Männer im Alter zwischen 28 und 62 Jahren.

      Sie sollen gemeinschaftlich mit Betäubungsmitteln gehandelt und Marihuana angebaut haben. Neben den sechs mit Haftbefehl gesuchten Beschuldigten wurden drei weitere Personen vorläufig festgenommen.

      Es wurden sechs hochwertige PKW, darunter zwei Porsche 911 und ein Porsche Panamera sowie ein Motorrad Harley Davidson sichergestellt. An weiteren Wertgegenständen wurden 110.000,- EUR Bargeld sowie zwei Uhren im Wert von jeweils ca. 500.000,-EUR beschlagnahmt. Zudem konnte eine Marihuanaplantage mit ca. 420 Pflanzen nebst umfangreichen Zubehör aufgefunden werden.

      An den seit Oktober 2016 laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal sind auch die dänischen, schwedischen und niederländischen Strafverfolgungsbehörden beteiligt.

      (Foto: Symbolbild)

      Pkw brannte lichterloh auf der Hattinger Straße in Bochum

      Am Mittwochabend (20.06) um kurz vor 18 Uhr musste die Feuerwehr zu einem Einsatz auf die Hattinger Straße nach Bochum-Linden ausrücken. Beim Eintreffen der ersten Löschkräfte stand ein am Straßenrand geparktes Auto in Vollbrand. 


      Eine dichte schwarze Rauchwolke war von weitem zu sehen. Umgehend wurde durch die Feuerwehr ein Löschangriff eingeleitet.


      Der Brand war schnell unter Kontrolle und gelöscht. Durch den Brand und die enorme Hitze wurde auch die unmittelbare Umgebung in Mitleidenschaft gezogen.



      Am benachbarten Wohnhaus schmolzen die Rollläden an den Fenstern. Durch das Feuer wurden auch ein Baum und zwei Mülltonnen beschädigt. Verletzte wurde niemand. Nach offiziellen Informationen ist ein technischer Defekt wahrscheinlicher als Brandstiftung. Die Hattinger Straße wurde für die Dauer des Feuerwehreinsatzes in beide Richtungen gesperrt.

      Mittwoch, 20. Juni 2018

      29-Jähriger flüchtet in Essen zweimal vor Verkehrskontrolle und landet in einem Zaun - Polizei sucht Zeugen

      Am Mittwochmorgen (20. Juni) versuchte ein 29-jähriger Autofahrer sich gleich zweimal einer Polizeikontrolle zu entziehen. Seine zweite Flucht endete allerdings in einem Zaun. Gegen 1:25 Uhr fiel Beamten der Polizeiinspektion Mitte auf dem Kirmesplatz auf der Gladbecker Straße ein blauer BMW 330i auf. In dem Fahrzeug befanden sich zwei Insassen (29,35), die im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und kontrolliert werden sollten.



      Die angezeigten Anhaltesignale missachtete der 29-jährige Essener und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Bottrop davon. Hierbei missachtete der BMW-Fahrer mehrere Ampelschaltungen. Die Streifenwagenbesatzung nahm die Verfolgung auf, verlor das Fahrzeug in Höhe der Gladbecker Straße / Prosperstraße jedoch aus den Augen. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung nach dem flüchtigen BMW mit Beteiligung eines Polizeihubschraubers verlief negativ.


      Im Rahmen von Ermittlungsarbeiten an der Halteranschrift des flüchtigen Fahrzeuges konnte die Polizei, gegen 2:50 Uhr, den gesuchten BMW fahrender Weise an der Kreuzung Mathilde-Kaiser-Straße/Stattropstraße antreffen. Erneute Anhaltesignale missachtete der Fahrer und versuchte abermals mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Mählerweg zu flüchten. Im Bereich des Umspannwerkes Amprion verlor der 29-Jährige die Kontrolle über das Fahrzeug. Er kam von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem dortigen Zaun. Beide Fahrzeuginsassen blieben bei dem Unfall unverletzt. Nach dem Verkehrsunfall kam der Autofahrer den Anweisungen der Beamten nicht nach, zeigte sich verbal aggressiv und leistete bei seiner Festnahme Widerstand.
      Nachdem der Widerstand gebrochen werden konnte, wurde der 29-Jährige als auch sein 35-Jähriger Beifahrer, der sich widerstandslos festnehmen ließ, zur Polizeiwache verbracht. Dem unter Alkoholeinfluss stehende Autofahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Er verbrachte die Nacht im Polizeigewahrsam. Der 35- jähriger Beifahrer durfte nach Feststellung seiner Identität und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Polizeiwache wieder verlassen.



      Der Ermittler des Verkehrskommissariats 1 sucht dringend Zeugen, denen der blaue BMW durch seine riskante Fahrweise im Stadtgebiet -Freisenbruch aufgefallen ist. Etwaige Zeugen, die Angaben zu der Verfolgungsfahrt oder dem BMW machen können, werden gebeten sich mit der Polizei unter der Rufnummer 0201-829-0 in Verbindung zu setzten.

      (Quelle: Polizei, Fotos: ANC-NEWS)

      Dienstag, 19. Juni 2018

      Mit Joint am Steuer erwischt: 28-Jähriger fährt in Schlangenlinien durch Bochum - Polizei stoppt Mann ohne Führerschein

      Am Montagabend, 18. Juni, gegen 21.30 Uhr war ein 28-jähriger Autofahrer auf der Tenthoffstraße in Bochum-Grumme mit einer sehr auffälligen Fahrweise unterwegs. Er machte Passanten und die Polizei auf sich aufmerksam, weil er in Schlangenlinien durch den Stadtteil fuhr. Außerdem war er mit seinem Wagen mehrfach in den Gegenverkehr geraten. Polizisten stoppten ihn schließlich auf der Bergstraße und erlebten eine zweifache Überraschung.



      Der junge Mann saß mit einem Joint in der Hand hinterm Lenkrad. Die Kontrolle ergab, dass er abgesehen von dem Joint weitere Betäubungsmittel mit sich führte. Ein Drogenschnelltest verlief positiv. Außerdem war der Mann ohne eine gültige Fahrerlaubnis unterwegs. Nicht auszudenken, was alles hätte passieren können. Fest steht jedenfalls: Auch ohne den Drogenschnelltest wäre das Fahrvergnügen für den 28-Jährigen an diesem Abend für längere Zeit beendet gewesen. Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis ist auch im nüchternen Zustand kein Kavaliersdelikt.