Montag, 21. Oktober 2024

Mülheim/Ruhr: 42-jährige durch Tritte lebensgefährlich verletzt - Mordkommission eingerichtet - Untersuchungshaftbefehl erlassen

Am Samstagabend (19. Oktober) wurde eine 42-jährige Mülheimerin an der Schloßstraße von einem 40-jährigen Mann durch Schläge und Tritte gegen den Kopf lebensgefährlich verletzt. Der 40-Jährige flüchtete vom Tatort, konnte aber noch am Abend festgenommen werden. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet.

Gegen 21:20 Uhr wurde die 42-jährige in der Nähe der U-Bahnhaltestelle Stadtmitte an der Schloßstraße von dem Tatverdächtigen unvermittelt niedergeschlagen und am Boden liegend getreten.

Nach der Tat flüchtete der Mann vom Tatort. Die lebensgefährlich verletzte Mülheimerin wurde vor Ort durch Rettungskräfte betreut und sofort in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht derzeit nicht mehr.

Der Tatverdächtige konnte an dem Abend im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen angetroffen und festgenommen werden. Die Polizei Essen hat eine Mordkommission eingerichtet und hat an dem Abend umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen an dem Tatort durchgeführt sowie mehrere Zeugen vernommen. Sowohl die Hintergründe der Tat als auch die Motivlage des 40-Jährigen sind Teil der Ermittlungen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde Sonntagmittag (20. Oktober) ein Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung gegen den 40-jährigen Mülheimer mit deutscher Staatsangehörigkeit erlassen.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild / nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 20. Oktober 2024

Stromausfall auf Beatmungsstation für Kinder in Essen-Rüttenscheid - Feuerwehr und Rettungsdienst im Großeinsatz - 16 Kinder sicher versorgt, provisorische Stromversorgung aufgrund technischen Defekts nicht möglich

Am Abend des 19. Oktober 2024 wurde der Leitstelle der Essener Feuerwehr ein Stromausfall auf einer Beatmungsstation für Kinder in einer Klinik auf der Giradetstraße in Essen-Rüttenscheid gemeldet. Diese entsandte umgehend einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zu der Klinik, um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellte sich heraus, dass die gesamte Station durch einen technischen Defekt von der Energieversorgung abgeschnitten war. Insgesamt wurden auf der Station 16 Kinder versorgt. Um die komplexe Lage zu bewerten, wurden der Leitende Notarzt der Stadt Essen sowie weitere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes nachgefordert.

Gemeinsam mit dem Betreiber der Einrichtung wurden verschiedene Maßnahmen abgewogen, um die Versorgung der Betroffenen sicherzustellen. Sehr zügig wurden die Kinder innerhalb des Gebäudes auf eine andere Station verlegt, wo die Energieversorgung sichergestellt war. Der Einsatzleiter der Feuerwehr forderte die Fachgruppe Elektroversorgung der Feuerwehr an, welche die Möglichkeit einer provisorischen Stromversorgung prüfte. Dies ließ sich aufgrund des technischen Defektes jedoch nicht realisieren.

Vorsorglich wurde ein sechs Monate altes Kind in einem Inkubator in die Universitätsmedizin Essen transportiert. Vier weitere Kinder wurden mit Krankentransportwagen nach Gelsenkirchen in eine andere medizinische Einrichtung verlegt. Elf Kinder konnten durch interne Umorganisation in der Klinik verbleiben und werden vor Ort weiterbehandelt.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Stadt Essen waren mit sechs Fahrzeugen des Rettungsdienstes, dem Leitenden Notarzt, dem Führungsdienst der Feuerwehr sowie zwei Löschfahrzeugen und der Fachgruppe Elektroversorgung für rund drei Stunden im Einsatz.

(Quelle: Feuerwehr Essen, Fotos: WTVnews)

Samstag, 19. Oktober 2024

Essen: 34-Jähriger mit Stichwaffe verletzt - Tatverdächtiger ist geflüchtet - Mordkommission eingerichtet

Gestern Abend (18. Oktober) wurde ein 34-jähriger auf der Schützenbahn von einem unbekannten mit einer Stichwaffe verletzt. Die Polizei Essen hat eine Mordkommission eingerichtet.

Gegen 19:00 Uhr befand sich der 34-jährige Marokkaner auf der Schützenbahn. Unvermittelt näherte sich ihm eine unbekannte Person und verletzte ihn mit einer Stichwaffe. Durch das Eingreifen von Zeugen wurde der Tatverdächtige an der weiteren Tatausführung gehindert und flüchtete in Richtung Rathaus.

Der Tatverdächtige wird als männlich, ca. 170 cm groß, mit kurzen schwarzen Haaren und schwarzen Vollbart beschreiben. Bei der Tat habe der Mann eine schwarze Hose, ein schwarzes Oberteil und schwarze Schuhe getragen. Zeugen gaben an, er habe ein arabisches Aussehen und habe arabisch gesprochen.

Der schwer verletzte Mann wurde umgehend durch Rettungskräfte versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Mann befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ. Die Polizei Essen hat eine Mordkommission eingerichtet. Die Ermittlungen zu dem Tatverdächtigen und den Hintergründen der Tat sind Teil der Ermittlungen.

Sollten Sie die Tat beobachtet haben oder Angaben zu dem Tatverdächtigen machen können, melden Sie sich bitte bei der Polizei Essen unter 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Michael Weber / nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 16. Oktober 2024

Marl: Frauen retten zwei Kinder aus Teich - Aufmerksame Helferinnen reagieren schnell auf Hilferufe und verhindern Schlimmeres

Dank zweier aufmerksamer Bürgerinnen konnten am frühen Dienstagabend (ca. 17:55 Uhr) zwei Kinder aus einem Teich gerettet werden. Fünf Kinder spielten am Teich am Feierabendhaus, als eines der Kinder seinen Schuh im Wasser verliert. Daraufhin begab sich das Kind ins Wasser. Es konnte aber nicht schwimmen, sodass die Schwester ihm folgte. Auch sie konnte nicht schwimmen. Die anderen Kinder riefen um Hilfe.

Zwei aufmerksame Bürgerinnen vernahmen die Hilferufe, eilten zum Teich. Eine Frau begab sich ins Wasser und zog die Kinder an Land. Dort wurden sie durch die andere Frau bis zum Eintreffen eines Rettungswagens versorgt.

Beide Kinder waren unterkühlt und wurden zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz.

Dank der beiden couragierten Frauen ist alles gut ausgegangen.

(Quelle: Polizei Recklinghausen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Montag, 14. Oktober 2024

Recklinghausen: Ausgedehnter Wohnungsbrand mit einer schwerst verletzten Person und 17 weiteren Verletzten sowie Betroffenen - Feuerwehr und Rettungsdienst im Großeinsatz

Am Montagmittag, dem 14. Oktober 2024, kam es in einem Mehrfamilienhaus in Recklinghausen-Grullbad zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand, der zahlreiche Einsatzkräfte mobilisierte. Um 12:05 Uhr gingen die ersten Notrufe über den Notruf 112 ein, woraufhin die Kreisleitstelle umgehend Feuerwehr und Rettungsdienst alarmierte. Bereits auf der Anfahrt konnten die ersten Einsatzkräfte eine große Rauchsäule über dem Gebäude erkennen. Vor Ort bestätigte sich die dramatische Lage: Im zweiten Obergeschoss stand eine Wohnung in Vollbrand, und Flammen schlugen aus den Fenstern. Die Feuerwehr leitete sofort Maßnahmen zur Brandbekämpfung ein und evakuierte das gesamte Gebäude.

Insgesamt wurden 18 Personen ärztlich untersucht und behandelt. Eine Person wurde als schwerst verletzt eingestuft, zwei weitere erlitten schwere Verletzungen, während 13 Personen leichte Verletzungen davontrugen. Zwei Personen konnten nach ärztlicher Sichtung als unverletzt eingestuft werden. Die meisten Verletzungen waren auf Rauchgasinhalation zurückzuführen; eine Person erlitt zudem großflächige Verbrennungen.

Die Brandbekämpfung dauerte etwa eine Stunde, bis die Einsatzkräfte "Feuer unter Kontrolle" melden konnten. Nachlöscharbeiten zogen sich bis etwa 14:00 Uhr hin. Die betroffene Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden vorübergehend bei Bekannten untergebracht oder durch den städtischen Fachbereich versorgt.

Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe aufgenommen. Der Einsatz der Feuerwehr endete gegen 15:30 Uhr, wobei zahlreiche Einheiten aus dem gesamten Kreis Recklinghausen sowie benachbarten Städten beteiligt waren.

(Fotos: Feuerwehr Recklinghausen)

Sonntag, 13. Oktober 2024

Verl: Streit über einen Mord - Polizei findet Leichenteile in Tiefkühltruhe - Mordkommission ermittelt

Eine Mordkommission hat am Samstag, 12.10.2024, die Ermittlungen in einem Tötungsdelikt aufgenommen, nachdem Leichenteile in der Wohnung eines 40-jährigen Verlers gefunden wurden.

Gegen 23:08 Uhr erhielt die Polizei Gütersloh Kenntnis über zwei sich streitende Männer im Bereich des Bahnhofs in Verl. Ein Zeuge habe gehört, dass es in dem Streit um ein mögliches Tötungsdelikt ging.

Polizeibeamte nahmen die beiden Männer, einen 40-jährigen Verler mit polnischer Staatsangehörigkeit und einen 33-jährigen Verler mit deutscher Staatsangehörigkeit, vorläufig fest.

Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ordnete die Durchsuchung der Wohnung des 40-Jährigen an der Humboldtstraße an. In dieser Wohnung fanden Gütersloher Polizeibeamte Teile eines Leichnams, die sich in einer Tiefkühltruhe befanden.

Daraus ergab sich der Anfangsverdacht eines Tötungsdelikts, woraufhin die Mordkommission "Humboldt" unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Stefan Esdar ihre Arbeit aufnahm. Die Bielefelder und Gütersloher Kriminalbeamten sind nun mit der Aufklärung des Falls befasst. Unter anderem gilt es, die Identität des Opfers zu klären.

Nach den ersten Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen den 40-jährigen Verler. Ein dringender Tatverdacht der Beteiligung des zweiten Mannes an einem Tötungsdelikt liegt nicht vor. Der 33-Jährige wurde daher am Sonntag entlassen.Eine Obduktion des Leichnams ist für Montag, 14.10.2024, geplant.

(Quelle: Polizei Bielefeld, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Samstag, 12. Oktober 2024

Tödlicher Schusswaffengebrauch nach Bedrohungslage in Bochum - 32-Jähriger randaliert in Mehrfamilienhaus - Schüsse fallen beim Zugriff

Am gestrigen Nachmittag (11.10.2024) wurde die Polizei gegen 16:50 Uhr über Notruf über einen Mann informiert, der in einem Mehrfamilienhaus auf der Lindener Straße randalierte und Gegenstände aus dem Fenster warf. Als die Beamten eintrafen, trat der Mann aus seiner Wohnung in den Hausflur und griff die Polizisten unvermittelt mit einem Hammer an. Daraufhin zogen diese ihre Dienstwaffen und versuchten verbal auf den 32-jährigen Deutschen einzuwirken.

Der Mann zog sich in seine Wohnung zurück und verbarrikadierte sich dort. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Bochumer über weitere Waffen verfügte, wurden Spezialkräfte der Polizei hinzugezogen.

Beim geplanten Zugriff gegen 20:10 Uhr wurde der Mann durch zwei Schüsse der Beamten getroffen und so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb.

Die Ermittlungen zum gesamten Sachverhalt hat das Polizeipräsidium Essen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Bochum übernommen. Derzeit liegt der Schwerpunkt auf den Fragestellungen, warum der Mann sich so verhalten hat und was schließlich zur Schussabgabe der Polizisten führte.

Es liegen erste Hinweise darauf vor, dass der Verstorbene psychisch krank war.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Freitag, 11. Oktober 2024

Großeinsatz in Krefeld: Mann zündet Brandsätze und wird von Polizei angeschossen - Mehrere Brandsätze geworfen - Polizei schießt auf mutmaßlichen Täter im Kino - Polizei geht von Einzeltäter aus

Am Donnerstagabend (10. Oktober) kam es im Foyer eines Kinos in Krefeld zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch, nachdem ein 38-jähriger versuchte, einen Brand zu legen. Die Polizei Essen hat die Einsatzführung übernommen. Gegen 19:50 Uhr gingen zahlreiche Meldungen von drei Bränden über den Notruf ein. Im Bereich der Philadelphiastraße brannten innerhalb kurzer Zeit eine Wohnung, ein geparktes Fahrzeug und ein Bürogebäude. Einsatzkräfte der Polizei konnten eine verdächtige Person ausmachen und an einem Kino am Krefelder Hauptbahnhof stellen.

Im Foyer des Kinos kam es zum polizeilichen Schusswaffengebrauch gegen den Verdächtigen, als dieser versuchte einen Brand zu legen. Die Tat konnte durch den Einsatz der Schusswaffe verhindert werden. Der Mann wurde hierdurch verletzt und musste durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er sich aktuell in ärztlicher Behandlung befindet.

Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 38-jährigen Krefelder mit iranischer Nationalität handelt. Die genaue Motivlage ist noch unklar und ist Gegenstand der aktuellen Ermittlungen.

Es liegen keine Hinweise auf einen terroristischen Anschlag vor. Bei den Bränden wurde niemand verletzt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zum konkreten Tatablauf, zum möglichen Zusammenhang der Branddelikte und zum Tatmotiv übernommen.

Sollten Ihnen Videos der Taten vorliegen, lassen Sie uns diese bitte unkompliziert über das Hinweisportal zukommen. Sie erreichen das Portal über den folgenden Link: https://nrw.hinweisportal.de/

(Quelle: Polizei Essen, Fotos: WTVnews)