Montag, 9. September 2024

Schockfund in Gronau: Zwei Leichen in Erde entdeckt - Aufmerksame Zeuginnen alarmieren Polizei nach Hundebuddeln - Identitäten der Opfer und Todesursache bislang unklar - Mordkommission ermittelt

Zwei Leichen sind am Sonntagabend (8.9., 19:44 Uhr) vergraben in Erde am Postbrückenweg in Gronau-Epe gefunden worden. Eine Mordkommission der Polizei Münster ist im Einsatz. Zwei aufmerksame Zeuginnen hatten die Polizei gerufen, nachdem ihr Hund an dem an ein Maisfeld angrenzenden Erdstück gebuddelt und einen Stiefel freigelegt hatte.

Bei den anschließenden Tatortarbeiten fanden Ermittler die Überreste von zwei männlichen Leichen. "Die Ermittlungen stehen noch ganz am Anfang. Die Kriminaltechnik hat die Spuren am Fundort aufgenommen", erläutert Mordkommissionsleiterin Julika Böhlendorf. Die Identitäten sind bislang noch nicht geklärt. "Wir hatten Mantrailer-Hunde und eine Drohne im Einsatz. Zudem ist das Erdreich ausgekoffert worden, um gegebenenfalls weitere Spuren zu finden. Bei der Obduktion konnte keine Todesursache herausgefunden werden." Die toxikologischen Ergebnisse stehen noch aus. Die Ermittlungen dauern an.

Möglicherweise haben Zeugen in den vergangenen Wochen etwas Verdächtiges in dem Bereich beobachtet. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0251 275-0 entgegen.

(Quelle: Polizei Münster, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Lüdenscheid: Drei Schwerverletzte nach Verdacht des Alleinrennens - Mit überhöhter Geschwindigkeit verunfallt

Drei Schwerverletzte und eine stundenlange Vollsperrung waren die Folge eines schweren Verkehrsunfalls am frühen Montagmorgen.

Ein Lüdenscheider (22) fuhr gegen 3.10 Uhr, mit einem Mercedes S500 AMG die Rahmedestraße hinauf in Richtung Kreishaus. Im Kurvenbereich der Einmündung "Breitenfeld" kam er vermutlich aufgrund stark überhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Straße ab, fuhr über die Bordsteinkante, kollidierte mit einer Laterne und kam im Hang zum Stillstand.

Dabei wurden der Fahrer sowie ein Beifahrer (21) und eine Beifahrerin (21) schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt. Alle mussten mit Rettungswagen dem Klinikum Lüdenscheid zugeführt werden.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts eines unerlaubten Kraftfahrzeugrennens aufgenommen. Das Unfallfahrzeug sowie der Führerschein des 22-Jährigen wurden sichergestellt.

Die hiesigen Beamten wurden bei der Spurensicherung durch ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Essen unterstützt. Die Sperrung der Straße wurde gegen 8.30 Uhr aufgehoben.

(Quelle: Polizei Märkischer-Kreis, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 8. September 2024

Streit vor Bar in Düsseldorf eskaliert - Elf Menschen leicht verletzt - Tierabwehrspray bei Mittäter aufgefunden - Haupttäter auf der Flucht

In der Düsseldorfer Altstadt kam es am Sonntagmorgen (08.09.) gegen 01:46 Uhr zu einem Streit zwischen Türstehern und zwei Männern im Außenbereich eines Clubs, der in ein Handgemenge eskalierte. Einer der Männer zog plötzlich einen unbekannten Gegenstand und feuerte mehrere Schüsse in Richtung des Sicherheitspersonals ab, bevor er vom Tatort floh.

Sein Begleiter wurde jedoch von den Türstehern festgehalten. Bei der Durchsuchung des 21-jährigen Mannes mit deutsch-türkischer Staatsangehörigkeit entdeckten die Beamten ein waffenähnliches Tierabwehrgerät.

Offenbar wurde durch die Schüsse Reizgas freigesetzt, was dazu führte, dass elf Personen über Atemwegs- und Augenreizungen klagten; fünf von ihnen mussten zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Fahndung nach dem flüchtigen Täter blieb bisher erfolglos. Videoaufzeichnungen aus der Lokalität sowie polizeiliche Überwachungsaufnahmen wurden gesichert, und die Ermittlungen sind weiterhin im Gange.

(Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Samstag, 7. September 2024

Terroristischer Mordanschlag in Solingen: Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof und die Polizei Düsseldorf bitten um Mithilfe!

Am 23.08.2024, um 21:37 Uhr, erhielt die Polizei Wuppertal Kenntnis über einen Messerangriff zum Nachteil mehrerer Besucher auf dem Solinger Stadtfest anlässlich des 650-jährigen Bestehens der Stadt.

Nach ersten Zeugenangaben und Notrufen soll ein bislang unbekannter männlicher Tatverdächtiger vor einer Veranstaltungsbühne plötzlich auf andere Besucher mit einem Messer gezielt eingestochen haben. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige vom Tatort in unbekannte Richtung.(wir berichteten)

Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen sind bei der Tat drei Personen getötet und sechs Personen schwer verletzt worden. Der Tatverdächtige konnte am 24.08.2024 festgenommen werden und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Link zum Fahndungsplakat: https://polizei.nrw/fahndung/145521

Wer kann Angaben zur abgebildeten Person und deren Aufenthaltsorten in der Zeit vom 23.08.2024 bis 24.08.2024 machen?

Wer kann Angaben zur Herkunft der abgebildeten Regenjacke machen?

Hinweise bitte an 0211/870-4084, jede andere Polizeidienststelle oder per E-Mail an hinweise-solingen@polizei.nrw.de.

(Quelle/ Fahndungsplakat: Polizei Düsseldorf)

Freitag, 6. September 2024

Schüsse in der Nacht: Mehrere Einschusslöcher an Wohn- und Geschäftsgebäude in Hürth entdeckt - Umfangreiche Spurensicherung mit 3D-Scanner - LKA unterstützt bei der Tatortarbeit

In der Nacht zu Freitag (6. September) haben Polizisten die Fahndung nach einem unbekannten Täter aufgenommen. Ihm wird vorgeworfen, in Hürth-Kalscheuren mehrere Schüsse abgegeben zu haben. Unbeteiligte Zeugen meldeten die Schussgeräusche an die Polizei. Ein dunkel gekleideter Mann soll sich vom Tatort auf einem Motorroller entfernt haben.

Laut ersten Informationen soll der Täter gegen 3.30 Uhr auf zwei nebeneinander liegende Wohn- und Geschäftshäuser an der Beerstraße gezielt und mehrfach geschossen haben. Polizisten stellten Einschusslöcher an der Hausfassade fest. Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt in den Räumlichkeiten, blieben jedoch unverletzt. Alarmierte Polizisten leiteten umgehend eine Fahndung ein. Sie sperrten den Tatort ab und sicherten Spuren. Beamte der Polizei Köln und des LKA unterstützten bei der Tatortarbeit.

Die Kriminalpolizei in Köln hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder dem Flüchtigen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

(Quelle: Polizei Rhein-Erft-Kreis, Fotos: Vincent Kempf/ nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 5. September 2024

Köln: Schwerer Verkehrsunfall der A1 bei Köln - Zwei Personen lebensgefährlich, drei weitere leicht verletzt - Fünf beteiligte Fahrzeuge - Hund tödlich verletzt

Am Donnerstag (05.09.) gegen 16:20 Uhr meldeten mehrere Anrufer am Notruf 112 der Feuerwehr einen Verkehrsunfall auf der BAB 1. Die Anrufer berichteten von mehreren beteiligten Fahrzeugen, darunter auch ein LKW und ein Motorrad. Über den automatischen Notruf des Mobiltelefons einer beteiligten Person konnte man in der Leitstelle hören, dass sich mindestens ein Mensch nicht aus seinem beschädigten Fahrzeug befreien konnte.

Der aufnehmende Disponent alarmierte daraufhin umgehend Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst für das Szenario „Person eingeklemmt“. Die ersten Einsatzkräfte trafen kurze Zeit später ein. Ihnen bot sich eine zunächst unübersichtliche Unfallsituation mit fünf beteiligten Fahrzeugen.

Ein Mensch war in seinem Fahrzeug so eingeklemmt, dass er sich aus eigener Kraft nicht befreien konnte. Diese Person und eine Weitere erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Ein Hund wurde tödlich verletzt. Drei weitere Menschen wurden leicht verletzt. Durch die schnell eingeleiteten Befreiungsmaßnahmen mit hydraulischem Schneidgerät konnte die eingeklemmte Person rund 30 Minuten nach dem Unfallgeschehen aus dem zerstörten Fahrzeug befreit werden.

Beide Schwerverletzten sind durch den Rettungsdienst zur Weiterbehandlung in umliegende Kliniken transportiert worden.

(Quelle: Feuerwehr Köln, Fotos: Jan Ohmen/ nrw-aktuell.tv)

Dortmund: Eine gemischte Tüte mit Potenzmitteln und ohne Lakritz bitte! - Kioskkontrolle in der nördlichen Innenstadt

Bei der Kontrolle eines Kiosks am Mittwoch (4.9.) in der nördlichen Innenstadt fand die Polizei ein reichhaltiges Sortiment vor. Spoiler: Einige Artikel werden ab sofort nicht mehr verkauft. Gemeinsam mit dem kommunalen Ordnungsdienst kontrollierte die Polizei einen Kiosk in der nördlichen Innenstadt. Die Waren, die der Betreiber wohl unter der Ladentheke anbietet, könnten unterschiedlicher nicht sein. Neben großen Mengen unverzollten Tabaks, unverzollten E-Zigaretten und unverzollten Shishas fanden die Beamten auch nicht zugelassene, vermutlich gefälschte Potenzmittel.

Der Keller diente als Raum für die vielfältige Erweiterung der Produktpalette. Hier fand sich massenhaft mutmaßliches Diebesgut. Von Shampoo gegen Haarausfall, Shampoo gegen Schuppen, Batterien und vieles mehr, was man in so einem Kiosk verkaufen kann. Außerdem ein neuwertiges E-Bike, das er nach ersten Angaben für 70 Euro von einem Unbekannten gekauft hatte.

Die Polizisten stellten alles sicher und fertigten mehrere Anzeigen wegen des Verdachts der Hehlerei, Steuerhehlerei und des Inverkehrbringens von illegalen Arzneimitteln.

Hinweis: Der Kauf von Medikamenten "unter der Ladentheke" kann lebensgefährlich sein. Abgesehen davon, dass sie von einem Arzt verschrieben werden müssen, handelt es sich bei den Medikamenten auf dem illegalen Markt zum Teil um Fälschungen mit unkalkulierbaren Wirkungen und gesundheitlichen Folgen. Allein der gesunde Menschenverstand sollte einem sagen, dass man mit Potenzproblemen nicht zu einem Kiosk geht, sondern zu einem Arzt.

(Quelle/ Foto: Polizei Dortmund)

Montag, 2. September 2024

Aggressionsdelikt im Straßenverkehr bei Jüchen: Tödlicher Angriff auf Bundesstraße 59 – 20-Jähriger stirbt, Täter flüchtet - Mordkommission ermittelt

In der Nacht zu Montag (02.09.) kam es auf der Bundesstraße 59 in Höhe der Anschlussstelle Jüchen gegen 03:00 Uhr Uhr zu einem Aggressionsdelikt im Straßenverkehr. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung griff ein männlicher, bislang noch unbekannter Tatverdächtiger einen 20-Jährigen Mann aus Grevenbroich an.

Der 20-Jähige, deutscher Staatsangehörigkeit, erlitt bei dem Angriff lebensgefährliche Verletzungen und verstarb noch an der Tatörtlichkeit.

Die weiteren Ermittlungen zum genauen Tathergang und den Hintergründen der Tat hat eine Mordkommission unter Führung des PP Düsseldorf übernommen.

(Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss, Foto: Vincent Kempf/ nrw-aktuell.tv)