Donnerstag, 30. November 2023

Essen: Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus - Massive Rauchentwicklung - Vier Bewohner verletzt - Brandwohnung unbewohnbar

Am späten Mittwochabend (29.11.) kam es in Essen-Altendorf auf der Altendorfer Straße zu einem schweren Wohnungsbrand. Zahlreiche Anrufer meldeten der Feuerwehr Essen einen Brand in einem Mehrfamilienhaus. Sofort wurden umfangreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zur gemeldeten Adresse geschickt. Bei Ankunft der ersten Fahrzeuge war bereits eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude sichtbar.

Der Bewohner der betroffenen Wohnung im zweiten Obergeschoss hatte sich bereits ins Freie gerettet und wurde von den Einsatzkräften auf der Straße empfangen. Er berichtete, dass es in seiner Wohnung zu einem Brand gekommen sei und dass sich außer ihm keine weiteren Personen darin befanden.

Mehrere Bewohner anderer Wohnungen des viergeschossigen Gebäudes, die sich ebenfalls bereits auf der Straße befanden, hatten beim Fluchtversuch durch den verrauchten Treppenraum Rauchgase eingeatmet.

Die Einsatzleitung entsandte sofort mehrere Trupps unter Atemschutz zur Rettung von Menschen und zur Brandbekämpfung in das Gebäude. Mit zwei handgeführten Strahlrohren konnte der Brand im zweiten Obergeschoss effektiv gelöscht werden, während ein weiterer Trupp den verrauchten Treppenraum kontrollierte.

Insgesamt wurden vier Personen leicht verletzt, da es zu einer massiven Rauchentwicklung kam. Zwei von ihnen wurden in nahegelegene Kliniken gebracht, während die anderen beiden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt wurden.

Die Brandwohnung wurde vollständig zerstört und ist nicht mehr bewohnbar. Das restliche Gebäude wurde von der Feuerwehr entraucht und die Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Während des Einsatzes war die Altendorfer Straße komplett gesperrt. Die Feuerwehr Essen war für etwa zwei Stunden im Einsatz.

(Fotos: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 29. November 2023

Düsseldorf: U-Bahnhof Nordstraße - Kind in der Tür der U 79 eingeklemmt und mitgeschleift - Schwer verletzt ins Krankenhaus

Ein neunjähriger Junge hatte sich gestern (28.11.) schwer verletzt, nachdem er sich in einer Tür der U 79 in Richtung Wittlaer (Linie der DVG) eingeklemmt hatte und mehrere Meter von der anfahrenden Bahn mitgeschleift wurde. Den ersten Ermittlungen zufolge wollte der Neunjährige augenscheinlich noch die U 79 kurz vor der Abfahrt erreichen und griff mit seinem Arm durch die sich schließende Tür in den Innenraum.

Als die Bahn anfuhr, steckte der Schüler mit seinem Arm noch in der Tür und wurde einige Meter von der Bahn mitgeschleift und gegen eine Begrenzungstür geschleudert. Fahrgäste in der Bahn hatten geistesgegenwärtig den Bahnfahrer lautstark auf diesen Umstand aufmerksam gemacht.

Der Schüler kam mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Bahnfahrer verletzte sich leicht.

Die Ermittlung der Unfallursache dauert an.

(Quelle: Polizei Düsseldorf, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Wuppertal: Schwerer Verkehrsunfall am Tunnel Burgholz - L418 Richtung Düsseldorf gesperrt - Mehrere Personen schwer verletzt

Am frühen Mittwochmorgen (29.11.) gegen 06:55 Uhr ereignete sich kurz nach dem Tunnel Burgholz in Richtung Düsseldorf ein schwerer Unfall bei Wuppertal-Cronenberg. Ein 35-jähriger Fahrer aus Wuppertal fuhr auf schneebedeckter Fahrbahn auf den Pkw eines 65-jährigen Fahrers aus Wuppertal auf. Beide Autos blieben auf dem rechten Fahrstreifen stehen und die beiden Fahrer stiegen aus. Ein nachfolgendes Fahrzeug prallte dann auf den Pkw des 35-Jährigen und schob ihn auf das Auto des 65-Jährigen.

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die beiden Fahrer hinter ihren Fahrzeugen und wurden dazwischen eingeklemmt. Beide mussten mit Rettungswagen zur intensivmedizinischen Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden, wobei zeitweise Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte. Der auffahrende Fahrer erlitt leichte Verletzungen.

Ein weiteres nachfolgendes Auto konnte der Unfallstelle noch ausweichen. Ein Lkw, besetzt mit zwei rumänischen Fahrern im Alter von 21 und 32 Jahren, prallte daraufhin auf das Auto des vorherigen Fahrers. Zum Glück wurde dabei niemand verletzt.

Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauerten bis in die Mittagsstunden an. Die Richtungsfahrbahn Düsseldorf sowie die Auffahrten Wuppertal-Cronenberg und Universität mussten gesperrt werden, was zu einem mehrere Kilometer langen Stau führte.

(Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 28. November 2023

Bochum: Schwerer Kellerbrand in Mehrfamilienhaus - Starke Rauchentwicklung - Insgesamt 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort

Am Dienstagvormittag (28.11.) kam es in einem Mehrfamilienhaus in Bochum Harpen zu einem Kellerbrand, Verletzte gab es glücklicherweise keine. Um 11.35 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr der Brand in einem viergeschossigen Wohnhaus in der Rosenbergstraße gemeldet. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, ob sich noch Personen im Gebäude befinden und der Treppenraum schon verraucht sein sollte, wurden umgehend zwei Löschzüge sowie Einheiten des Rettungsdienstes nach Bochum Harpen alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war eine deutliche Rauchentwicklung aus einem Kellerfenster wahrnehmbar und wie gemeldet war auch der Treppenraum des Hauses schon mit Brandrauch gefüllt. Bis auf eine Person in einer Erdgeschosswohnung hatten alle Bewohner das Gebäude bereits verlassen und auch den Bewohner dieser Wohnung konnten Einsatzkräfte schnell ins Freie bringen. Insgesamt vier Personen wurden vom Rettungsdienst gesichtet, alle waren glücklicherweise unverletzt.

Nach Abschluss der Menschenrettung wurde umgehend die Brandbekämpfung im Keller eingeleitet. Dafür ging ein Trupp geschützt durch Atemschutzgeräte in den Kellerbereich vor, um den Brandherd zu lokalisieren. Dies gestaltete sich aufgrund der starken Verrauchung und der engen Kellerräume als äußerst schwierig. Nach längerer Suche konnte ein in Vollbrand stehendes Kellerabteil gefunden und aufgebrochen werden. Den Brand konnten die Einsatzkräfte dann schnell unter Kontrolle bringen, die anschließenden Nachlöscharbeiten sowie die Entrauchung des Kellers gestalteten sich jedoch als sehr aufwendig und konnten erst nach mehreren Stunden beendet werden.

Insgesamt war die Feuerwehr mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort wobei neben der Berufsfeuerwehr auch die Löscheinheit Nord der Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatz kam.

Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

(Quelle: Feuerwehr Bochum, Fotos: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)

Montag, 27. November 2023

Tötungsdelikt in Dortmunder Nordstadt - Streit eskaliert in Mehrfamilienhaus - Person vermutlich nach Messerattacke verstorben

Die Polizei und der Rettungsdienst wurden am späten Abend (26.11.) gegen 22:15 Uhr zu einer Gewalttat in einem Mehrfamilienhaus an der Brunnenstraße in der Dortmunder Nordstadt gerufen.

Dort waren zwei Personen verletzt worden, nachdem ein Streit in einer Wohnung eskaliert war. Ersten Informationen gemäß war bei der wechselseitigen Auseinandersetzung eine Person vermutlich bei einer Messerattacke schwer verletzt worden.

Als die Rettungskräfte am Einsatzort eintrafen, fanden sie eine leblose Person in der Wohnung vor. Trotz umgehend eingeleiteter Reanmimationsversuche erlag die Person noch vor Ort ihren Verletzungen.

Die Polizei konnte eine tatverdächtige Person am Tatort festnehmen. Der Tatort wurde von der Polizei abgesperrt. Noch in der Nacht hat eine Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen.

Die Hintergründe dieser Tat sind noch völlig unklar. Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat die Federführung in dem Fall übernommen.(jh)

(Fotos: Michael Weber / nrw-aktuell.tv)

Samstag, 25. November 2023

Falschfahrer (84) verursacht schweren Unfall auf A553 bei Brühl - Audi-Fahrer schwer verletzt - Autobahn gesperrt

Am Samstagnachmittag (25.11.) kam es auf der A553 bei Brühl zu einem schweren Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Falschfahrers.

Eine mit zwei Personen besetzte Mercedes B-Klasse (Fahrer 84) befuhr die A553 auf der Richtungsfahrbahn Euskirchen in entgegengesetzter Fahrtrichtung. Zwischen den Anschlussstellen Brühl-Ost und Bliesheim kollidierte der Falschfahrer mit einem entgegenkommenden Audi.

Der Fahrer des Audi erlitt schwere Verletzungen, der Unfallverursacher und sein Beifahrer erlitten leichte Verletzungen.

Warum der Rentner in entgegengesetzter Fahrtrichtung unterwegs war, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die Autobahn blieb für den Zeitraum der Unfallaufnahme voll gesperrt.(VK)

(Fotos: Vincent Kempf / nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 23. November 2023

Tödlicher Dachstuhlbrand in Bochum - Bei Nachlöscharbeiten leblose Person im Spitzboden gefunden - Mehrfamilienhaus vorerst unbewohnbar

Am frühen Mittwochabend (22.11.), gegen 19 Uhr, kam es auf der Bochumer Straße im Stadtteil Wattenscheid zu einem Dachstuhlbrand. Bei Ankunft der ersten Kräfte stand der Dachstuhl eines 4-geschossigen Wohn- und Geschäftshauses bereits im Vollbrand, Flammen schlugen aus der Dachhaut.

Als Erstmaßnahme wurden 3 Bewohner/innen aus dem Gebäude gerettet, 1 Person wurde im weiteren Verlauf in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung transportiert. Weitere Wohnungen wurden gewaltsam geöffnet und nach Bewohnern/innen abgesucht, hier wurden keine Personen mehr angetroffen. Nachdem die Fahrdrähte der vor dem Haus verlaufenden Straßenbahnlinie durch die Feuerwehr geerdet waren, konnte die Brandbekämpfung über 2 Drehleitern erfolgen. Zeitgleich begann ein Trupp unter Atemschutz mit einem Löschangriff über den Treppenraum, von außen wurde ein Nachbargebäude mit einem B-Rohr gegen Flammen und Funkenflug geschützt.

Durch den massiven Löscheinsatz konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden, Nachlöscharbeiten wurden mit Strahlrohren von innen durchgeführt. Bei den Nachlöscharbeiten wurde im Bereich des Spitzbodens eine leblose Person gefunden, die Kriminalpolizei hat die Einsatzstelle daraufhin übernommen.

Insgesamt 60 Mitarbeiter von Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort im Einsatz, die Berufsfeuerwehr wurde dabei von Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr und des Grundausbildungslehrganges unterstützt. Die entblößten Wachen wurden ebenfalls von Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.

Durch den Feuerwehreinsatz wurde die Straßenbahnlinie von Bochum nach Gelsenkirchen unterbrochen, die Bogestra hat sich um die Fahrgäste gekümmert.

(Quelle: Feuerwehr Bochum, Fotos: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 22. November 2023

Mit Blaulicht zur Geburt: Dortmunder Polizei lotst werdende Eltern bis zum Kreißsaal

Mit eingeschaltetem Warnblinklicht fuhr ein Autofahrer in der Nacht zu Mittwoch (22.11.2023) durch die Dortmunder Innenstadt und missachtete dabei das Rotlicht einer Ampel. Der Grund für eine Kontrolle. Ein Streifenteam der Polizei hielt den Fahrer an und erkannte sofort, dass in diesem Einsatz höchste Eile geboten ist. Denn auf dem Beifahrersitz saß die hochschwangere Frau, die ein Baby erwartete. Die werdenden Eltern waren auf dem Weg ins Klinikum Mitte.

Das Streifenteam der Polizei lotste die Eltern mit eingeschaltetem Blaulicht schnell und sicher bis zum Kreißsaal, parallel dazu wurde über die Feuerwehr die zeitnahe Ankunft im Krankenhaus angekündigt, damit dort Vorbereitungen getroffen werden konnten. Nach Ankunft wurde sofort die Geburt eingeleitet.

Die Dortmunder Polizei wünscht der Familie Gesundheit und Glück für die Zukunft.

Hier noch ein wichtiger Hinweis der Polizei und der Feuerwehr für Eltern, wenn die Geburt unmittelbar bevorsteht (starke Wehen, Fruchtblase geplatzt): Dies ist ein Notfall - wählen Sie dann den Notruf 112. Der Rettungsdienst wird einen sicheren Transport gewährleisten.

Wer unter Stress stehend selbst mit dem Auto fährt und, weil es schnell sein muss, bei Rotlicht in Kreuzungen einfährt oder andere Regeln im Straßenverkehr übergeht, geht ein hohes Unfallrisiko ein. Das kann für alle Beteiligten gefährlich sein kann.

(Quelle: Polizei Dortmund, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)