Montag, 10. November 2025

Düsseldorf: Mutmaßlicher Raub - Flucht-Pkw landet auf Dach - Festnahmen

Nach einem mutmaßlichen Raubdelikt kam es in der Düsseldorfer Innenstadt zu einer Verfolgungsfahrt. Der Fahrer des Flucht-Pkw verlor hierbei die Kontrolle über das Auto, sodass sich der Wagen am Fürstenplatz überschlug und auf dem Dach liegen blieb.

Einer Streifenwagenbesatzung beobachtete in der Nacht zu Montag (10.11.) auf der Karlstraße einen mutmaßlichen Raub. Hierbei schlug ein 15-jähriger Tatverdächtiger eine Frau und entwendete ihre Handtasche. Der 15-Jährige stieg unmittelbar danach in einen wartenden Pkw, der daraufhin in Richtung Graf-Adolf-Platz flüchtete.

Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, doch der Fahrer des Pkw, nach ersten Ermittlungen ein 21-jähriger Bulgare, missachtete sämtliche Anhaltezeichen, beschleunigte das Fahrzeug stark und versuchte sich der Kontrolle durch die Polizisten zu entziehen. Hierbei fuhr der Pkw mit zum Teil rund 100 km/h durch die Innenstadt. Am Fürstenplatz verlor der Fahrer dann in einer Rechtskurve die Kontrolle über das Fahrzeug.

Der Wagen, ein VW Polo, kollidierte mit mehreren Fahrradbügeln und den daran angeschlossenen Fahrrädern sowie einem Verkehrszeichen. Der Wagen kam auf dem Dach zum Liegen. Das Duo konnte von den Einsatzkräften festgenommen werden.

Ein freiwilliger Drogenvortest schlug sowohl bei dem 15-Jährigen als auch bei dem 21-Jährigen positiv an. Beiden wurden Blutproben entnommen. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass das Fluchtfahrzeug wenige Tage zuvor als gestohlen gemeldet worden war. Ob die beiden Tatverdächtigen auch für den Kfz-Diebstahl in Frage kommen, ist Teil der weiteren Ermittlungen. Der 21-Jährige soll heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

(Quelle: Polizei Düsseldorf, Foto: Patrick Schüller / nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 9. November 2025

Düsseldorf: Frau von Ehemann getötet - Tatverdächtiger fügt sich lebensgefährliche Verletzungen zu und informiert Polizei

Gegen 23:55 Uhr meldete sich der spätere 79-Jährige Tatverdächtige über den Notruf bei der Polizei Düsseldorf und gab an, dass er soeben seine Ehefrau getötet habe. Ferner gab er an, dass er versucht habe, sich selbst zu töten.

An der Wohnanschrift des Tatverdächtigen fanden Einsatzkräfte den leblosen Körper seiner 77-jährigen Ehefrau. Der 79-Jährige hatte sich selbst lebensgefährliche Verletzungen zugefügt. Er kam mit einem Rettungswagen zunächst zur intensivmedizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.

Die Staatsanwaltschaft und eine Mordkommission der Polizei Düsseldorf haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Beschuldigte wird heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der über den Antrag der Staatsanwaltschaft zur Anordnung der Untersuchungshaft entscheiden wird.

(Quelle: Polizei Düsseldorf, Fotos: Patrick Schüller / nrw-aktuell.tv)

Schwerer Verkehrsunfall mit Streifenwagen auf der A40 bei Bochum

Auf der Autobahn 40 ist es am frühen Sonntagmorgen (09.11.) zu einem schweren Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Streifenwagens der Autobahnpolizei Dortmund gekommen.

Nach ersten Erkenntnissen wollten die Beamten kurz nach 6 Uhr in Fahrtrichtung Essen, in Höhe des Ruhrstadions, ein Fahrzeug anhalten. Während der anschließenden Nacheile kam der Streifenwagen aus bislang ungeklärten Gründen gegen 6.14 Uhr von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf der Seite liegen.

Die beiden Polizeibeamten im Fahrzeug konnten sich eigenständig aus dem Wrack befreien. Rettungskräfte und Feuerwehr trafen kurz darauf an der Unfallstelle ein, versorgten die beiden Insassen und brachten sie anschließend zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus.

Über die Schwere der Verletzungen liegen bislang keine näheren Informationen vor. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A40 in Fahrtrichtung Essen zeitweise voll gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 6. November 2025

Versuchtes Tötungsdelikt in Dormagen - Mordkommission ermittelt nach Schussabgaben an Ampel - Angeschossener Fahrer fährt selbst zum Krankenhaus - Opfer lebensgefährlich verletzt - Maskierte Täter flüchteten mit dunklem SUV

Nach Schussabgaben in Dormagen am Mittwoch (05.11.), gegen 22:45 Uhr, ermittelt nun eine Mordkommission. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen befanden sich ein 42-Jahre alter Mann aus Dormagen mit seiner 43-jährigen Ehefrau in ihrem Auto an einer Rotlicht zeigenden Baustellenampel auf der Roggendorfer Straße, als plötzlich hinter ihnen ein weiteres Fahrzeug hielt, zwei bislang unbekannte Personen ausstiegen und mehrere Schüsse aus einer Handfeuerwaffe auf den 42-Jährigen abgaben.

Die Tatverdächtigen flüchteten daraufhin in unbekannte Richtung, der Geschädigte suchte noch eigenständig ein Krankenhaus auf. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Seine Ehefrau blieb unverletzt. Die Flüchtigen seien maskiert und mit einem dunklen SUV unterwegs gewesen.

Eine sofort eingeleitete, groß angelegte Fahndung der Polizei führte bislang nicht zur Ergreifung der Täter.

Die Staatsanwaltschaft wertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt, eine Mordkommission unter Führung des Polizeipräsidiums Düsseldorf hat die Ermittlungen übernommen.

Die Hintergründe der Tat sind derzeit unklar und Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Nach jetzigem Erkenntnisstand besteht keine Gefahr für die Allgemeinheit.

Die Polizei bittet Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

(Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss, Fotos: Jan Ohmen/ nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 5. November 2025

Essen/Gladbeck: Verfolgungsfahrt von Essen nach Gladbeck endet mit Unfall und vorläufiger Festnahme - Fahrzeug und Kennzeichen gestohlen - Zahlreiche Streifenwagen und Polizeihubschrauber im Einsatz

Am frühen Mittwochmorgen (5. November) um kurz vor 2 Uhr wollte die Polizei auf der Helenenstraße in Essen einen grauen VW Touran kontrollieren. Doch statt anzuhalten beschleunigte der Fahrer und floh mit teilweise deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Auf seiner Flucht durch Essener, Oberhausener und Bottroper Stadtgebiet missachtete er mehrere rote Ampeln. An der Autobahnauffahrt Bottrop-Süd fuhr er in falscher Fahrtrichtung auf die A42 auf. An der Anschlussstelle Essen-Nord verließ er die Autobahn wieder und setzte seine Fahrt über die B224 in Richtung Gladbeck fort.

Auch hier fuhr er entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung - ein Autofahrer konnte einen Zusammenstoß nur durch Ausweichen verhindern. In Gladbeck, an der Einmündung zur Straße "Kösheide", kam der Fahrer nach links von der Straße ab und fuhr gegen einen Baumstamm in einem Straßengraben. Als die verfolgenden Polizeibeamten den verunfallten VW erreichten, war der Fahrer bereits ausgestiegen und zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück geflohen.

Mit Hilfe eines ohnehin schon im Einsatz befindlichen Polizeihubschraubers konnte der 35-Jährige jedoch schnell gefunden und vorläufig festgenommen werden. Er war leicht verletzt, musste aber nicht durch die ebenfalls alarmierten Rettungskräfte behandelt werden.

Da der Verdacht bestand, dass der 35-jährige Staatenlose unter Drogeneinfluss stand, wurde ihm auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen. Erste Ermittlungen ergaben, dass der VW Touran und die Kennzeichen als gestohlen gemeldet waren. Außerdem fanden die Beamten in dem Wagen typisches Aufbruchwerkzeug.

An dem Polizeieinsatz waren zahlreiche Streifenwagen aus verschiedenen Polizeibehörden sowie ein Polizeihubschrauber beteiligt.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 4. November 2025

Tötungsdelikt in Gelsenkirchen: 27-Jähriger nach Messerattacke festgenommen

Nach dem tödlichen Angriff auf eine junge Frau in Gelsenkirchen-Buer am Montagnachmittag (3. November) hat die Staatsanwaltschaft Essen einen Antrag auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls gestellt.

Der 27-jährige Tatverdächtige soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Auch die Obduktion der Getöteten ist für den heutigen Tag vorgesehen.

Gegen 17.05 Uhr hatten Zeugen in der Velsenstraße den Notruf gewählt, nachdem sie eine schwer verletzte Frau vor einem Mehrfamilienhaus bemerkt hatten. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte der Polizei fanden die 24-jährige Hernerin mit Stichverletzungen am Boden liegend vor. Rettungskräfte brachten die Frau umgehend in ein Krankenhaus, wo sie trotz einer Notoperation ihren schweren Verletzungen erlag.

Der mutmaßliche Täter wurde noch am Tatort von der Polizei vorläufig festgenommen. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar und Gegenstand laufender Ermittlungen.

Die Polizei bittet Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Geschehen gemacht haben, sich zu melden. Hinweise nimmt das zuständige Kriminalkommissariat unter der Telefonnummer 0209 365 7112 oder die Kriminalwache unter 0209 365 8240 entgegen.

(Quelle: mit Polizei Gelsenkirchen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Montag, 3. November 2025

Essen: Linienbus in Vollbrand - Große Rauchwolke weithin sichtbar - Eine Person verletzt - Feuerwehr verhindert Übergreifen der Flammen auf Wohn- und Geschäftsgebäude

Am Montagnachmittag (03.11.) wurde die Feuerwehr Essen gegen 14:21 Uhr zu einem gemeldeten Fahrzeugbrand auf der Frintroper Straße in Essen-Bedingrade alarmiert. Der Fahrer eines Linienbusses hatte Rauch und Flammen aus dem Motorraum bemerkt und umgehend den Notruf abgesetzt.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Bus eines örtlichen Verkehrsunternehmens bereits in Vollbrand; dichter Rauch zog über die Frintroper Straße. Glücklicherweise befanden sich keine Fahrgäste im Bus, da das Fahrzeug im Rahmen einer Ausbildungsfahrt unterwegs war. Alle Mitarbeiter konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Eine Person wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.

Da die Flammen auf die unmittelbar angrenzenden Wohn- und Geschäftsgebäude überzugreifen drohten, leitete die Feuerwehr umgehend eine Riegelstellung ein, um die Gebäude zu schützen. Zeitgleich wurde ein zweiter Löschzug zur Einsatzstelle alarmiert. Die Oberleitung über der Fahrbahn musste stromlos geschaltet werden, da sie durch die Hitzeentwicklung bereits in Mitleidenschaft gezogen worden war.

Durch den schnellen und gezielten Löschangriff konnte ein Übergreifen des Brandes auf das Gebäude verhindert werden. Der Bus brannte jedoch vollständig aus. Die Fassade des angrenzenden Hauses wurde durch die Hitze beschädigt, die Wohnungen blieben jedoch unversehrt. Eine Kontrolle der Innenräume ergab keine weiteren Schadensstellen.

Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat. Während der Löscharbeiten war die Frintroper Straße in beide Richtungen voll gesperrt. Auch der Schienenverkehr musste vorübergehend eingestellt werden, da die Oberleitung auf Brandschäden überprüft werden musste.

Im Einsatz waren zwei Löschzüge der Feuerwehr Essen sowie der Rettungsdienst. Der Einsatz dauerte rund eine Stunde.

(Quelle: Feuerwehr Essen, Fotos: nrw-aktuell.tv)

Schwerer Verkehrsunfall auf Bundesstraße 58 bei Rheinberg - Rettungskräfte befreien eingeschlossenen Fahrer - Zwei Verletzte, einer davon lebensgefährlich - VU-Team im Einsatz - Unfallaufnahme dauert mehrere Stunden

Am späten Sonntagabend (02.11.) kam es auf der Weseler Straße (B58) in Höhe der Ortslage Rheinberg-Borth zu einem schweren Verkehrsunfall. Gegen 19:20 Uhr stießen zwei Autos im Begegnungsverkehr frontal zusammen. Aus bisherigen Erkenntnissen der Polizei war ein schwarzer Pkw aus Richtung Alpen kommend in Fahrtrichtung Wesel unterwegs, während ein silberner Wagen aus Richtung Wesel kommend in Fahrtrichtung Alpen fuhr. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet eines der Fahrzeuge auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Auto.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der silberne Wagen über den Gehweg geschleudert und kam an einer Hauswand zum Stehen. Der 42-jährige Fahrer des silbernen Autos wurde in seinem Fahrzeug eingeschlossen, die Tür hatte sich durch die Kollision verzogen. Rettungskräfte befreiten ihn mit schwerem Gerät. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Auch der 35-jährige Fahrer des schwarzen Fahrzeugs wurde verletzt.

Für die Beweissicherung an der Unfallstelle wurde ein Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Essen hinzugezogen. Während der Unfallaufnahme blieb die Weseler Straße über mehrere Stunden vollständig gesperrt. Wie es zu dem Zusammenstoß kam, ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

(Fotos: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)