Sonntag, 26. März 2023

Vier Tote nach schwerem Unfall auf A3 bei Emmerich - Drei Porsche verunfallt - Mehrstündige Sperrung der Autobahn - Großes Trümmerfeld

Am Sonntagmorgen (26.03.) hat es auf der A3 bei Emmerich einen schweren Unfall gegeben. Vier Menschen sind bei dem Crash gestorben, darunter ein Ersthelfer.

Rettungskräfte wurden um kurz vor 11 Uhr auf die A3 bei Emmerich in Fahrtrichtung Oberhausen gerufen. Aus bislang ungeklärter Ursache ist ein Porsche mit zwei Insassen ins Schleudern geraten und von der Fahrbahn abgekommen.

Ein anderer Fahrer eines Porsche habe angehalten, um den Insassen zu helfen, hierbei krachte ein drittes Fahrzeug, vermutlich auch ein Porsche, in die Leitplanke und erfasste alle Beteiligten. Drei Personen und ein Ersthelfer starben bei dem Verkehrsunfall.

Vermutlich haben starker Regen und nicht angepasste Geschwindigkeit eine Rolle gespielt, so ein Sprecher der Autobahnpolizei. Derzeit kann die Polizei nicht ausschließen, dass es sich hiebei um eine Gruppe aus den Niederlanden handeln könnte.

Ein Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei sicherten die Spuren am Unfallort. Es habe ein großes Trümmerfeld gegeben. Die Autobahn A3 bei Emmerich bliebt vermutlich noch bis zum frühen Sonntagabend wegen der Bergungsarbeiten gesperrt.(Jb)

(Foto: Symbolbild / nrw-aktuell.tv)

Menden: Junger Mann (18) stirbt bei Verkehrsunfall - Beifahrer verletzt ins Krankenhaus - VU-Team eingesetzt

An der Wolfskuhle, ca. 200 Meter vor der Einmündung Lürbker Straße, ist heute Mittag, gegen 13 Uhr, ein Autofahrer ums Leben gekommen.

Der 18-jährige Mendener war gemeinsam mit einem Beifahrer (18) in einem VW Polo in Richtung Lendringsen unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum.

Trotz intensivster Bemühungen der zügig vor Ort erschienenen Rettungskräfte, verstarb er noch am Ort des Geschehens. Der Beifahrer kam mit einer Schockverletzung in das St. Vincenz Krankenhaus Menden.

Die Straße ist (Stand 14.45 Uhr) voll gesperrt. Ein Spezialteam für die Aufnahme von schweren Verkehrsunfällen des Polizeipräsidiums Dortmund wird dort in den kommenden Stunden Spuren sichern. Die Ermittlungen zum Hergang dauern an. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiwache Menden entgegen.

(Quelle: Polizei Märkischer-Kreis, Foto: Symbolbild / nrw-aktuell.tv)

Porsche GT3 verunfallt auf der A4 bei Köln - Rettungshubschrauber eingesetzt - Kontrolle bei regennasser Fahrbahn verloren

Am Sonntagvormittag (26.03.) kam es auf der A4 in Fahrtrichtung Olpe zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Porsche 911 992 GT3 verlor bei regennasser Fahrbahn vor der Abfahrt Refrath die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Zunächst nahm der Sportwagen ein Verkehrsschild an der Fahrbahnteilung mit, bevor er rund 120 Meter die Abfahrt hoch schleuderte und rückwärts in der Leitplanke zum Stehen kam.

Der verletzte Fahrer wurde vom Rettungsdienst versorgt und in das Krankenhaus Merheim transportiert. Ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle.

Der Porsche war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Laut Polizei soll unangepasste Geschwindigkeit in Kombination mit der schlechten Witterung unfallursächlich sein. Der Sachschaden dürfte in einem niedrigen sechsstelligen Bereich liegen. Gebrauchtfahrzeuge dieser Modells liegen bei über 200.000 €.(VK)

(Fotos: Vincent Kempf / nrw-aktuell.tv)

Samstag, 25. März 2023

Essen: Überseecontainer eines Gartenbaubetriebes geht in Flammen auf - Drei Propangasflaschen geborgen

Bereits gestern Abend (24.03.2023) wurde die Feuerwehr Essen zu einem Feuerschein in Essen-Horst alarmiert. Die ersten Kräfte sahen einen Überseecontainer, in einem Areal von Lagerflächen verschiedener Handwerksbetriebe, der in Vollbrand stand.

Die Flammen hatten bereits auf den hölzernen Carport, unter dem sich der Container sowie weitere Container befanden, übergegriffen. In dem Überseecontainer waren neben kleineren Maschinen auch drei Propangasflaschen gelagert, die von der Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich gebracht wurden.

Ein Firmenfahrzeug, dessen Plane bereits von den Flammen erfasst worden war, konnte vom Eigentümer noch gerettet werden. Umgehend wurde eine Brandbekämpfung mit zwei handgeführten Strahlrohren eingeleitet.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert werden. Die Feuerwehr Essen war mit einem Löschzug, einem Rettungswagen sowie der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Steele für rund zwei Stunden im Einsatz. Die Brandursache ist unklar, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

(Quelle: Feuerwehr Essen, Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Freitag, 24. März 2023

Mann fährt am Flughafen Köln/ Bonn absichtlich Menschen an - Mehrere Verletzte, darunter zwei Polizeibeamte

Ein mutmaßlich psychisch kranker Mann hat heute Vormittag (Freitag, 24. März) im Parkhaus des Flughafens KölnBonn mit einem entwendeten Minibus mehrere geparkte Autos gerammt und mehrere Menschen verletzt. Derzeit geht die Polizei von drei Leichtverletzten aus, wovon einer von dem Fahrzeug eingeklemmt wurde.

Auch zwei Polizisten wurden von dem 57-Jährigen verletzt, als man ihn fixierte. Die Zahlenangaben stehen unter dem Vorbehalt der noch laufenden Ermittlungen vor Ort.

Nach ersten Erkenntnissen hatten Sicherheitskräfte des Flughafens den 57-Jährigen zuvor zweimal wegen seines Verhaltens des Flughafens verwiesen. Beim zweiten Mal hatten Polizisten ihm einen Platzverweis erteilt.

Gegen 9.30 Uhr soll er dann in den zur Reinigung abgestellten Minibus einer Verleihfirma im Unterdeck des Parkhauses eingestiegen sein. Mit dem Fahrzeug soll er nach Zeugenangaben durch das Parkdeck gefahren, Autos gerammt und mehrere Menschen verletzt haben.

Zu den genauen Tatabläufen sowie zu Art und Schwere der Verletzungen der Betroffenen bedarf es weiterer Ermittlungen.

(Quelle: Polizei Köln, Fotos: Vincent Kempf/ nrw-aktuell.tv)

Angedrohte Amoktat am Krefelder Gymnasium: Polizei stellt 16-Jährigem die Einsatzkosten in Rechnung

Der 16-Jährige, der im Januar mit einer Amokandrohung gegen das Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium in Krefeld einen umfangreichen Polizeieinsatz ausgelöst hatte (wir berichteten), bekommt nun von der Polizei einen Kostenbescheid: Gebühren in Höhe von 37.795, 69 Euro soll der Baden-Württemberger bezahlen. Bei der polizeilichen Vernehmung hatte er die Tat eingeräumt.

Am Nachmittag des 23. Januars 2023 war der Schulleitung per E-Mail eine Amoktat angedroht worden, sie hatte daraufhin die Polizei verständigt. Bereits am nächsten Tag konnten die Beamten den 16-Jährigen als Urheber der Ankündigung ermitteln. Er hatte den E-Mail-Account eines Schülers des Gymnasiums gehackt und unter dessen Mailadresse die Drohung an die Schulleitung, Lehrer und Schüler gesendet. Gegen den Baden-Württemberger läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens und außerdem wegen Volksverhetzung, weil in den Mails auch Äußerungen wie "Heil Hitler" gestanden hatten.

Die Polizei darf einen Einsatz zur Gefahrenabwehr dem Täter in Rechnung stellen, wenn er gegenüber einer anderen Person eine Gefahrenlage wie eine Amoktat vortäuscht und damit rechnen muss, dass diese Person die Polizei alarmiert. Die Krefelder Polizei war am 23. Januar und am Folgetag mit etlichen Beamten und Angestellten im Einsatz. Die Summe von knapp 38.000 Euro errechnet sich größtenteils aus ihren Stundenlöhnen.

"Grundsätzlich stellen wir Kosten, die für die Erfüllung unseres gesetzmäßigen Auftrags entstehen, nicht in Rechnung. Aber das hier ist schon ein besonderer Fall. Hier hat jemand eine Gefahr für das Leben vieler Menschen vorgetäuscht und einen großen Polizeieinsatz in der Schule provoziert. Und das wollte er dann auch noch einem Schüler des Gymnasiums in die Schuhe schieben", so Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck. "Für die Kosten sollte der Verursacher aufkommen und nicht der Steuerzahler."

Der Baden-Württemberger hat nun zunächst bis Mitte April Gelegenheit, sich zu dem anstehenden Kostenbescheid zu äußern. Dass er minderjährig ist, entbindet den auch zur Tatzeit 16-Jährigen allerdings nicht von seiner Zahlungspflicht.

(Quelle: Polizei Krefeld, Foto: Symbolbild / nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 23. März 2023

Versuchtes Tötungsdelikt in Dortmund: Unbekannter stach mehrfach auf Fußgänger ein - Polizei sucht Zeugen

Nach einem versuchten Tötungsdelikt am Mittwoch, 22.3, in Dortmund-Eving sucht die Polizei Zeugen.

Gegen 2.35 Uhr war ein 40-jähriger Dortmunder zu Fuß auf der Seilerstraße unterwegs. In Höhe Hausnummer 8 traf er unvermittelt auf einen unbekannten Mann. Der Unbekannte stach ihm mit einem Messer ohne erkennbaren Grund mehrfach in den Bauch. Er flüchtete in unbekannte Richtung.

Eine Rettungswagen brachte den 40-Jährigen in ein Krankenhaus, wo er stationär verblieb. Lebensgefahr bestand nicht. Der Täter wird als circa 180 cm großer, dunkelhäutiger Mann beschrieben. Zur Tatzeit trug er dunkle Kleidung. Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231-132-7441.

(Quelle: Polizei Dortmund, Foto: Symbolbild / nrw-aktuell.tv)

Raub mit Schusswaffe auf Wuppertaler Tankstelle - Vier Tatverdächtige festgenommen, darunter zwei Kinder - Alle wieder auf freien Fuß gesetzt

Nachdem es gestern Abend (22.03.2023, 22:50 Uhr) zu einem Raub auf eine Tankstelle kam konnten vier verdächtige Personen festgesetzt werden. Nach ersten Erkenntnissen hielten sich zunächst zwei Kinder (12 und 13 Jahre alt) in der Tankstelle auf und kundschafteten offenbar die Örtlichkeit aus. Nach Geschäftsschluss gegen 22.50 Uhr erschien eines der Kinder erneut auf dem Tankstellengelände und machte sich an der verschlossenen Tür bemerkbar. Als die 55 Jahre alte Tankstellenmitarbeiterin die Tür öffnete drängten zwei Täter in die Räumlichkeiten. Dort bedrohten sie die Tankstellenmitarbeiterin und offenbar zum Schein auch das Kind mit einer Schusswaffe und forderten von der Frau die Herausgabe von Bargeld und Zigaretten.

Mit ihrer Beute flüchteten die Täter sowie das Kind anschließend. Im Zuge der polizeilichen Fahndung, bei der auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde, konnten in der Nähe des Tatortes, in einem Gebüsch verborgen, zwei 12- und 13-Jahre alte Jungen festgestellt werden. Kurze Zeit später nahmen die Fahndungskräfte einen Jugendlichen im Alter von 14 Jahren und 18 Jahre alten Heranwachsenden im Bereich Wichlinghausen fest, die verdächtig sind, den eigentlichen Überfall verübt zu haben.

Die teilweise bereits hinlänglich polizeilich in Erscheinung getretenen Kinder sowie der 14 Jahre alte Jugendliche und der 18 Jahre alte Heranwachsende wurden zur Polizeiwache verbracht. Mangels vorhandener Strafmündigkeit wurden die Kinder anschließend in die Obhut von Familienangehörigen übergeben und das Jugendamt von dem Vorfall informiert. Mangels Haftgründen wurden der 14 Jahre alte Jugendliche und der 18 Jahre alte Tatverdächtige am heutigen Tage auf freien Fuß gesetzt.

Den strafmündigen Beschuldigten drohen für den Fall einer Verurteilung erhebliche Strafen. Sofern der 18 Jahre alte Beschuldigte nach dem Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden sollte droht ihm eine Freiheitsstrafe von drei bis zu 15 Jahren.

Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.

(Quelle: Polizei Wuppertal, Foto: Symbolbild / nrw-aktuell.tv)