Donnerstag, 25. Juli 2024

Schwere Verkehrsunfall auf der A44: Zwei Menschen in Porsche GT3 verbrannt - Illegales Autorennen als mögliche Unfallursache

Am Mittwochabend (24.07.) ereignete sich gegen 20:15 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der A44 in Fahrtrichtung Kassel, bei dem zwei Personen ums Leben kamen.

Nach bisherigen Erkenntnissen kam ein 52-jähriger Porsche-Fahrer in Höhe des Kreuzes Dortmund-Unna von der Fahrbahn ab. Er verlor mit überhöhter Geschwindigkeit, die Kontrolle über sein Fahrzeug, das erst im dichten Baum- und Buschwerk des Grünstreifens zum Stillstand kam und sofort in Flammen aufging.

In dem verunglückten Porsche GT3 befand sich neben dem Fahrer noch ein männlicher Beifahrer. Beide Insassen konnten sich nicht mehr rechtzeitig aus dem brennenden Fahrzeug befreien und verbrannten. Zur Unfallursache besteht der Anfangsverdacht eines illegalen Kraftfahrzeugrennens.

Ob der Porsche-Fahrer allein unterwegs war oder ob weitere Fahrzeuge an dem Rennen beteiligt waren, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Das Verkehrsunfallaufnahme-Team des Polizeipräsidiums Dortmund sicherte bis in die frühen Morgenstunden umfangreich die Spuren. Die A44 in Fahrtrichtung Kassel musste für mehrere Stunden komplett gesperrt werden, um die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten durchzuführen.

(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 24. Juli 2024

Großer Polizeieinsatz am Flughafen Köln/Bonn nach Protestaktion der “Letzten Generation”

Am Mittwochmorgen (24.07.) kam es am Flughafen Köln/Bonn zu einem groß angelegten Polizeieinsatz, nachdem Aktivisten der Gruppe “Letzte Generation” den Flugverkehr durch eine Protestaktion lahmgelegt hatten.

In den frühen Morgenstunden durchtrennten mehrere Mitglieder der Gruppe einen Zaun und verschafften sich Zugang zur Start- und Landebahn. Dort klebten sich drei Personen fest. Aufgrund des Einsatzes ist der Flugbetrieb unterbrochen worden.

Die Aktion führte zu erheblichen Störungen im Flugverkehr. Die Polizei sucht das ganze Flughafengelände nach weiteren Personen ab. Auch ein Hubschrauber kreist über den Airport.

(Fotos: Patrick Schüller / nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 23. Juli 2024

Schwerer Verkehrsunfall in Essen - Sechs Personen, darunter drei Kinder verletzt - Rotlichtverstoß

Am späten Montagabend (22.07.) wurde die Essener Feuerwehr zu einem schweren Verkehrsunfall in den Stadtteil Bredeney gerufen. Gegen 22:09 Uhr kollidierten zwei Fahrzeuge an der Kreuzung Norbertstraße/Sommerburgstraße miteinander.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde eines der Fahrzeuge gegen einen Mast geschleudert. In einem der Unfallfahrzeuge befanden sich zwei Erwachsene und drei Kinder, die nur leicht verletzt wurden. Im anderen Fahrzeug erlitt der Fahrer schwere Verletzungen und war in seinem Fahrzeug eingeschlossen.

Die Feuerwehr musste den Fahrer schonend aus dem Wrack befreien. Alle Verletzten wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in Essener Kliniken gebracht. Nach ersten Erkenntnissen soll ein Fahrzeug eine rote Ampel missachtet haben, was zu dem Unfall führte.

Während der Rettungsmaßnahmen und der anschließenden Unfallaufnahme blieb die Kreuzung vollständig gesperrt. Die Feuerwehr Essen war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Die genaue Unfallursache wird derzeit von der Polizei ermittelt.(JB)

(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Montag, 22. Juli 2024

Tragischer Unfall am Hagener Hauptbahnhof - Fuß abgetrennt bei Unfall - Rettungshubschrauber im Einsatz

Am gestrigen frühen Abend (21. Juli) kam es am Hagener Hauptbahnhof zu einem Unfall mit einer Person. Die Verunglückte erlitt dabei schwerste Verletzungen.

Gegen 17:25 Uhr wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Hagen über einen Unfall mit einer verletzten Person informiert. Die Rettungskräfte der Feuerwehr waren bereits verständigt. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Bahnsteig zu Gleis 18, wo bereits Ersthelfer die Frau versorgten.

Wenig später traten die Rettungssanitäter und Einsatzkräfte der Polizei Hagen ein. Die Verunfallte wurde aus dem Gleisbereich geborgen. Zu diesem Zeitpunkt war diese bei Bewusstsein. Ein Hubschrauber, welcher zuvor auf dem Bahnhofsvorplatz gelandet war, brachte die 25-Jährige in eine Unfallklinik.

Eine Videoauswertung ergab, dass die Deutsche zuvor in die RB 40 (in Richtung Essen) einstieg und dort ihren Koffer und eine Tasche deponierte. Anschließend verließ sie den Zug wieder und begab sich auf den Bahnsteig. Als die Regionalbahn anfuhr, versuchte die junge Frau aus Wetter (Ruhr) die verriegelte Tür zu öffnen.

Dabei lief sie einige Meter neben dem Zug, bevor sie unvermittelt zwischen Bahnsteigkante und fahrenden Zug stürzte. Durch den Unfall wurde der Verunglückten der linke Fuß abgetrennt.

Ein 37-Jähriger wurde auf die Verunfallte aufmerksam und wählte den Notruf. Ein Bahnmitarbeiter leistete ebenfalls Erste Hilfe. Beide Männer standen unter Schock und wurden im Nachgang betreut. Der Triebfahrzeugführer (60) der Regionalbahn wurde abgelöst und in ein Krankenhaus gebracht.

Durch den Vorfall kam es zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr rund um Hagen.

(Quelle: Bundespolizei, Fotos: Frank Bauermann / nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 21. Juli 2024

Bärenklau: Großeinsatz von Rettungskräften beim Mammutmarsch in Essen - 17 betroffene Läufer

Am Sonntagmittag (21.07.) kam es beim 100-Kilometer-Marsch von Essen über Wuppertal, Hattingen, Velbert und zurück nach Essen zu einem Großeinsatz von Rettungskräften. Mehrere Läufer erreichten mit Verbrennungssymptomen die Zielgerade im Essener Grugapark, woraufhin der Veranstalter den Rettungsdienst alarmierte.

Nach ersten Informationen waren die Teilnehmer in der Nähe von Velbert mit der Pflanze Bärenklau in Kontakt gekommen. Diese Pflanze kann schwere Verbrennungen, großflächige Hautreaktionen sowie allergische Reaktionen auslösen. Weitere Symptome können Fieber, Schweißausbrüche, Atemnot und Kreislaufprobleme bis hin zum Kreislaufschock sein.

Aufgrund der Vielzahl an Verletzten löste die Feuerwehr einen „Massenanfall von Verletzten“ aus, was eine große Anzahl an Rettungskräften zum Einsatzort führte.

Insgesamt wurden 17 Läufer und Läuferinnen von den Rettungskräften gesichtet. Fünf von ihnen mussten mit Symptomen wie Kreislaufproblemen und Verbrennungen an der Haut ins Krankenhaus gebracht werden. Der Einsatz konnte nach über einer Stunde erfolgreich beendet werden.(JB)

(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Samstag, 20. Juli 2024

Neuss: Verfolgungsjagd endet mit Verkehrsunfall und vier Festnahmen - Streifenwagen beschädigt

Am 20.07.2024, gegen 01:00 Uhr, wollten Kräfte der Polizei Neuss einen PKW mit 4 Insassen auf dem Berghäuschensweg kontrollieren. Die Anhaltezeichen wurden jedoch ignoriert und man flüchtete, unter Missachtung von Rotlicht-zeigenden Lichtzeichenanlagen, über innerstädtische Straßen durch die Stadtteile Gnadental, Selikum und Reuschenberg.

An der Einmündung Insterburger Straße/Nixhütterweg kollidierte das flüchtende Fahrzeug mit einem Verkehrszeichen und einer Baustellenbeschilderung. Durch die umstürzende Baustellenbeschilderung wurden zwei folgende Streifenwagen leicht beschädigt. Die Insassen flüchteten zu Fuß von der Unfallstelle, konnten jedoch im Nahbereich, unter Beteiligung eines Diensthundeführers, angetroffen und festgenommen werden.

Die angebrachten, wie weitere im Fahrzeug aufgefundene Kennzeichen wurden im Laufe des Jahres entwendet. Zudem wurde bei den Insassen Betäubungsmittel aufgefunden. Den 19jährigen Fahrer und die weiteren Insassen im Alter von 18-24 Jahren erwartet nun ein Strafverfahren wegen u.a. Kennzeichendiebstahls, Verstoß gegen das Konsumcannabisgesetz, Verkehrsunfallflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Für die Verkehrsunfallaufnahme unterstützte die Feuerwehr Neuss und leuchtete die Unfallstelle aus.

(Quelle/Foto: Polizei Neuss)

Donnerstag, 18. Juli 2024

Tödliche Messerattacke in Wuppertal - Drei Täter flüchtig - Vor Ort noch versucht zu reanimieren

Am 17.07.2024, um 23:36 Uhr, erhielt die Polizei Wuppertal einen Notruf durch einen Anwohner, dass es in der Gruitener Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen kam, in dessen Verlauf eine Person verletzt worden sei.

Die eingesetzten Beamten fanden im Hinterhof des Wohnhauses einen 24-jährigen Mann, der mutmaßlich diverse Stichverletzungen aufwies und umgehend - zunächst von den Beamten und später den Rettungskräften - reanimiert werden musste.

Die Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, in dem er wenig später verstarb. Im Zuge der Nahbereichsfahndung konnten die drei mutmaßlichen Täter, die sich in unbekannte entfernt hatten, nicht angetroffen werden.

(Quelle: Polizei Wuppertal, Foto: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 16. Juli 2024

Möglicher Fehler bei Lasermessgeräten - 115 Messgeräte werden vorübergehend nicht mehr eingesetzt

Am 6. Juli ist das LZPD NRW im Auftrag des Herstellers darüber informiert worden, dass es bei dem Lasermessgerät TrueSpeed LTI 20-20 zu einem Fehler gekommen sei.

Bei einer Überprüfung, die durch einen Sachverständigen und die PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) durchgeführt wurde, soll es zu Messabweichungen gekommen sein. In NRW sind in 27 Kreispolizeibehörden 115 Lasermessgeräte dieses Typs im Einsatz. Insgesamt verfügt die Polizei NRW über 650 Lasermessgeräte.

Auch wenn derzeit noch unklar ist, ob es sich bei dem Fehler um den eines einzelnen Gerätes handelt und ob alle 115 Geräte der Polizei NRW überhaupt von dem Fehler betroffen sind, hat das LZPD NRW alle Kreispolizeibehörden mit Schreiben vom 9. Juli aufgefordert, auf den Einsatz der betroffenen Lasermessgeräte bis auf Weiteres zu verzichten.

Das LZPD NRW arbeitet mit Hochdruck an der Aufklärung und steht in engem Austausch mit dem Hersteller und den Bußgeldstellen. Erst nach Vorliegen weitergehender Informationen können weitere Maßnahmen, insbesondere auch für mögliche Betroffene nach Geschwindigkeitsverstößen, geprüft werden.

(Quelle: LZPD NRW, Foto: Symbolbild / nrw-aktuell.tv)