Mittwoch, 2. Oktober 2024

Babyleiche im Oberbergischen Kreis gesucht - Fötus im Hausmüll entsorgt - Kripo Köln bittet um Zeugenhinweise

Das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Köln ermittelt unter Federführung der Staatsanwaltschaft Köln im Hinblick auf einen toten Fötus, den seine in Marienheide (Oberbergischer Kreis) wohnhafte Mutter (41) am Donnerstag (26. September) im Hausmüll entsorgt haben soll.

Bei der am Montag (30. September) in eine Klinik in Gummersbach (GM) eingelieferten Frau hatten die Mediziner eine vorherige mutmaßliche Frühgeburt festgestellt.

Die Suchmaßnahmen nach der Babyleiche durch eine eigens eingerichtete Mordkommission wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts dauern an. Die 41-Jährige wurde festgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Montag, 30. September 2024

Schwerer Verkehrsunfall in Willich: Verdacht auf illegales Autorennen - Vier Verletzte, davon zwei schwer - Polizei ermittelt wegen des Verdachts des illegalen Kfz-Rennens

Am Sonntagabend (29.09.) kam es gegen 20:45 Uhr zu einem Unfall auf der Anrather Straße in Willich. Zwei Autos waren hier beteiligt, die nach derzeitigem Stand mit überhöhter Geschwindigkeit ortsauswärts unterwegs waren. Auf der Anrather Straße kam es offenbar zu einem Überholmanöver, das dann zu dem Unfall führte.

Einer der Pkw prallte bei dem Unfall gegen eine Gartenmauer, der zweite kam in einem Vorgarten zum Stehen. Der Fahrer des ersten Pkw ist 18-Jahre alt, kommt aus Willich und wurde nach derzeitigem Stand leicht verletzt. Seine beiden Mitfahrer, 17-Jahre alt und ebenfalls aus Willich, wurden schwer verletzt. Am Steuer des zweiten Pkw saß ein 18-jähriger Mann aus Meerbusch - er wurde leicht verletzt. Seine 19 Jahre alte Beifahrerin blieb nach derzeitigem Stand unverletzt.

Feuerwehrkräfte übernahmen die Sicherung der einsturzgefährdeten Mauer. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Essen unterstützte die Viersener Polizei bei der Unfallaufnahme. Zur genauen Unfallursache wird nun ermittelt. Insbesondere wird geprüft, ob sich die beiden Autos möglicherweise ein Rennen geliefert hatten.

Der Verdacht hierzu ist jedoch bereits so konkret, dass die Fahrzeuge und Führerscheine der beiden beteiligten Unfallfahrer sichergestellt wurden. Alle Verletzten wurden zur weiteren Untersuchung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Für die Dauer der Unfallaufnahme blieb die Anrather Straße zwischen Weststraße und Industriestraße bis ca. 02:45 Uhr gesperrt.

Das Verkehrskommissariat ermittelt wegen des Verdachts des illegalen Kfz-Rennens. Die Ermittler suchen nun weitere Zeuginnen und Zeugen, die die beteiligten Fahrzeuge, einen dunkler Opel Insignia und einen weißer VW Golf, vor dem Unfall bemerkt oder beobachtet haben. Wenden Sie sich bitte an das Verkehrskommissariat über die 02162/377-0.

(Quelle: Kreispolizeibehörde Viersen, Fotos: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)

Samstag, 28. September 2024

Dramatische Brandeinsätze im Essener Norden: 29 Verletzte, davon 15 schwer - Mehrere Kinder unter den Verletzten - Anschlag auf Lebensmittelgeschäft mit Macheten-Bedrohung vermutlich im Zusammenhang - Festnahme eines Tatverdächtigen

Am späten Samstagnachmittag (28.09.) kam es im Essener Norden zu zwei Brandeinsätzen und einem Polizeieinsatz. Die Feuerwehr wurde zuerst um 17:13 Uhr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Altenessener Straße/Ecke Pielstickerstraße alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte es im Treppenhaus, und mehrere Personen machten sich an den Fenstern bemerkbar. Umgehend wurde eine umfassende Menschenrettung eingeleitet. Mehrere Personen wurden verletzt und in Krankenhäuser eingeliefert.

Kurze Zeit später gingen weitere Anrufe bei der Feuerwehr ein, die einen Brand im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses an der Zollvereinstraße meldeten; auch hier gab es mehrere Verletzte. Zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz.

Kurze Zeit später wurden die Feuerwehr und die Polizei zur Katernberger Straße alarmiert, wo es zu einem Anschlag auf ein Lebensmittelgeschäft gekommen sein soll, bei dem eine Attacke oder Bedrohung mit einer Machete im Raum steht. Im Bereich der Katernberger Straße kam es zudem zu einer Festnahme.

Laut ersten Informationen wurden insgesamt 29 Personen verletzt, davon 15 schwer und zwei befinden sich in Lebensgefahr. Unter den Verletzten sollen sich auch mehrere Kinder befinden.

Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen und war mit zahlreichen Kräften bis spät in die Nacht im Einsatz.

(Fotos: nrw-aktuell.tv)

Freitag, 27. September 2024

Essen: Falsche Kabelfernsehtechniker erbeuten Goldschmuck bei Seniorin - Fotofahndung der Polizei

Am 8. August dieses Jahres haben zwei unbekannte Trickdiebe den Goldschmuck einer Seniorin in der Heinrich-Lersch-Straße in Essen gestohlen. Die Polizei fahndet mit Fotos nach den beiden Männern.

Die Unbekannten klingelten gegen 17 Uhr bei der Seniorin und gaben sich als Techniker aus, die den Kabelanschluss überprüfen wollten. Als die vermeintlichen Techniker die Wohnung nach geraumer Zeit verlassen hatten, bemerkte die Frau, dass ihr Goldschmuck fehlte.

Die Unbekannten wurden im videografiert. Fotos von ihnen finden Sie in unserem Fahndungsportal: https://polizei.nrw/fahndung/147255

Das KK 13 fragt: Wer kennt die Tatverdächtigen und/oder hat Hinweise auf ihren Aufenthaltsort?

Hinweise werden von der Polizei Essen unter der 0201/829-0 oder unter hinweise.essen@polizei.nrw.de erbeten.

(Quelle/ Fotos: Polizei Essen)

Mittwoch, 25. September 2024

Schüsse durch eine Wohnungstür in Solingen - Polizei Köln übernimmt die Ermittlungen - Bezug zu den Explosionen in Köln - Zwei Männer flüchten mit dunkler Limousine

In der Nacht zu Mittwoch (25. September) haben bislang Unbekannte durch eine Wohnungstür eines Mehrfamilienhauses auf der Grünewalder Straße in Solingen geschossen. Die Tat ereignete sich um 2.35 Uhr. Es wurde niemand verletzt. Wegen Bezügen zu den Explosionen in Köln hat die Ermittlungsgruppe Fusion der Polizei Köln die Ermittlungen übernommen.

Nach Zeugenangaben sollen zwei Männer aus dem Haus gelaufen und mit einer dunklen Limousine vom Tatort geflüchtet sein. Nach ersten Erkenntnissen dürften sich die Täter in der Tür geirrt haben.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Schüsse einer Person gegolten haben, die in dem Kölner Verfahren eine Rolle spielt.

Zeugen, die Angaben zu der Tat und/oder den Tätern machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Erneute Explosion in Köln - Café in einem Wohn- und Geschäftshaus komplett ausgebrannt - Zwei Bewohner verletzt

In der Nacht zum Mittwoch (25.09.) wurden Anwohner der Escher Straße gegen 02:45 Uhr durch einen lauten Knall geweckt, der auf eine mögliche Explosion hindeutete. In einem Café in dem dortigen Wohn- und Geschäftsgebäude wurde ein Brand bemerkt, woraufhin die Rettungskräfte alarmiert wurden.

Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Café bereits in Vollbrand. Die Bewohner der darüberliegenden Wohnungen konnten das Gebäude selbstständig verlassen. Zur Betreuung der Bewohner wurde ein Rettungsbus der Feuerwehr Köln eingesetzt. Zwei Bewohner wurden aufgrund des Verdachts auf Rauchgasvergiftung von den Rettungskräften behandelt, konnten jedoch an der Einsatzstelle verbleiben.

Mit einem massiven Löschangriff konnte die Feuerwehr die Ausbreitung des Feuers auf benachbarte Geschäftsräume und die darüberliegenden Wohnungen verhindern. Allerdings wurden die direkten Nachbargeschäfte leicht durch den Brand beschädigt.

Nach den Löscharbeiten konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Polizei ist aktuell vor Ort und sichert Spuren.

Es wird in alle Richtungen ermittelt, auch ein möglicher Zusammenhang zur Mocro-Mafia kann bisher nicht ausgeschlossen werden.

(Fotos: Patrick Schüller/ nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 24. September 2024

Möglicher Terror-Verdacht: Spezialkräfte der Polizei stürmen Wohnung in Essen

Am frühen Morgen (24.09.) kam es zu einem Polizeieinsatz in Essen-Stoppenberg. Gegen 6 Uhr wurden Anwohner in der ruhigen Wohnsiedlung durch einen lauten Knall aufgeschreckt. Eine Wohnung im Stadtteil Stoppenberg wurde von Spezialkräften der Polizei durchsucht.

Im Zuge des Einsatzes wurden unter anderem auch Sprengstoff- und Datenträgerspürhunde einsetzt. Zivilbeamte des Landeskriminalamts (LKA) betraten die Wohnung und durchsuchten Räume und Schränke nach möglichen Beweismitteln. Ein Laptop wurde sichergestellt, und einer der eingesetzten Diensthunde konnte Speichermedien im Schlafzimmer aufspüren.

Auch ein in der Nähe abgestellter Transporter mit Regensburger Kennzeichen, gemietet bei einer Autovermietung, wurde von der Polizei durchsucht. Die Einsatzkräfte führten schließlich einen Mann ab, der in einem zivilen Polizeiwagen zur Wache gebracht wurde. Über die Identität des Verdächtigen sowie über konkrete Vorwürfe gegen ihn liegen bislang keine genauen Informationen vor.

Die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf, die für das Verfahren zuständig ist, sprach von einem „vagen Anfangsverdacht“. Die Hintergründe der Razzia seien bislang unklar.

Es könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um mutmaßlich terroristische Delikte handle. Laut einer Sprecherin sei die Spezialeinheit der Polizei unter anderem wegen Hinweisen auf mögliche Verstöße gegen das Waffengesetz eingesetzt worden. Die Ermittlungen dauern an.

(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 22. September 2024

Essen: Besucher greifen Krankenhaus-Mitarbeiter an - 41-Jähriger festgenommen - Mögliche Verbindungen zur Clankriminalität

Am Freitagnachmittag (20. September) kam es in einem Krankenhaus im Klara-Kopp-Weg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Besuchern und Mitarbeitern. Mindestens sechs Angestellte wurden hierbei verletzt. Ein 41-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen. Die Polizei ermittelt.

Gegen 15:10 Uhr wurde die Leitstelle der Polizei wegen einer Auseinandersetzung in einem Krankenhaus im Klara-Kopp-Weg alarmiert. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, hatte sich die Lage bereits beruhigt.

Mehrere Mitarbeiter des Krankenhauses gaben an, dass sie von Angehörigen eines Patienten angegriffen worden waren. Hierbei wurde eine 23-Jährige schwer und fünf weitere Angestellte verletzt. Ein 41-jähriger Tatverdächtiger (türkisch-libanesisch) wurde festgenommen.

Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Sachbeschädigung und prüft, ob Verbindungen zur Clankriminalität bestehen könnten.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild - Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)