Donnerstag, 27. März 2025

Schwerer Brand in Leverkusen: Zwei Tote und mehrere Verletzte - Dramatische Rettungsaktion

In der Nacht zu Donnerstag (26.03.) ist in einem Mehrfamilienhaus an der Düsseldorfer Straße ein verheerendes Feuer ausgebrochen. Der Brand, der kurz vor Mitternacht gemeldet wurde, entwickelte sich rasend schnell.

Das Dachgeschoss stand bereits in Vollbrand, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen. Trotz eines schnellen und massiven Feuerwehreinsatzes kamen zwei Menschen ums Leben.

Insgesamt wurden sechs Personen verletzt, darunter fünf, die von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet wurden. Zwei von ihnen erlagen noch vor Ort ihren schweren Verletzungen, wie die Feuerwehr bestätigte. Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich noch mehrere Personen in dem brennenden Gebäude.

Dichter Rauch quoll aus dem dritten Obergeschoss und dem Dachbereich. Sofort wurde eine Menschenrettung über Drehleitern und das Treppenhaus eingeleitet. Eine verletzte Person konnte sich bereits selbst ins Freie retten, die anderen mussten von den Einsatzkräften aus dem brennenden Haus gebracht werden.

Das Feuer breitete sich in dem verwinkelten Eckgebäude rasant aus, sodass die Feuerwehr mit mehreren Trupps im Innenangriff vorging. Drei Drehleitern waren im Einsatz, um die Flammen von außen zu bekämpfen. Aufgrund der Vielzahl an Betroffenen wurde das Einsatzstichwort „Massenanfall von Verletzten“ (MANV) ausgerufen. Neben den Leverkusener Einsatzkräften unterstützte der Rettungsdienst des Kreises Mettmann die Versorgung der Verletzten.

Insgesamt waren rund 80 Feuerwehr- und Rettungskräfte vor Ort. Der Einsatz dauert voraussichtlich bis in die frühen Morgenstunden. Das Mehrfamilienhaus ist durch das Feuer und die Löschmaßnahmen derzeit unbewohnbar.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Laut dem Leiter der Feuerwehr handelte es sich um „keinen alltäglichen Einsatz“. Die schwierigen Bedingungen und die dramatische Lage machten den Einsatz besonders herausfordernd.(JB)

(Fotos: Patrick Schüller / nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 26. März 2025

Schwerer Verkehrsunfall auf A 42 bei Duisburg: Vier Verletzte, darunter ein lebensgefährlich Verletzter - Technischer Defekt führt zu Kollision zwischen drei Fahrzeugen - Autobahn bis in die frühen Morgenstunden gesperrt

Bei einem schweren Verkehrsunfall gestern Abend (25.03.) auf der A 42 bei Duisburg wurden vier Personen verletzt - davon ein Mann lebensgefährlich. Zwei Pkw waren mit einem liegengebliebenen Fahrzeug kollidiert. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war ein 46-jähriger Mann aus Georgien mit seinem Ford Transit auf der A 42 in Richtung Dortmund unterwegs. Aufgrund eines technischen Defekts blieb er in Höhe des Autobahnkreuzes Duisburg auf dem Verzögerungsstreifen, der zur A 59 führt, liegen.

Dies bemerkten ein 55-jähriger Mann aus Gelsenkirchen mit seinem Opel Corsa und ein 49-Jähriger aus Duisburg mit seinem Kia zu spät, so dass die Fahrzeuge mit dem Ford kollidierten. Der 55-jährige Mann sowie der 52-jährige Beifahrer wurden schwer, eine weitere 23-jährige Insassin leicht verletzt. Den 49-jährigen Fahrer des Kia brachten Rettungskräfte mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.

Die Spezialisten des Verkehrsunfallaufnahmeteams aus Essen waren vor Ort, um die Spuren des Unfalls zu sichern. Die Autobahn blieb in Fahrtrichtung Dortmund bis etwa 04:20 Uhr gesperrt.

(Quelle: Polizei Polizei Düsseldorf, Fotos: Jan Ohmen/ nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 23. März 2025

Essen: 24-Jähriger durch Stichwaffe lebensgefährlich verletzt - Zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen - Mordkommission eingerichtet - Zeugen gesucht

Gestern Nachmittag (22. März) kam es auf der Meyer-Schwickerath-Straße zu einer Auseinandersetzung, bei der ein 24-jähriger Ratinger eine lebensgefährliche Stichverletzung erlitt. Eine Mordkommission wurde eingerichtet. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach aktuellen Erkenntnissen kam es gegen 17:20 Uhr auf der Meyer-Schwickerath-Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei wurde der 24-Jährige durch eine Stichwaffe lebensgefährlich verletzt. Daraufhin flüchteten die Beteiligten vom Tatort.

Der 24-Jährige wurde vor Ort durch die Kräfte des Rettungsdienstes sowie einen Notarzt behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Er befindet sich mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr.

Durch eine sofortige Fahndung konnten ein 27-jähriger Essener (syrisch) sowie ein 17-Jähriger ohne festen Wohnsitz (afghanisch) in der Nähe des Tatorts angetroffen und als Tatverdächtige identifiziert werden.

Feuerwehrtaucher suchten den See nach der Tatwaffe ab, während ein Elektro-Zug der Feuerwehr den Tatort weiträumig ausleuchtete.

Hintergründe der Tat sowie die genaue Tatbeteiligung der beiden Festgenommenen werden nun ermittelt. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren am Tatort. Eine Mordkommission unter Leitung der Staatsanwaltschaft Essen wurde eingerichtet.

Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben oder verdächtige Feststellungen zur Tatzeit gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de bei der Polizei Essen zu melden.

(Quelle: Mit Polizei Essen, Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 19. März 2025

Sachbeschädigung an Teslas in Viersen: Mehrere Fahrzeuge mit Graffiti beschmiert - Polizei sucht Zeugen

Im Laufe des Dienstagmorgens (18.03.) meldeten sich drei Geschädigte bei der Polizeiwache Viersen und zeigten eine Sachbeschädigung an ihren Teslas an.

Alle drei Fahrzeuge waren zwischen Montag, 17. März, 23:00 Uhr, und Dienstagmorgen, 8:15 Uhr, in der Viersener Stadtmitte geparkt. Eines stand in der Straße "Seilerwall", eines in der Straße "Rötsch" und das dritte in der Petersstraße. Vermutlich hat mindestens eine Person eine Schablone mit der Aufschrift "FCK Elon" benutzt und rote Sprühfarbe verwendet, um die Fahrzeuge von mehreren Seiten zu beschmieren.

Haben Sie im genannten Zeitraum etwas beobachtet?

Falls ja, melden Sie Ihre Hinweise bitte der Polizei unter der Rufnummer: 02162/377-0.

(Quelle/ Foto: Polizei Viersen)

Montag, 17. März 2025

Tödlicher Schusswaffengebrauch der Polizei in Herne - Mann (51) ging mit Messer auf Beamte los

Am Montagmorgen (17.03.) gegen 08:45 Uhr wurden Beamte der Polizei Herne zu einem Randalierer an der Fritz-Reuter-Straße alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Beamten wurde das Team vom Randalierer aus einem Fenster des Mehrfamilienhauses mit Gegenständen beworfen, wobei die Windschutzscheibe eines Streifenwagens beschädigt wurde.

Die Beamten betraten das Gebäude und wurden vermutlich direkt von dem Mann angegriffen, der mit einem Messer bewaffnet gewesen sein soll. Im Hausflur schossen die Beamten auf den 51-jährigen Angreifer.

Der Mann wurde zeitnah notärztlich versorgt, verstarb jedoch noch am Einsatzort. Aus Neutralitätsgründen übernimmt das Polizeipräsidium Essen die weiteren Ermittlungen.

(Quelle: Polizei Bochum, Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 16. März 2025

Gelsenkirchen: Unbekannte Täter sägen Gasleitungen ab und stehlen Kupferrohre - Großer Einsatz von Polizei und Feuerwehr - Anwohner können nach stundenlanger Gefahr zurückkehren, nachdem Gasleck erfolgreich beseitigt wurde

Polizei und Feuerwehr waren am Samstag, 15. März 2025, stundenlang an der Uechtingstraße in Schalke-Nord im Einsatz. Gegen 13 Uhr stellte die Feuerwehr eine erhöhte Gaskonzentration in Höhe der Hausnummer 4 fest, nachdem Anwohner zuvor den Notruf gewählt hatten. Bei einer ersten Begehung des leer stehenden Hauses stellten die Beamten fest, dass im Keller Gas ausströmte.

Offensichtlich hatten zuvor unbekannte Täter dort Kupferrohre gestohlen und dabei die Gasleitung und auch den für das Abstellen des Gases notwendigen Druckminderer abgesägt. Da das offene Rohr nicht ohne weiteres abgedichtet werden konnte und unkontrolliert Gas ausströmte, wurden die Bewohner der angrenzenden Häuser evakuiert und die Uechtingstraße zwischen der Kurt-Schumacher- und der Hülsmannstraße durch Polizeikräfte voll gesperrt. Ebenfalls gesperrt werden musste eine Fahrspur der Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Norden.

Die Feuerwehr schlug die Scheiben im Erdgeschoss des Gebäudes ein, um die Gaskonzentration schnell zu mindern. Zudem wurde der Strom der gesamten Häuserzeile aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Eine durch die Feuerwehr angeforderte Tiefbaufirma legte das Gasrohr vor dem Haus frei und dichtete es ab. Anschließend lüftete die Feuerwehr den betroffenen Bereich, um die Explosionsgefahr zu beseitigen. Dabei wurde festgestellt, dass auch im ebenfalls leer stehenden Nachbarhaus Nummer 2 Kupferrohre im Keller gestohlen wurden. Hier konnte das Gas allerdings unmittelbar abgestellt werden, da der notwendige Druckminderer noch vor Ort war.

Nachdem gegen 20 Uhr die Gefahren beseitigt waren, konnten die Anwohner der Nachbarhäuser in ihre Wohnungen zurückkehren und der Verkehr wurde wieder freigegeben.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Gesucht werden Zeugen, die Angaben zu einem möglichen Diebstahl in den betreffenden Gebäuden machen können. Hinweise bitte an die Telefonnummern 0209 365 8112 oder 0209 365 8240.

(Quelle/ Foto: Polizei Gelsenkirchen)

Freitag, 14. März 2025

Polizeieinsatz mit Schusswaffengebrauch: Mann in Dortmund verstorben - Zuvor habe er randaliert

Ein Einsatz von rettungskräften eskalierte am Nachmittag (14.03.), als die Polizei in Dortmund gegen 13:20 Uhr zur Unterstützung hinzugezogen wurde. Hintergrund war ein randalierender Mann, der sich vor Ort aggressiv verhielt.

Im Verlauf des Einsatzes kam es zum Gebrauch der dienstlichen Schusswaffe durch die Polizei. Nach ersten Informationen wurde der Mann dabei schwer verletzt und umgehend durch Rettungskräfte behandelt. Trotz intensiver medizinischer Versorgung im Rettungswagen verstarb er wenig später am Einsatzort.

Der Mann soll vor der Behandlung ein Messer gezogen haben. Ob dies die unmittelbare Ursache für den Schusswaffengebrauch war, ist derzeit noch unklar. Auch die genaue Anzahl der abgegebenen Schüsse steht noch nicht fest.

Aus Neutralitätsgründen hat die Polizei Recklinghausen die Ermittlungen übernommen. Weitere Details zu den Hintergründen des Vorfalls werden aktuell geprüft.(JB)

(Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Brand in Heizkraftwerk - Massive Rauchsäule über Recklinghausen - Keine Verletzten

Am Freitagmorgen (14.03.2025) wurde die Feuerwehr Recklinghausen um 08:25 Uhr zur Maria-May-Straße in den Stadtteil Suderwich alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine deutliche, massive Rauchsäule über dem Einsatzobjekt erkennen. Dies führte dazu, dass der Einsatzleiter noch auf der Anfahrt das Alarmstichwort weiter erhöhen ließ. Diese Meldung wurde durch den zufällig an der Einsatzstelle vorbeikommenden Kreisbrandmeister bestätigt.

Bei Eintreffen an der Einsatzstelle, einem Heizkraftwerk, stand dort ein Hydraulikaggregat mit circa 400 Litern Hydrauliköl in Vollbrand. Umgehend wurde ein massiver Löschangriff von verschiedenen Seiten aufgebaut. Hierzu ließ der Einsatzleiter das Stichwort, aufgrund der umfassenden Erkundung und einer möglichen Schadensausbreitung, auf die fünfte Alarmstufe (von fünf Alarmstufen) erhöhen. Dies führte zur Alarmierung aller verfügbaren ehren- und hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr Recklinghausen sowie weiterer benachbarter Städte des Kreises Recklinghausen. Zudem wurde die Bevölkerung im nahen Umfeld der Einsatzstelle mittels der NINA-Warnapp vor einem wahrnehmbaren Brandereignis gewarnt und kurzzeitig aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Information wurde über diverse Kanäle weiterverbreitet, unter anderem kam der neue WhatsApp-Channel der Stadtverwaltung Recklinghausen im Rahmen der Bevölkerungsinformation hier zum Einsatz.

Alle Mitarbeiter des Gewerbebetriebs konnten sich rechtzeitig ins Freie retten und waren unverletzt. Eine männliche Person wurde vor Ort durch den Rettungsdienst untersucht, war aber ebenfalls unverletzt. Nach Erkundungsmaßnahmen im näheren Umfeld konnte die NINA-Warnung um 10:10 Uhr zurückgenommen und aufgehoben werden. Zur Lagedarstellung und erweiterten Erkundung kam eine Drohne der Feuerwehr Recklinghausen zum Einsatz. Der Löschangriff von verschiedenen Seiten zeigte sukzessive Erfolg, so dass gegen 11:00 Uhr die Meldung "Feuer unter Kontrolle" gegeben werden konnte. Im Anschluss ergaben sich umfangreiche Nachlöscharbeiten und Brandkontrollen. Im Verlauf dessen kam neben Löschwasser auch Löschschaum zum Einsatz.

Die Feuerwehr Recklinghausen war mit allen verfügbaren ehren- und hauptamtlichen Kräften im Einsatz. Zudem unterstützten Kräfte der Kreisverwaltung Recklinghausen sowie die Feuerwehren aus Datteln, Dorsten, Castrop-Rauxel, Haltern am See, Gladbeck und Marl. Das Deutsche Rote Kreuz wurde zur Verpflegung der eingesetzten Kräfte angefordert. Die Bezirksregierung Münster begab sich in eigener Zuständigkeit ebenfalls an die Einsatzstelle. Ein RTW und ein Notarzt standen in Bereitstellung. Die ehrenamtlichen Löschzüge Hochlar und Suderwich stellten den Grundschutz für weitere Einsätze der Feuerwehr in Recklinghausen sicher, hierbei übernahmen sie auch einen weiteren Einsatz (automatische Brandmeldung aus einem Krankenhaus).

Der Einsatz dauerte bis 12:15 Uhr an.

Die Polizei ermittelt zur Brandursache und Schadenshöhe. Zu Fragen, inwiefern das Heizkraftwerk noch betrieben werden kann, verweist die Feuerwehr auf die Auskünfte des Betreibers.

(Quelle/ Fotos: Feuerwehr Recklinghausen)