Donnerstag, 21. September 2023

Witten: Porsche prallt hinter Leitplanke gegen Baum - Beifahrer schwer, Fahrer lebensgefährlich verletzt - Fahrer besitzt keine gültige Fahrerlaubnis

In der Nacht zu Donnerstag (21.09.) gegen 01:18 Uhr ereignete sich auf der Wittener Straße in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis) ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Porsche Cayenne S, der vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, kam aus bisher unbekannter Ursache in einer Kurve von der Fahrbahn ab und prallte hinter einer Leitplanke gegen einen Baum.

Hierbei wurden ein 33-jähriger Fahrzeugführer aus Hattingen und sein 28-jähriger Beifahrer aus Bochum schwer verletzt. Bei dem Hattinger besteht Lebensgefahr, der Zustand des Beifahrers konnte zwischenzeitlich stabilisiert werden.

Noch in Nacht wurde das spezialisierte Verkehrsunfallteam der Polizei Düsseldorf zur Spurensicherung gerufen, um den genauen Hergang des Unfalls zu rekonstruieren. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der Bereich der Wittener Straße bis gegen 08:00 Uhr gesperrt werden.

Nach derzeitigem Stand ist der 33-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Das verunfallte Fahrzeug wurde sichergestellt.

Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats 1 der Polizei dauern an.

(Foto: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 20. September 2023

Razzia gegen organisierte Drogenkriminalität: LKA NRW sichert Beweismittel und nimmt 13 Tatverdächtige fest - 27 Objekte in NRW durchsucht - Rund 380 Einsatzkräfte beteiligt

Bei einem Großeinsatz in elf Städten in Nordrhein-Westfalen haben Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes NRW heute Morgen (20.09.) insgesamt 27 Objekte - darunter Privatwohnungen, Gewerbeobjekte und Tiefgaragen - durchsucht. Unter Beteiligung von Spezialeinheiten sowie Ermittlern der Steuerfahndung und der Finanzermittlung vollstreckten die Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamten sechs Haftbefehle, nahmen weitere sieben Tatverdächtige vorläufig fest und sicherten zahlreiche Beweismittel.

Das Verfahren unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Duisburg richtet sich derzeit gegen 21 Tatverdächtige zwischen 25 und 65 Jahren. Ihnen wird die unerlaubte Einfuhr und das Herstellen von Betäubungsmitteln sowie das (bandenmäßige) Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen bzw. Beihilfe dazu vorgeworfen.

Die Durchsuchungen fanden in Bochum, Dinslaken, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Gladbeck, Kalkar, Marl, Moers, Oberhausen und Wuppertal statt. Insgesamt waren rund 380 Einsatzkräfte beteiligt.

Es wurden zwei Cannabisplantagen in Duisburg und Marl, mehr als 140 Kilogramm Marihuana, 600 Cannabispflanzen (mit einem voraussichtlichen Ernteertrag von ca. 30 Kilogramm Marihuana), eine scharfe Schusswaffe, weitere Betäubungsmittel (mutmaßlich Kokain), über 170.000 EUR an Bargeld sowie zahlreiche sonstigen Beweismittel (Handys etc.) sichergestellt.

Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der aufgefundenen Beweismittel, dauern an.

Bis zu einer etwaigen rechtskräftigen Verurteilung gelten die Tatverdächtigen als unschuldig.

(Quelle: Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 19. September 2023

Sieben Jugendliche nach Verfolgungsfahrt mit gestohlenem Transporter gestoppt - Hubschrauber und Diensthunde im Einsatz - Mobiltelefone und Transporter sichergestellt

Einsatzkräfte der Polizei Köln und Wuppertal haben in der Nacht auf Dienstag (19. September) sieben Jugendliche (14 bis 16 Jahre) nach einer Verfolgungsfahrt gestellt und deren Mobiltelefone sowie den zuvor in Osnabrück gestohlenen Ford Transit sichergestellt. Eine Streife der Autobahnpolizei Köln hatte dem Transporter gegen 0 Uhr auf der Autobahn 1 in Höhe Köln-Lövenich das Signal "STOP POLIZEI" gegeben. Dieses missachtete der Fahrer, der zwischenzeitlich bei erlaubten 60 km/h mit mehr als der dreifachen Geschwindigkeit in Richtung Dortmund unterwegs war.

An der Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld fuhr der Fahrer des Transporters von der Autobahn ab und anschließend in der Stadt mit hoher Geschwindigkeit weiter. Dort hatte er unter anderem mehrere Rot zeigende Ampeln missachtet.

Aufgrund der Gefährdung Unbeteiligter hatten die Polizisten die Verfolgung im Stadtgebiet abgebrochen und mithilfe eines Hubschraubers und eines Diensthundes nach dem Fahrzeug und dessen Insassen gefahndet.

Einsatzkräfte entdeckten den leerstehenden Transporter wenig später auf einem Parkplatz am Oberbarmer Bahnhof. In unmittelbarer Nähe stellten zivile Polizisten die sieben Jugendlichen, als diese gerade aus einem Gebüsch ein Gleis betraten und über den Berliner Platz rannten.

Ermittler prüfen nun die genauen Hintergründe, insbesondere wer zur Tatzeit hinter dem Steuer des Transporters gesessen hat und ob die in Dortmund und Essen lebenden jungen Männer mit dem Diebstahl des Transits im Zusammenhang stehen.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Ein Taxi, 39 Mängel: Cockpit leuchtet wie ein Weihnachtsbaum - Warnleuchten mit schwarzem Klebeband abgedeckt - Fahrzeug außer Betrieb gesetzt

Eher zufällig ist ein Bochumer Taxi am Freitag, 15. September, ins Visier der polizeilichen Verkehrsdienstgruppe 1 geraten. Was dann geschah, hatten selbst die erfahrenen Beamten bislang noch nicht erlebt. Eigentlich wollten die Polizisten den Fahrer, der gerade Fahrgäste einstiegen ließ, über seine defekte Beleuchtung informieren. Ein Blick ins Innere offenbarte: Die entsprechenden Warnleuchten waren nicht zu sehen, da sie mit schwarzem Klebeband abgedeckt worden waren.

Als die Beamten das Klebeband anschließend entfernten, leuchtete das Cockpit wie ein Weihnachtsbaum. Alle Systeme wiesen Störungen auf; Servolenkung, ABS, ESP und Airbag waren ohne Funktion. Zudem waren die Bremsscheiben sowie Motor- und Achsaufhängung überdurchschnittlich verschlissen. Der Kraftstofffilter hing lose im Motorraum und schliff am Keilriemen und der rechte Holm wies ein großes Loch auf. Unterm Strich kamen 39 Mängel zusammen.

Die Polizisten stellten das Fahrzeug sicher und führten es einem Sachverständigen vor. Auch der war höchst erstaunt über den schlechten Zustand des Wagens, der daraufhin sofort außer Betrieb gesetzt wurde.

Für die Fahrgäste wurde ein neues, mangelfreies Taxi angefordert, welches die beiden Männer unbeschadet nach Hause fuhr.

Neben Abschleppgebühren und Gutachterkosten droht nun Fahrer und Unternehmen außerdem ein Bußgeldbescheid.

(Quelle/ Fotos: Polizei Bochum)

Montag, 18. September 2023

13-Jährige im Kölner Hallen- und Freibad sexuell missbraucht - Acht Tatverdächtige am Ausgang gestellt - Polizei sucht nach weiteren Zeugen

Am Sonntag (17. September) sollen acht junge Männer im Alter von 16 bis 26 Jahren eine 13-Jährige im Agrippabad bedrängt und im Außenbecken des Schwimmbads sexuell missbraucht haben. Dem Mädchen gelang es, sich zu befreien und den Bademeister zu informieren. Nach dessen Notruf stellten insgesamt sieben Streifenbesatzungen die Tatverdächtigen am Ausgang des Schwimmbads und ermittelten einen Zeugen, der den Vorfall beobachtet hatte.

Nach bisherigen Erkenntnissen sollen die jungen Männer (3x16, 3x21, 22, 26 Jahre) die 13-Jährige gegen 18.20 Uhr im Außenbecken des Schwimmbads umringt, bedrängt und hochgeworfen haben. Beim Untertauchen soll einer der Tatverdächtigen, ein 16-jähriger in Köln lebender Iraker, dem Mädchen in die Bikinihose gegriffen haben. Die weiteren Tatverdächtigen sind in Köln, im Rhein-Sieg-Kreis, im Rhein-Erft-Kreis, im Rheinisch-Bergischen Kreis und in Bonn gemeldet. Vier von ihnen haben die syrische und drei die türkische Staatsangehörigkeit.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Badegäste, die das mutmaßliche Tatgeschehen beobachtet haben, sich beim Kriminalkommissariat 12 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per Email an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Samstag, 16. September 2023

Pkw mit schlafender Frau durch Unbekannte angezündet - Mordkommission ermittelt nach Brandstiftung in Bad Oeyenhausen - 56-Jährige blieb unverletzt

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen zu einer Brandstiftung am Samstag, 16.09.2023, vor dem Hintergrund eines möglichen Tötungsdelikts aufgenommen. Gegen 01:20 Uhr ging ein Notruf bei der Feuerwehr ein, weil ein Pkw, der auf einem Parkstreifen des Herz- und Diabeteszentrum an der Georgstraße stand, im Frontbereich brannte.

Bei den Löscharbeiten stellten die Feuerwehrleute fest, dass sich auf der Rücksitzbank eine schlafende Person befand. Die 56-jährige Frau aus Solingen blieb unverletzt und wurde durch Rettungskräfte betreut.

Anschließend nahmen Kriminalbeamte den Mercedes in Augenschein und entdeckten Spuren, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung hinwiesen. Am Fahrzeug wurden Reste von Grillanzünder gefunden.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Feuer in dem Wissen gelegt wurde, dass sich im Wagen eine Person befand, hat eine Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen. Unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Moritz Rawe gehen Beamte aus Bielefeld und Minden-Lübbecke den Fragen nach, was der Hintergrund der Tat war und welches Motiv der Brandstiftung zugrunde lag.

Mögliche Zeugen werden gebeten sich mit Hinweisen, unter der 0521/545-0, an die Mordkommission "Georg" zu wenden.

(Quelle: Polizei Bielefeld, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 14. September 2023

Köln: Passant schleudert Gerätekoffer bei Vermessungsarbeiten der Stadt Köln in den Rhein - Etwa 60.000 Euro Sachschaden - Festnahme

Die Polizei Köln hat an der Deutzer Werft am Mittwochvormittag (13. September) einen 20 Jahre alten Mann festgenommen, der aus bislang ungeklärten Gründen Ausrüstung von Landschaftsmessern der Stadt Köln in den Rhein geworfen haben soll. Der Sachschaden beträgt etwa 60.000 Euro. Die städtischen Mitarbeiter hielten den jungen Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Gegen 10.45 Uhr fanden Vermessungsarbeiten am Rheinboulevard statt. Der 20-Jährige soll grundlos einen Gerätekoffer genommen und mit Schwung in den Rhein geschleudert haben. Einem zufällig vorbeifahrenden Kanufahrer gelang es, den Gerätekoffer aus dem Wasser zu holen, bevor er versank. Durch eingedrungenes Wasser wurde das Messgerät im Koffer allerdings so stark beschädigt, dass von einem Totalschaden ausgegangen werden muss.

Bei der Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass er vom Ausländeramt zur Fahndung ausgeschrieben war.

Er wartet derzeit im Polizeigewahrsam auf seinen Termin beim Haftrichter.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 13. September 2023

Velbert: Unbekannte treten und schlagen auf Mädchen ein - 13-Jähriger zeigt Zivilcourage und schreitet ein - Polizei fahndet nach den Tatverdächtigen und sucht das unbekannte Mädchen

Am Dienstagabend (12. September 2023) zeigte ein 13-Jähriger in Velbert Zivilcourage: Nachdem er beobachtete, wie zwei bisher unbekannte Jugendliche ein Mädchen traten und schlugen, schritt er ein. Daraufhin traten die Jugendlichen auch ihn. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet um sachdienliche Hinweise.

Gegen 20:15 Uhr hielt sich der Velberter am Busbahnhof in Neviges auf, als er sah, wie die beiden männlichen Jugendlichen ein bisher unbekanntes Mädchen belästigten, sie mehrfach schlugen und traten. Hierbei sei keine andere Person eingeschritten. Sodann habe der 13-Jährige die Jugendlichen angesprochen, um die Tätlichkeiten zu unterbinden, wurde dann jedoch selber von einem der Jugendlichen getreten. Der 13-Jährige suchte Schutz in einem Bus, dessen Busfahrer die Tatverdächtigen ansprach, die daraufhin flüchteten. Der 13-Jährige trug leichte Verletzungen davon.

Zu den beiden Tatverdächtigen liegen folgende Personenbeschreibungen vor:

Erster Tatverdächtiger:

  • männlich
  • circa 17 Jahre alt
  • circa 185-190 cm groß
  • südländisches Erscheinungsbild
  • schwarze, kurze Haare
  • Drei-Tage-Bart
  • blau/weiße Jacke
  • graue Jogginghose
  • silberfarbene Königskette

Zweiter Tatverdächtiger:
  • männlich
  • circa 17 Jahre alt
  • circa 180-185 cm groß
  • blonde, kurze Haare
  • Schnurrbart
  • schwarze Jogginghose
  • schwarze Regenjacke
  • schlanke Statur

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und fragt: Wer hat den Vorfall beobachtet oder kann Angaben zu den beiden Tatverdächtigen machen? Insbesondere das unbekannte Mädchen von der Bushaltestelle wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert jederzeit unter der Rufnummer 02051 946-6110 entgegen.

(Quelle: Kreispolizeibehörde Mettmann, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)