Sonntag, 30. Dezember 2018

Langenfeld: Hochzeit von Familienclans sorgt für Großeinsatz der Polizei

Update 31.12., 10:13 Uhr: Die Polizei kontrollierte mehr als 200 Fahrzeuge und 600 Personen. Hierbei wurden zwei Männer festgenommen, die mit Haftbefehlen gesucht wurden. Im Zuge der Kontrollmaßnahmen wurden ein Schlagring, ein Schlagstock, zwei verbotene Einhandmesser sowie zwei scharfe Patronen aufgefunden und sichergestellt, entsprechende Anzeigen wurden erstattet. Ein Gast führte mehr als 11.000,- Euro Bargeld mit sich. Wegen des Verdachts der Geldwäsche wurde das Geld von der Polizei sichergestellt. Das polizeiliche Resümee fällt positiv aus. So kam es insgesamt zu keinen großen Störungen oder besonderen Zwischenfällen.

Originalmeldung: Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften führt die Polizei Mettmann seit dem Sonntagabend (30.12.) und voraussichtlich auch noch bis in die frühen nächtlichen Morgenstunden von Silvester, gezielte Personen- und Fahrzeugkontrollen im Bereich Langenfeld im Kreis Mettmann durch. Diese intensiven Kontrollen finden im Umfeld einer Hochzeitsfeier zweier Familienclans statt, zu welcher mehrere hundert Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet eingeladen sind und vereinzelt oder in Gruppen anreisen.

Unter ihnen, laut Polizei, wohl auch etliche Personen mit "polizeilichen Vorerkenntnissen". Dieser aktuelle Großeinsatz findet im Rahmen der von der Polizei gefahrenen "Null-Toleranz-Strategie" gegen erkannte Parallelgesellschaften und deren Rechtsverstöße statt. Erklärtes Ziel dabei sei es, öffentliche Machtdemonstrationen und Normverstöße nicht zuzulassen, die Feierlichkeiten an sich dabei aber, laut Polizei, möglichst wenig zu beeinträchtigen.

Eine kurdisch-libanesische Hochzeit von Familienclans in Mülheim/Ruhr Anfang Dezember

Um strafbaren Handlungen und sonstigen Verstößen gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung am heutigen Tag rechtzeitig vorzugreifen, kontrollieren aktuell mehrere unterstützende Einsatzhundertschaften sowie starke Einsatzkräfte aus der gesamten Kreispolizeibehörde erkannte Veranstaltungsteilnehmer schon bei der Anreise. Hierzu sind an Zufahrtsstraßen zum Veranstaltungsort im Langenfelder Nordosten, gleich mehrere größere Kontrollstellen eingerichtet.

Besonderes Augenmerk gilt hier verdächtigen Personen, dem Mitführen von verbotenen Gegenstände sowie der Verhinderung bzw. Ahndung von nicht normgerechtem Verhalten im Straßenverkehr. Bereits Anfang Dezember sorgte eine Hochzeit zweier Familienclans in Mülheim/Ruhr (Foto 2) für einen Großeinsatz der Polizei.

(Quelle/Foto(1): mit Polizei Mettmann, Foto2: Justin Brosch)

Blitzeinbruch in Essen: Diebe hatten es auf Apple-Produkte abgesehen - Polizei fahndet nach den Tätern

In der Nacht zu Sonntag (30.12.) gegen 03.30 Uhr kam es zu einem Blitzeinbruch in einer Elektrofiliale auf der Gladbecker Straße in Essen. Mit einem Klein-LKW verschafften sich die Diebe Zutritt in die Filiale.

Sie fuhren rückwärts mit dem Fahrzeug zunächst gegen einen Begrenzungspoller, rissen diesen aus seiner Verankerung und dann vermutlich mehrfach in die Eingangstür der Warenzulieferung des Marktes, bis diese aus der Fassung gestoßen wurde. Im Innern wurden mehrere elektronische Geräte, vor allem der Marke "Apple" entwendet. Plötzlich fuhr ein weiteres Fahrzeug auf den Parkplatz des Marktes, zu dem der oder die Tatverdächtigen ins Auto stiegen.

Bei dem Fluchtfahrzeug handelt es sich womöglich um einen dunklen Kombi der Marke Audi. Er bog rechts auf die Gladbecker Straße ab und flüchtete in Richtung Essener Innenstadt. An der Eingangstür des Elektromarktes entstand hoher Sachschaden. Die Kriminalpolizei rückte aus und sicherte Spuren am Tatort. Der LKW wurde beschlagnahmt. Die Polizei sucht nun Zeugen, die möglicherweise den dunklen Audi und seine Insassen bei der Flucht beobachtet haben und Hinweise geben können. Durch den lauten Knall könnten möglicherweise Anwohner oder andere Personen aufmerksam gemacht worden sein.

Etwaige Zeugen melden sich bitte bei der Polizei unter der Telefonnummer 0201/829-0.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Rene Anhuth)

Samstag, 29. Dezember 2018

Gäste in Pizzeria in Rheine scheinbar völlig wahllos niedergestochen - Polizei nahm 31-jährigen Tatverdächtigen fest

Ein 31-jähriger Mann steht im Verdacht am Samstagmorgen (29.12., 04:13 Uhr) in einer Pizzeria in Rheine im Kreis Steinfurt mit einem Messer zwei Gäste angegriffen und dabei schwer verletzt zu haben.

Nach ersten Erkenntnissen kam der Mann von der Straße in die Pizzeria und zückte ein Messer. Danach ging er auf die Theke zu und soll unvermittelt von hinten auf seine 26 und 51 Jahre alten Opfer eingestochen haben. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige durch die Tür in die daneben liegende Gaststätte. Zeugen verfolgten den 31-jährigen Deutschen und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest.

"Warum der Beschuldigte auf die beiden Gäste eingestochen hat, ist bislang völlig unklar", erläutert Oberstaatsanwalt Herr Botzenhardt. Eine Mordkommission, gegen den Beschuldigten, der erheblich alkoholisiert war, wurde eingesetzt. Die beiden Opfer werden im Krankenhaus behandelt, sie befinden sich, laut Polizei, nicht in Lebensgefahr.

(Quelle: mit Polizei Münster, Foto: Symbolbild)

BMW-Fahrer (25) schleudert in Essen an Haltestelle auf den Gehweg - Passant (21) in Lebensgefahr

Am späten Freitagabend (28.12.) gegen 23:35 Uhr wurde die Feuerwehr und die Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall zur Hollestraße in Essen alarmiert. Ein 25-jähriger Fahrer verlor zuvor, wahrscheinlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, die Kontrolle über seinen BMW und schleuderte bei regennasser Fahrbahn auf den Gehweg.

Das Fahrzeug schlug an einer Bushaltestelle ein, an der sich zum Unfallzeitpunkt zwei Passanten befanden. Der BMW erfasste eine dortige Laterne mit voller Wucht, diese stürzte um und verletzte einen 21-jährigen jungen Mann lebensgefährlich am Kopf. Nach notärztlicher Erstbehandlung am Unglücksort wurde das Opfer durch die Feuerwehr in ein Krankenhaus verbracht. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden ebenfalls verletzt und zu stationären Behandlung ins Krankenhaus transportiert.

Während der umfangreichen Spurensicherung, Fahrzeugbergung und Unfallaufnahme wurde die Straße, die durch die Feuerwehr ausgeleuchtet wurde, komplett gesperrt. Seitens der Polizei laufen aktuell die weiteren unfalltechnischen Ermittlungsarbeiten. (ReA)

(Foto: Michael Weber)

Freitag, 28. Dezember 2018

Razzia: Großer Polizeieinsatz am Hambacher Forst - Auffindung von Beweismitteln im Zusammenhang mit Gewaltstraftaten

Die Polizei hat am Freitagmorgen (28.12.) das sogenannte Wiesencamp der Braunkohle-Gegner am Hambacher Forst durchsucht. Außerdem fand eine Durchsuchung in einer Werkstatt in Düren statt. Grundlage für die Maßnahme war ein Beschluss des Amtsgerichts Aachen.

Nach offiziellen Informationen der Polizei dienten die Durchsuchungen der Auffindung von Beweismitteln im Zusammenhang mit Gewaltstraftaten der letzten Tage. An Heiligabend und in der Nacht zum 1. Weihnachtsfeiertag hatten mehrere vermummte Unbekannte das Sicherheitscamp von RWE mit Molotowcocktails und Steinen beworfen. Dabei waren zwei Fahrzeuge in Brand geraten.

Am Morgen des zweiten Weihnachtstages hatte ein RWE-Mitarbeiter einen Brandsatz auf dem Gelände einer Grundwasser-Pumpstation entdeckt. Die Polizei konnte durch Entschärfung des Brandsatzes Schlimmeres verhindern und ermittelt nun wegen versuchter vorsätzlicher Brandstiftung.

(Fotos: Johannes Jäger)

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Online bestellte Tiere in Kartons und seit über 22 Stunden ohne Wasser: Polizei stoppt Kleintransporter in Gelsenkirchen

Am Donnerstag (20.12.) kontrollierten Polizeibeamte auf der Bismarckstraße in Gelsenkirchen einen Kleintransporter. Der Fahrer (40) hatte neben Paketen auch lebende Tiere geladen. Die gesamte Ladung war nicht ordnungsgemäß gesichert, so dass die Tiere durch Verrutschen der Ladung ungeschützt und der Gefahr von Verletzungen ausgesetzt waren.

Die durch die Polizeibeamten hinzugezogenen Mitarbeiter des Veterinäramtes stellten fest, dass die Tiere bereits seit über 22 Stunden ohne Wasser waren! Ein Karton, in dem sich ein Kaninchen befand, war bereits aufgeweicht und hatte nur sehr wenige kleine Luftlöcher. Das Kaninchen brachten die Mitarbeiter zum Tierheim, von wo die Empfängerin des Paketes das Tier abholen kann.

Auch die anderen Transportboxen hatten nur winzige Luftlöcher. So wurden in einer kleinen Holzkiste drei Wellensittiche gefunden, die mitten auf der Ladefläche im Bereich der Seitenschiebetür stand. Als sie durch die Beamten geöffnet wurde, versuchten die gestressten und verängstigten Tiere sich in eine Ecke der winzigen Kiste zu drängen. Den Fahrzeugführer erwartet eine Anzeige wegen nicht ordnungsgemäßer Ladungssicherung. Das Veterinäramt ermittelt gegen den Paketdienst und gegebenenfalls auch gegen den Versender der Tiere.

In diesem Zusammenhang ein Appell der Polizei: "Lebende Tiere im Internet zu bestellen, ist zwar nicht illegal, doch sollte man darüber nachdenken, unter welchen Bedingungen die Tiere verpackt und versendet werden".

(Quelle/Foto: Polizei Gelsenkirchen)

Rettungswagen verunglückt auf Einsatzfahrt in Düsseldorf - Vier Personen teils schwer verletzt

Auf dem Weg zu einem Notfalleinsatz in Düsseldorf kam es am frühen Mittwochabend (26.12.) aus bislang ungeklärter Ursache in Höhe des Friedhofs Eller zu einem schweren Unfall mit einem Rettungswagen sowie einem Pkw. Dabei stieß das Einsatzfahrzeug, das durch Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes besetzt war, mit einem Baum zusammen.

Sofort entsendete die Leitstelle der Feuerwehr mehrere Rettungsdienst- und Feuerwehreinheiten zu der Unfallstelle. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatten der Beifahrer des Rettungswagens sowie die beiden Pkw Insassen die Fahrzeuge bereits verlassen können - diese wurden umgehend von den eintreffenden Rettungsdienstkräften medizinisch versorgt. Der Fahrer des Rettungswagens war im Fahrzeug eingeklemmt und musste mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Anschließend erfolgte der Transport in eine Düsseldorfer Spezialklinik.

Der Beifahrer des Rettungswagens sowie die beiden Insassen des am Unfall beteiligten Pkw kamen verletzt in umliegende Krankenhäuser. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Am Rettungswagen entstand Totalschaden.

(Quelle: mit Feuerwehr, Fotos: Patrick Schüller)

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Mutige Bewohnerin in Essen sperrt Einbrecher in den Keller

Eine Weihnachtsüberraschung der besonderen Art erlebte ein Einbrecher Heiligabend (24. Dezember um 21:18 Uhr) in Essen-Frohnhausen. Zunächst erfolgreich vorgehend hatte der 29- jähriger Mann die Haustür des Mehrfamilienhauses an der Breslauer Straße 36 aufgebrochen und sich in den Keller der Bewohner geschlichen.

Unangenehm sicher seine Überraschung, als eine Hausbewohnerin auf den Eindringling aufmerksam wurde und kurzerhand die Polizei verständigte, natürlich erst, nachdem sie den Zugang zu den Kellerräumen abschloss. Den Beamten der Polizeiinspektion Süd blieb nur, den eingeschlossenen, polizeibekannten Mann zu befreien und in geeignetere, ebenfalls abschließbare Räumlichkeiten der Essener Polizei, zu fahren. Später fertigten sie die Strafanzeige wegen versuchten Einbruchsdiebstahls.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild)

"Spaß durch Schlangenlinienfahrt" endet mit fünf Verletzten in Soest

In der Nacht zu Mittwoch (26.12.) gegen 23:15 Uhr befuhr ein 21-jähriger Mann, mit seinem Opel Zafira, die Kampstraße in Soest. Ebenfalls in seinem Wagen befanden sich ein 35 Jahre alter Mann, eine 27 Jahre und 17 Jahre alte Frau und ein 10-jähriger Junge aus Soest. Erste Erkenntnisse der Polizei lassen die Vermutung zu, dass der Autofahrer die anderen Insassen durch eine Schlangenlinienfahrt bespaßen wollte und hierdurch die Kontrolle über den Opel verlor.

Er kam mit dem Wagen von der Straße ab und prallte gegen einen Scheune. Durch den Unfall wurde die 27-Jährige schwer und die anderen Fahrzeuginsassen leicht verletzt. An der Scheune und dem Wagen entstand, laut Polizei, ein Sachschaden von schätzungsweise 13.000 Euro.

(Quelle: Kreispolizeibehörde Soest, Foto: Symbolbild)

Dienstag, 25. Dezember 2018

Erheblicher Schaden nach Geldautomatensprengung in Rheinberg - Polizei sucht nach Zeugen

Am Dienstagmorgen, den 25.12.2018, gegen 06.10 Uhr kam es in Rheinberg (Kreis Wesel), Bahnhofstraße zu einer Geldautomatensprengung. Dabei wurde durch drei vermummte Männer eine Sprengung an einem der beiden Geldautomaten herbeigeführt. Durch die Wucht der Detonation wurde der Automatenbereich im Vorbau des Bankgebäudes erheblich beschädigt. Nach der Tatbegehung flüchteten die Unbekannten mit einem grauen Audi, möglicherweise A6 Kombi, in Richtung Innenwall. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen bisher ohne Erfolg. Die Ermittlungen dauern an. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen konnten die Unbekannten keine Beute erlangen, jedoch entsandt an dem Geschäftshaus ein hoher Sachschaden. Personen kamen nicht zu Schaden.

Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Kamp-Lintfort (Tel.: 02842-9340) zu melden.

(Quelle/Foto: Kreispolizeibehörde Wesel)

A52 bei Ratingen: Mutter verunglückt mit fünf Kindern an Heiligabend

Am Heiligabend (24.12.) kam es gegen 17:43 Uhr zu einem folgenschweren Unfall auf der A 52 in Fahrtrichtung Essen im Zubringer zur A 3. Aus bisher ungeklärter Ursache verlor die Fahrerin eines mit fünf Kindern besetzten PKW die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kollidierte mit der Leitplanke und überschlug sich mehrmals, bis das Fahrzeug auf der Seite zu liegen kam.

Durch das beherzte Eingreifen von Augenzeugen, laut Feuerwehr, wurden die teilweise schwer verletzten Personen aus dem Fahrzeug gerettet. Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurde umgehend die medizinische Versorgung der Patienten eingeleitet. Bei den Betroffenen handelte es sich um eine Mutter sowie ihre Kinder im Alter zwischen zwei und 14 Jahren. Die Mutter wurde bei dem Unfall so stark verletzt, dass sie noch vor Ort vom Notarzt künstlich beatmet werden musste, bevor sie in eine Spezialklinik transportiert wurde. Ihre Kinder wurden ebenfalls in Krankenhäuser verbracht. Die Autobahn wurde für die Unfallaufnahmen komplett gesperrt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache wurden durch die Polizei aufgenommen.

(Quelle: Feuerwehr, Foto: Symbolbild)

Sonntag, 23. Dezember 2018

Tötungsdelikt in Oberhausen - Polizei findet Leiche in Wohnung - Hinweise kamen von der Polizei im Märkischen Kreis

Samstagabend (22.12., gegen 21.45 Uhr) erhielt die Oberhausener Polizei Kenntnis von ihren Kollegen im Märkischen Kreis, dass in einer Oberhausener Wohnung ein toter Mann liegen würde. Polizeiliche Ermittlungen führten die Beamten später zu einer Wohnung in Osterfeld, wo sich der Hinweis bestätigte.

Noch am Abend richtete die Essener Polizei eine Mordkommission ein, die mit den Ermittlungen des Kapitaldeliktes beauftragt ist. Die Identität des vermutlich getöteten Mannes ist bislang noch ungeklärt- eine rechtsmedizinische Untersuchung erfolgt am heutigen Sonntag (23.12.).

In Absprache mit der zuständigen Duisburger Staatsanwaltschaft nahmen die Beamten noch am Samstagabend zwei Personen in Gewahrsam. Es wird nun geprüft, inwieweit die Personen tatbeteiligt sind.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: ANC-NEWS)

Samstag, 22. Dezember 2018

Fünf Menschen verlieren ihr Leben nach schwerem Unfall bei Aachen

In der Nacht zu Samstag (22.12.) kam es kurz nach 01:00 Uhr in Stolberg (Städteregion Aachen) auf der Würselner Straße zu einem schweren Verkehrsunfall. Aus bislang ungeklärter Ursache prallten dort, laut Polizei, zwei Fahrzeuge (Opel und BMW) im Begegnungsverkehr frontal zusammen.

Der Opel ging nach der Kollision in Flammen auf und brannte vollständig aus. Fünf Menschen überlebten den Unfall nicht. Zusätzlich mussten mehrere Schwerverletzte vor Ort von Notärzten behandelt werden. "Die Unfallaufnahme, Bergungsmaßnahmen und Ermittlungen dauern an", laut einem Sprecher der Polizei am Samstagmorgen. Die Straße musste aufgrund der umfangreichen Rettungs- und Bergungsmaßnahmen die gesamte Nacht gesperrt bleiben. (ReA)

(Foto: Johannes Jäger)

Freitag, 21. Dezember 2018

SEK-Einsatz wegen mutmaßlicher Terroristen in Aachen - Verdächtige sollen Flughäfen ausgespäht haben

Am Freitagmorgen (21.12.) hat es in Aachen einen größeren SEK-Einsatz gegeben. Hintergrund ist nach ersten Informationen die Fahndung nach mutmaßlichen Islamisten, die Flughäfen auch in Deutschland ausgespäht haben sollen.

An der Ausspähaktion am Flughafen Stuttgart soll der Sohn eines bekannten Salafisten beteiligt gewesen sein. Insgesamt haben die Behörden nach ersten Informationen vier Verdächtige im Visier, darunter einen Vater und seinen Sohn. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war am Pariser Airport Charles de Gaulle ein Transporter mit Aachener Kennzeichen aufgefallen.

Das Fahrzeug soll einem Salafisten marokkanischer Abstammung gehören. Mehrere Polizei- bzw. Kriminalbeamte durchsuchten am Freitagmorgen ein Einfamilienhaus und Fahrzeuge in einer Aachener Wohnsiedlung. Dabei kamen auch Spürhunde der Polizei zum Einsatz.

(Fotos: Johannes Jäger)

Autorennen endet mit zwei Verletzten und Totalschäden in Gladbeck

Bei einem illegalen Autorennen in Gladbeck sind am Donnerstagabend (20.12.) zwei Personen verletzt worden. Ein 18-jähriger Bottroper und ein 21-jähriger Gelsenkirchener befuhren die Beisenstraße mit wesentlich überhöhter Geschwindigkeit, als der Pkw des 18-jährigen mit dem Bordstein kollidierte.

Daraufhin geriet das Fahrzeug ins Schleudern und beschädigte vier geparkte Pkw und einen Anhänger. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der hintere rechte Reifen des Pkw abgerissen wurde. Die Beifahrerin und der Fahrzeugführer wurden verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Im Zuge der Ermittlungen zum Unfallgeschehen wurde der zweite am Rennen beteiligte Fahrzeugführer identifiziert. Die Führerscheine der am Rennen beteiligten Kraftfahrzeugführer wurden wie auch der verunfallte Pkw des Verursachers beschlagnahmt. Der Sachschaden wird auf mindestens 80.000,- EUR geschätzt.

(Quelle/Fotos: Polizei Recklinghausen)

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Fahrzeug prallt in Bushaltestelle - Eine Person verstorben und viele Verletzte - Suizidversuch nicht ausgeschlossen

Donnerstag (20.12.) gegen 14.55 Uhr kam in Recklinghausen auf der Hertener Straße von der Innenstadt kommend ein Pkw-Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in eine Personengruppe, die sich zu diesem Zeitpunkt an einer Bushaltestelle aufhielt.

Hierbei wurden nach derzeitigen Stand sechs Personen im Alter von 17 bis 67 Jahren verletzt, teilweise erlitten sie schwere Verletzungen. Eine weitere 88-jährige Seniorin ist mittlerweile auf Grund ihrer schweren Verletzungen verstorben. Auch der Fahrer, ein 32-jähriger Hertener, musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Warum der Mann von der Fahrbahn abgekommen ist, ist zurzeit noch Gegenstand von Ermittlungen. Zur Spurensicherung wurden Fachleute der Polizei hinzugezogen. Aktuell kann, laut Polizei, ein Suizidversuch nicht ausgeschlossen werden. Zur Betreuung der Verletzten und der Angehörigen wurden Opferschutzbeauftragte der Polizei eingeschaltet.

(Quelle: Polizei Recklinghausen/WDR, Foto(1): Symbolbild)

Versuchter Raubmord in Bochum - Polizei sucht nach zwei Personen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung

Am Montag, 17. Dezember 2018, gegen 18.30 Uhr, kam es am Rixenburgweg in Bochum-Werne zu einem versuchten Raubmord an einer 69-jährigen Bochumerin. Die Frau ist in ihrer Wohnung von einem 27-jährigen Mieter und einer weiblichen Person brutal angegriffen worden. Sie wurde zu Boden gestoßen und hier bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Sie überlebte die Tat.

Anschließend entwendeten die beiden Tatverdächtigen diverse Gegenstände aus der Wohnung und einen grauen Pkw Daimler Benz B Klasse mit dem amtlichen Kennzeichen BO-WH 1946. Beide flüchteten damit in unbekannte Richtung. Das Polizeipräsidium Bochum hat eine Mordkommission unter Leitung von KHK Michael Weirich eingerichtet. Das Verfahren wird bei der Staatsanwaltschaft Bochum unter Leitung von StA Dietrich Stressig geführt.

Die Mordkommission bittet jetzt um ihre Mithilfe: Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort und/oder möglichen Kontaktpersonen der männlichen Person auf dem Foto oder der Frau auf dem Phantombild des Landeskriminalamtes machen? Darüber hinaus bittet die Mordkommission um Hinweise oder den Standort des entwendeten Pkw.

Diese bitte an die Rufnummern 0234 909-4110 oder -4112 (-4441 außerhalb der Geschäftszeiten an die Kriminalwache).

(Quelle/Fotos: Polizei Bochum)

Unbekannte Täter überfielen Jugendliche in Essen - Fahndung der Polizei mit Phantombildern

Am 30. November 2018 zwischen 15:40 Uhr und 16:00 Uhr haben drei bislang unbekannte Täter drei Jugendliche in Essen beraubt. Mit Phantombildern sucht die Polizei nun zwei der drei Tatverdächtigen.

Die Jugendlichen (m17/m17/m17) gingen von der Haltestelle Martinstraße auf der Rüttenscheider Straße Richtung Süden. Hier bemerkten sie bereits drei junge Männer, die ihnen scheinbar folgten. Daher bogen sie in den Wehmenkamp und dann in die Wegenerstraße ein.

Dort sprachen die drei Unbekannten die Jugendlichen an. Einer von ihnen hielt ein Messer in der Hand. Sie forderten die Jugendlichen auf, ihr Geld herauszugeben. Die Essener kamen der bedrohlichen Aufforderung nach. Mit der Beute flüchteten die drei mutmaßlichen Räuber. Nun sucht das Kriminalkommissariat 31 die Tatverdächtigen: Zwei von ihnen konnten so gut beschrieben werden, dass Phantombilder erstellt werden konnten.

Zeugen, die Hinweise zur Identität der Tatverdächtigen geben können, oder das Trio zur Tatzeit in Rüttenscheid gesehen haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Essen unter 0201/829-0 zu melden.

(Quelle/Fotos: Polizei Essen)

Durchsuchungsmaßnahmen durch Staatsanwaltschaft, Zoll und Steuerfahndung am Niederrhein

Auf Beschluss des Amtsgerichts Kleve finden heute (20.12.) seit 8.30 Uhr bei einem Taxiunternehmen aus dem Kreis Kleve Durchsuchungen durch Staatsanwaltschaft, Zoll und Steuerfahndung statt. Die Maßnahmen dienen der Auffindung von Vermögenswerten, neben Konten, Bargeld und Schmuck sollen auch Kraftfahrzeuge gepfändet werden.

Es besteht der Verdacht, dass die Gewerbetreibenden in einem nicht unerheblichen Umfang Steuern hinterzogen und Sozialversicherungsbeiträge vorenthalten haben. Die Schadenssumme liegt den Ermittlungen zufolge bei 820.000 Euro.

Die eingesetzten Arbeitnehmer sollen einen Teil der Entlohnung auf das Konto und einen Teil in bar ausgezahlt bekommen haben. Bei der Barzahlung soll es sich um Schwarzlohn handeln, der weder zur Steuer noch zur Sozialversicherung gemeldet wurde.

Bereits 2016 waren in demselben Verfahren schon einmal umfangreiche Durchsuchungen erfolgt und Beweismittel sichergestellt worden. Durch die Auswertung der damals gesicherten Beweismittel bestätigten sich die Tatvorwürfe und das Amtsgericht Kleve erließ nun die erforderlichen Beschlüsse, um die Ansprüche des Finanzamts und der Krankenkassen zu sichern.

(Quelle: Hauptzollamt Duisburg, Fotos: Guido Schulmann)

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Polizei verfolgte GPS-Spur eines in Belgien gestohlenen Mercedes und entdeckte 14 Premiumfahrzeuge in Essen

Am Mittwochmorgen (19.12.) gegen 09:00 Uhr rückte die Polizei mit einer Einsatzhundertschaft zum Gelände eines Autoverwerters in Essen-Bochold aus. Fahnder hatten per GPS-Ortung die Spur eines in Belgien gestohlenen Mercedes verfolgt.

Die Polizei hatte dann den Wagen und 13 weitere Luxusfahrzeuge, darunter Autos der Marken BMW, Jaguar und Land Rover auf dem Gelände entdeckt. Die hochwertigen Fahrzeuge waren zwecks Verwertung von KFZ-Einzelteilen gestohlen und teilweise komplett zerlegt worden.

Nach ersten Informationen soll es sich bei den Dieben um Mitglieder einer libanesischen Autobande handeln. Zwei Personen wurden festgenommen. Es soll sich dabei um die Betreiber der Autoverwertung bzw. Mieter der Gewerbefläche handeln.

(Fotos: Rene Anhuth)

Dienstag, 18. Dezember 2018

Hochexplosive Acetylen-Leitung nur knapp verfehlt: Auto stürzt von Brücke und fliegt meterweit durch die Luft in Herne

Am späten Montagabend (17.12.) gegen 23:00 Uhr ereignete sich auf der Autobahnbrücke Holsterhauser Straße in Herne ein schwerer Unfall. Die Feuerwehr wurde unter dem Einsatzstichwort "Abgestürzt auf Autobahn" alarmiert.

Ein 20-jähriger Mercedes-Fahrer aus Herne hatte die Kontrolle über seinen PKW verloren, war in einer Rechtskurve links von der Fahrbahn abgekommen, von der Brücke gestürzt und über sieben Meter durch die Luft geflogen. Der 20-Jährige und sein 19-jähriger Beifahrer aus Essen mussten aufgrund der starken Beschädigungen über die Beifahrertür aus dem Mercedes befreit werden. Der Mercedes-Fahrer wurde mit einer Trage den Hang hochtransportiert und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Beifahrer erlitt nur leichte Verletzungen.

Der Wagen hatte eine Rohrleitung der Firma Ineos beschädigt. Es kam glücklicherweise zu keinem Produktaustritt des explosiven Acetylens. Die Holsterhauser Straße musste für längere Zeit gesperrt werden. Nach ersten Ermittlungen stand der 20-jährige Fahrer unter Alkoholeinfluss. Der Sachschaden wird auf mehr als 30.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

(Fotos: Michael Weber)

Montag, 17. Dezember 2018

Gegen Beschuss, Minen und Sprengungen: Neues Anti-Terror-Fahrzeug 'Survivor R' für die Spezialeinsatzkommandos der Polizei

Innenminister Herbert Reul hat am Montag (17.12.) in Essen ein gepanzertes Anti-Terror-Fahrzeug vom Typ "Survivor R" an die Spezialeinheiten der nordrhein-westfälischen Polizei übergeben.

"Mit dem "Survivor R" sind die SEK-Beamten bei Terroranschlägen oder bei Einsätzen gegen Rockerkriminalität bestmöglich gerüstet", sagte Minister Reul bei der Übergabe an das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Essener Polizei. Das neue Fahrzeug ersetzt den alten, aus dem Jahr 1979 stammenden Vorgänger, der nicht mehr den heutigen Einsatzansprüchen entspricht. "Für mich gibt es kein Wenn und Aber: Diejenigen, die für uns unter Lebensgefahr die Kohlen aus dem Feuer holen, brauchen für ihren Schutz das beste Material, das auf dem Markt zu haben ist", betonte Reul. Für den Kauf des Spezialfahrzeuges wurden im Haushalt rund 1,2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Der "Survivor R" basiert auf einem 4 x 4 Lkw-Fahrgestell und hat eine Kabine aus Panzerstahl. Damit sind die bis zu zehn Insassen vor Beschuss und Minen sicher. Der gasdichte Aufbau mit einer Schutzbelüftungsanlage schützt die Polizisten im Inneren vor mit Gift kontaminierter Außenluft. Das Fahrzeug wird von einem 340PS (250 kW) starken Dieselmotor angetrieben. Das Gesamtgewicht beträgt 17,5 Tonnen. Der Survivor R kann zudem mit einem Rammschutz und einem Rammdorn ausgerüstet werden, um beispielsweise schwere verschlossene Tore zu öffnen.

Die Spezialeinheiten der nordrhein-westfälischen Polizei verfügen über insgesamt sechs Standorte in Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster. Die Spezialeinheiten werden immer dann eingesetzt, wenn es zu besonders gefährlichen Einsätzen kommen kann. Dazu gehört beispielsweise die Festnahme bewaffneter oder besonders gewaltbereiter Straftäter. Im laufenden Jahr gab es bereits über 1.100 Anlässe, bei denen die Spezialeinheiten eingesetzt werden mussten. "Allein diese große Zahl an Einsätzen zeigt, wie wichtig eine moderne und sichere Ausrüstung für die Spezialisten ist. Das hilft ihnen und bedeutet auch mehr Sicherheit für die Menschen in Nordrhein-Westfalen", so Reul.

(Quelle: IM NRW, Fotos: Rene Anhuth)

"Dumm und fehlgeleitet" - 30 verletzte Personen nach "YouTube Streich" in einem Einkaufszentrum in Dortmund

Wie bereits berichtet, sorgte am Samstag, 15.12.2018, der Einsatz von mindestens einem Feuerwerkskörper im Untergeschoss der Thier Galerie in Dortmund für das fluchtartige Verlassen hunderter Besucher. Die Polizei ermittelt insgesamt gegen fünf Tatverdächtige wegen gefährlicher Körperverletzung.

Nach heutigem Stand geht die Polizei von mindestens 30 Verletzten aus. Viele Personen erlitten einen Schock oder stürzten beim Verlassen des Gebäudes, schwer verletzte sich nach bisherigem Kenntnisstand jedoch niemand.

Vier junge Männer (2x 14 Jahre alt und 2x 15 Jahre alt) konnten kurz nach der Tat festgenommen werden. Die polizeilichen Ermittlungen richten sich mittlerweile aber auch gegen einen 17 Jahre alten Wolfsburger. Der 17-Jährige betreibt auf "YouTube" einen eigenen Kanal und veröffentlicht dort sog. "Prank" (englisch=Streich)-Videos.

Offensichtlich sollte es sich auch bei dem Vorfall in der Thier Galerie um einen solchen Streich handeln, der jedoch gründlich daneben ging: Mit einer kleineren Bargeldsumme, so der jetzige Ermittlungsstand, soll der 17-Jährige die vier Dortmunder Jugendlichen zum Zünden des oder der Böller angestiftet haben. Das Ganze wurde dann mitgefilmt und sollte später auf dem YouTube-Kanal des Wolfsburgers veröffentlicht werden.

Die Polizei: "Dümmer und fehlgeleiteter kann ein Streich wohl kaum sein." Fünf Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, ggf. zivilrechtliche Ansprüche der Betroffenen und mindestens 30 Verletzte sind das Resultat des "Pranks".

(Quelle: Polizei Dortmund, Foto: nrw-aktuell.tv)

Junger Dealer, mit der Unterhose voller Marihuana, sorgt für schweren Unfall in Unna

Am Sonntag (16.12.) gegen 01:45 Uhr befuhr ein Mercedes die Zechenstraße in Richtung Kamener Straße in Unna. Im Bereich einer Linkskurve verlor der Fahrzeugführer die Kontrolle über den Pkw und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Mercedes prallte gegen einen auf dem Gehweg geparkten BMW.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW zwischen der Mauer eines Wohnhauses und der dort befindlichen Fußgängerampel eingeklemmt. Anwohner, die durch den Lärm geweckt wurden, sahen eine männliche Person am Unfallort herumlaufen. Die Zeugen begaben sich auf die Straße und hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei unter Kontrolle. Den eingesetzten Polizeibeamten gegenüber gab der offensichtlich alkoholisierte 20-Jährige an, nur Beifahrer gewesen zu sein.

Ein Atemalkoholtest verlief positiv. Während der Unfallaufnahme nahmen die Polizeibeamten zudem Marihuana-Geruch im Fahrzeug wahr. Der Beschuldigte wurde daraufhin durchsucht. In seiner Unterhose befanden sich insgesamt 20 verkaufsfertig abgepackte Druckverschlusstüten, wahrscheinlich mit Marihuana. Im Bereich der Unfallstelle wurden 14 weitere verkaufsfertig abgepackte Druckverschlusstüten, wahrscheinlich mit Marihuana, gefunden. Dem jungen Mann wurden auf der Polizeiwache zwei Blutproben (Alkohol/Drogen) entnommen. Er wurde erkennungsdienstlich behandelt und bis zur Durchsuchung seiner Wohnung vorläufig festgenommen. Der Führerschein wurde sichergestellt.

(Quelle/Foto: Polizei Unna)

Bochum: 74-Jähriger zieht bei Kontrolle Gegenstand aus der Tasche und wird von der Polizei erschossen

Am Sonntagabend (16.12.) gegen 19:40 Uhr wurde die Polizei zur Velsstraße nach Wiemelhausen gerufen. Nach ersten Informationen soll dort ein 74-Jähriger bei einer Kontrolle durch die Beamten plötzlich einen noch nicht näher definierten Gegenstand aus der Tasche gezogen haben.

Daraufhin habe einer der Polizisten nach ersten Erkenntnissen mehrere Schüsse abgegeben. Dabei sei der 74-Jährige tödlich verletzt worden. Es sei noch versucht worden, den Mann wiederzubeleben. Zunächst blieb unklar, warum die Polizei gerufen wurde. Der Bereich vor dem Mehrfamilienhaus an der Velsstraße wurde weiträumig abgeriegelt. Aus Neutralitätsgründen übernahm eine Mordkommission aus Essen die Ermittlungen.

Polizei und Staatsanwaltschaft werden voraussichtlich im Laufe des heutigen Tages (17.12.) eine gemeinsame Erklärung abgeben.

(Fotos: Justin Brosch)

Sonntag, 16. Dezember 2018

Unbekannte Täter sorgten für eine "Milchstraße" im Kreis Soest - 15.000 Liter ausgelaufen - Polizei ermittelt

Am Samstag (15.12.), in der Zeit von 20.05-20.30 Uhr, öffnen unbekannte/r Täter die Ablaufhähne eines abgestellten Milchanhängers in Rüthen im Kreis Soest. Dieser war im Rahmen der Abholung der Milch von den angrenzenden Bauernhöfen durch den Fahrer von der Zugmaschine gelöst und geparkt worden.

Bei seiner Rückkehr stellte der Fahrer die geöffneten Ablaufhähne und die entwichenen zirka 15.000 Liter Milch auf der Fahrbahn fest. Diese waren, aufgrund der Außentemperatur von minus vier Grad nach dem Auslaufen angefroren. Der Fahrer informierte die Polizei. Diese erschien vor Ort, informierte die Feuerwehr und den zuständigen Baulastträger sowie die Untere Wasserbehörde von dem Vorfall.

Die Straße wurde aufwendig nach vorherigem Bestreuen mittels Salz durch die Feuerwehr gereinigt. Während der Reinigungsmaßnahmen, welche sich bis Mitternacht erstreckten, wurde die Straße gesperrt. Der Gesamtschaden wird mit zirka 10.000 Euro beziffert. Eine Strafanzeige wurde gefertigt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02902-91000 entgegen.

(Quelle: Polizei, Fotos: Feuerwehr)

Explosionen von Feuerwerkskörpern sorgten für Panik in einem Einkaufszentrum in Dortmund - Zehn verletzte Personen

Ein lauter Knall in der "Thier Galerie" in Dortmund führte am Samstagnachmittag (15.12.) zu verängstigten Reaktionen und Panik zahlreicher Besucher des Einkaufszentrums. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand verletzten sich mehrere Personen leicht. Die Polizei nahm vier aggressive Jugendliche fest. Sie mussten gefesselt sogar werden.

Der laute Knall, der sich später als Explosion von mindestens einem Feuerwerkskörper heraus stellte, ereignete sich gegen 17.35 Uhr. Mehrere hundert Kunden verließen daraufhin verängstigt das Gebäude, einige erlitten einen Schock oder verletzten sich beim zügigen Verlassen der Geschäfte leicht. Die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr trafen bereits nach wenigen Augenblicken am Ort des Geschehens ein. Zahlreiche Zeugen gaben Hinweise auf eine Personengruppe von mehreren Jugendlichen, die für das Zünden des oder der Feuerwerkskörper verantwortlich sein sollte. So soll diese Gruppe kurz vor der Explosion im Untergeschoss zunächst eng zusammen gestanden, einen oder mehrere Böller gezündet und dann fluchtartig das Gebäude verlassen haben.

Kräfte stellen polizeibekannte Gruppe

Ausgestattet mit von Zeugen erstellten Fotos und Videos der Tatverdächtigen war die Fahndung schnell erfolgreich: Im Bereich der Humboldtstraße wurden vier Jugendliche im Alter von 14 bis 15 Jahren festgenommen. Aufgrund nicht nachlassender Aggressionen gegenüber den Einsatzkräften mussten sie sogar gefesselt zur Wache gebracht werden. Gegen die bereits mehrfach polizeilich bekannten Jugendlichen wird wegen gefährlicher Körperverletzung in mehreren Fällen ermittelt.

Zurzeit geht die Polizei von mehr als zehn leicht verletzten Personen aus, zwei Geschädigte mussten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

(Quelle: mit Polizei, Foto: Symbolbild)

Golf GTI Fahrer nimmt rückwärts Anlauf und sorgt für schweren Unfall in Mülheim/Ruhr - Hintergründe noch völlig unklar

Laut Zeugenangaben fuhr ein Fahrzeugführer am späten Samstagabend (15.12.) gegen 23:05 Uhr mit seinem Golf GTI rückwärts über 150 Meter auf der Saarner Straße in Mülheim an der Ruhr. Der Fahrer stoppte und gab Vollgas in regulärer Fahrtrichtung. Kurze Zeit später kam es zu einem schweren Verkehrsunfall in Höhe der Hausnummer 308.

Der dunkle GTI war mit voller Wucht in einen grünen Opel geprallt, der durch die massive Kollision im Heck, in weitere Fahrzeuge schleuderte und diese dadurch erheblich beschädigte. Durch die Leitstelle der Feuerwehr wurde sofort ein Hilfeleistungszug, zwei Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Einsatzstelle entsandt. Drei Insassen der beteiligten Fahrzeuge konnten sich noch vor Eintreffen der Rettungskräfte aus den Wracks befreien.

Alle drei Betroffenen wurden sofort vom Rettungsdienst und dem Notarzt medizinisch versorgt und in Krankenhäuser transportiert. An dem Opel entstand Totalschaden. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle während der Bergungsarbeiten und der umfangreichen Spurensicherung der Polizei aus. Die Saarner Straße musste für über zwei Stunden komplett gesperrt werden. Die Hintergründe zu den Absichten des mutmaßlichen Unfallverursachers werden derzeit durch die Polizei ermittelt. (ReA)

(Fotos: Michael Weber)

Samstag, 15. Dezember 2018

150 Kräfte der Feuerwehr bei massivem Lagerhallenbrand in Meerbusch im Einsatz - Dach brach während der Löschmaßnahmen zusammen

Die Feuerwehr Meerbusch wurde am Freitagabend (14.12.) gegen 20:45 Uhr zu einem ausgedehnten Lagerhallenbrand auf die Grünstraße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der Kräfte war eine massive Rauchentwicklung am Einsatzort feststellbar.

Umgehend wurde ein umfangreicher Löschangriff eingeleitet und die Alarmstufe erhöht. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurden die Anwohner über die Warn-App „NINA“ aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Straßen um das Brandobjekt waren zeitweise vollständig verraucht. Während der umfangreichen Brandbekämpfung stürzte das Hallendach ein.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde Stadtalarm für die Feuerwehr Meerbusch ausgelöst und sämtliche Einheiten alarmiert. Über 150 Kräfte waren an dem Großeinsatz beteiligt. Mess- und Drohnen-Teams der Feuerwehr Neuss wurden überörtlich angefordert. Anwohner von evakuierten Wohnungen wurde ein Bus der Rheinbahn als Notunterkunft angeboten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

(Fotos: Patrick Schüller)

Freitag, 14. Dezember 2018

Fahndung der Polizei nach schwerem Raub auf Supermarkt in Duisburg - Wer erkennt die Männer?

Am Dienstag (11. Dezember) haben gegen 20:00 Uhr zwei unmaskierte Männer einen Supermarkt auf der Wanheimer Straße ausgeraubt. Beide gingen zuvor mit zwei Flaschen Cola zur Kasse. Einer stellte sich währenddessen seitlich neben die Kassiererin (58) und hielt ihr eine Pistole vor den Bauch.

Er forderte die Duisburgerin auf die Kasse zu öffnen und entwendete Bargeld. Im Anschluss flüchteten beide Täter mit der Beute zu Fuß in Richtung der Heerstraße. Die Flüchtigen sollen circa 20 Jahre alt sein. Einer soll circa 1,60 Meter, der andere circa 1,75 Meter groß sein. Beide haben dunkle Haare und trugen dunkle Kleidung. Die Polizei ermittelt in dem Zusammenhang wegen schweren Raubes. Inzwischen liegt ein Gerichtsbeschluss für eine Öffentlichkeitsfahndung vor.

Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können, melden sich bitte telefonisch beim Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203-280-0

(Quelle/Fotos: Polizei)

A61 bei Kerpen: Verwirrter Mann (35) in Unterhose als blinder Passagier auf Heizöltransporter

Am frühen Donnerstagnachmittag (13.12.2018) haben besonnene Zeugen auf der Autobahn 61 im Autobahnkreuz Kerpen vermutlich das Leben eines 35-jährigen Mannes gerettet. Lediglich mit einer Unterhose bekleidet, hielt der Kerpener sich bei voller Fahrt an der Leiter eines Heizöltransporters fest!

Autofahrer alarmierten die Polizei und brachten den ahnungslosen Lkw-Fahrer zum Anhalten. Der offenbar verwirrte 35-Jährige war in Kerpen-Türnich auf den Heizöltransporter geklettert und ohne bestimmtes Ziel über die BAB 61 in Richtung Venlo mitgefahren. Hinzugerufene Rettungskräfte brachten den Kerpener, glücklicherweise unverletzt, in ein Krankenhaus, wo er psychologisch betreut wird.

(Quelle/Foto: Polizei Köln)

Freunde und Helfer: Beherzte Polizisten wechseln Autofahrer (96) bei Kontrolle in Witten den Reifen

Eigentlich kontrollierten die Polizeibeamten im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle Verkehrsteilnehmer in Witten. Gemeinsam mit dem Zoll und der Stadt war die Polizei am Donnerstag (13.12.) den ganzen Tag gegen Verkehrssünder vorgegangen.

Insgesamt 70 Polizeibeamte kontrollierten an mehreren Stellen gleichzeitig. Plötzlich wandte sich ein 96-jähriger Autofahrer hilfesuchend an die Polizistinnen und Polizisten der Bereitschaftspolizei an einer Kontrollstelle. Die fassten sich ein Herz und reagierten sofort.

Der Mercedes des Mannes hatte einen Platten und der Senior einen wichtigen Arzttermin. Die Beamten handelten sofort: Zu dritt wechselten sie den Reifen des Wagens, der glücklicherweise ein Reserverad an Bord hatte. Freund und Helfer Zusatzservice: Eine Polizistin rief sogar den Arzt an und verschob den Termin für den Rentner.

Überglücklich bedankte sich der 96-Jährige mehrmals und verabschiedete sich schließlich bei der Polizistin - nach alter Schule - mit einem Handkuss, bevor er zu seinem Arzttermin aufbrach.

(Quelle/Foto: Polizei)

Donnerstag, 13. Dezember 2018

Plantagen Fund sorgt für THW- und Feuerwehreinsatz bei Aachen

Spuren führten von einer Shisha-Bar zur Plantage: Am Dienstag (12.12.) durchsuchten Beamte des Zollfahndungsamtes Essen zwei Objekte in Aachen und Stolberg und stellten 27 kg unversteuerten Wasserpfeifentabak, ca. 4.000 Euro Bargeld sowie eine Indoor-Cannabis-Plantage mit 341 Marihuanapflanzen sicher. Die Ermittlungen richten sich u.a. gegen einen 31-jährigen syrischen Staatsangehörigen.

Bei der Durchsuchung der Shisha-Bar fielen den Zollfahndern im Keller des Hauses schwarze Mülltüten mit Blumenerde und grünen Blattresten auf. Sie bemerkten, dass auch die Stromleitungen im Keller manipuliert waren.

Das erste und zweite Obergeschoß waren augenscheinlich unbewohnt und die Fenster abgedunkelt. Aber dorthin verliefen die manipulierten Stromleitungen. Oben im Treppenhaus roch es nach Marihuana. In den zwei Obergeschossen fanden die Fahnder eine sehr professionell aufgebaute Indoor-Cannabis-Plantage vor.

Insgesamt wurden 341 Cannabispflanzen und das gesamte Equipment der Indoor-Plantage sichergestellt und mit Unterstützung des THW abtransportiert. Der Straßenverkaufswert der aufgefundenen Plantage beläuft sich, laut Zoll, auf ca. 190.000 Euro.

(Quelle/Fotos: Zoll und Johannes Jäger)