Ein dramatisches Geschehen ereignete sich am späten Donnerstagabend (29.02.) in Velbert, als ein 17-jähriger Fahrer eines weißen Audi A3 sich einer Polizeikontrolle entzog und in eine Verfolgungsjagd verwickelt wurde. Die Ereignisse, die sich auf der A44 Richtung Essen abspielten, zeigen die Risiken von Fluchten vor der Polizei sowie die Gefahren des Fahrens unter Drogeneinfluss auf.
Um 22.18 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung der Polizei Velbert der weiße Audi A3 auf, der im Stadtgebiet auffällig unterwegs war. Als die Beamten versuchten, das Fahrzeug zu kontrollieren, trat der 17-jährige Fahrer aufs Gas und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. Die Polizei entschied sich nach kurzer Verfolgung, die Jagd vorübergehend abzubrechen, um keine unnötige Gefahr für den jungen Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer zu provozieren.
Die Flucht des 17-Jährigen führte ihn schließlich auf die A44 Richtung Essen, wobei er zeitweise so schnell und unsicher fuhr, dass die Polizei gezwungen war, die direkte Verfolgung abzubrechen. Schließlich endete die Flucht abrupt, als der Audi in der Abfahrt Essen-Heisingen von der Straße abkam und im Grünstreifen liegen blieb. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden.
Bei der Untersuchung des Unfallfahrzeugs stellte sich heraus, dass der Fahrer ein 17-jähriger Jugendlicher aus Wülfrath war, der nicht im Besitz eines Führerscheins war und offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Die Polizei ordnete daraufhin eine Blutprobe an und benachrichtigte die Eltern des Jugendlichen, die ihn nach Hause brachten.
Die Ermittlungen bezüglich des Vorfalls sind noch im Gange, insbesondere um herauszufinden, von wem der Audi stammte und wie der Jugendliche in dessen Besitz gelangte.(JB)
(Foto: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)