Dienstag, 30. März 2021

Duisburg: 14-Jährige an Kohlenmonoxidvergiftung gestorben - Weitere Familienmitglieder klagten über Schwindel

Der 41-jährige Vater eines Mädchens rief am Samstagnachmittag (27. März, 16:15 Uhr) die Rettungskräfte zu seiner Wohnung nach Beeckerwerth, weil er seine Tochter leblos in der Badewanne fand. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen durch Sanitäter und einen Notarzt verstarb die 14-Jährige noch vor Ort. Da alle Familienmitglieder aus unerklärlichen Gründen über Schwindel klagten, wurden sie in ein Krankenhaus gebracht. Bei ihnen bestand keine Lebensgefahr.

Die rechtsmedizinische Untersuchung des Mädchens am Montag (30. März) brachte hervor, dass eine Kohlenmonoxidintoxikation todesursächlich ist. Auch bei Untersuchungen der anderen Familienmitglieder kam heraus, dass sie erhöhte CO-Werte im Blut hatten.

Polizei rät zur regelmäßigen Wartung von Gas-Thermen

Solche Unfälle ereignen sich glücklicherweise selten. Dennoch unterstreicht die Polizei Duisburg in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Anmeldung und der regelmäßigen Wartung von Gas-Thermen. Für Laien ist nicht erkennbar, wenn eine Therme nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert und Gas austritt. Bei Fragen sollten Bürgerinnen und Bürger Kontakt zum Schornsteinfeger aufnehmen.

Die Kriminalpolizei und ein Sachverständiger ermitteln jetzt, wie es zu dem Unglück kommen konnte und überprüfen die Therme.

(Quelle: Polizei Duisburg, Foto: Symbolbild)