Dienstag, 10. September 2019

Verfolgungsfahrt: 26-Jähriger versuchte vor der Polizei zu flüchten in Gelsenkirchen

Mit einem gestohlenen Auto und gestohlenen Kennzeichen wollte ein berauschter und mit Haftbefehl gesuchter 26-Jähriger am Montagabend, 9. September, auf der Johannes-Rau-Allee vor der Polizei flüchten. Er sitzt jetzt für fast 600 Tage in einer Justizvollzugsanstalt und muss mit einem neunen Strafverfahren wegen mehrerer Delikte rechnen.

Gegen 22.25 Uhr beabsichtigte eine Streifenwagenbesatzung, einen grauen 5er BMW auf der Mindener Straße Ecke Johannes-Rau-Allee anzuhalten und zu kontrollieren. Der Fahrer hielt zunächst an. Als die Beamten auf das Auto zugingen, wurde der BMW wieder in Bewegung gesetzt. Der Pkw fuhr über eine Grünfläche sowie über einen Gehweg und gelangte dann auf die Johannes-Rau-Allee in Richtung-Alfred-Ziegler-Straße. Der BMW-Fahrer fuhr trotz Bodenschwellen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit.

Die Polizeibeamten nahmen die Verfolgung auf. Kurze Zeit später stellte der Flüchtige sein Auto mit geplatzten Reifen auf einem Feld ab und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Auch seine Beifahrerin verließ den BMW. Die Polizei nahm den Verkehrssünder kurze Zeit später fest. Er hatte zuvor noch versucht, sich zwischen einer Hauswand und einem Rollwagen zu verstecken. Die Beamten fanden bei den weiteren Ermittlungen heraus, dass der 26-jährige Mann ohne festen Wohnsitz unter Drogeneinfluss stand, mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Aachen wegen schweren Raubes gesucht wurde, keine Fahrerlaubnis hat und mit einem gestohlenen Auto unterwegs war, an dem ebenfalls gestohlene Kennzeichen angebracht waren.

Die Personalien der 33-jährigen Beifahrerin aus Köln wurden ebenfalls festgestellt. Der 26-Jährige musste die Polizisten zur Wache begleiten und dort eine Blutprobe abgeben. Anschließend kam er in eine JVA. Der BMW und die Kennzeichen wurden sichergestellt. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Ermittlungen dauern an.

(Quelle/Foto: Polizei Gelsenkirchen)