Mittwoch, 5. Juni 2019

Menschen nach schwerem Unfall mit Heißluftballon im Hochsauerlandkreis in Lebensgefahr - Pilot 64 Jahre alt

Am Dienstagabend (04.05.) erhielt die Polizei gegen 21.10 Uhr einen Notruf zu einem Absturz eines Heißluftballons in Marsberg-Bredelar im Hochsauerlandkreis. Etwa 200 Meter neben der B 7 kam es kurz vor der Landung zu dem Unglück. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Heißluftballon kurz vor dem Boden ins Trudeln und stürzte ab.

Nach dem Aufprall überschlug sich der Ballon mehrfach. Durch den Gasbrenner des Ballons wurden mehrere Personen verletzt. Die Leitstelle der Feuerwehr alarmierte unter dem Stichwort "MANV5" (Massenanfall an Verletzten, Alarmstufe 5) ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Einsatzstelle. Im Ballon waren, neben dem Piloten im Alter von 64 Jahren, vier Männer und sechs Frauen (22 bis 59 Jahre alt). Ein 52-jähriger Mann und eine 51-jährige Frau wurden lebensgefährlich verletzt. Die Unglücksstelle wurde geräumt.

An der Einsatzstelle wurde ein Behandlungsplatz eingerichtet, an dem die Patienten rettungsdienstlich versorgt, gesichtet und zum Transport in Krankenhäuser vorbereitet wurden. Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen übernahmen Vertreter der Kriminalpolizei und des Luftfahrtbundesamtes die Einsatzstelle, um Ermittlungen zum Unfallhergang aufzunehmen. Die Feuerwehr, die mit 70 Kräften vor Ort war, unterstützte diese Maßnahmen durch Ausleuchten der Unfallstelle. Wie genau es zu dem Unglück gekommen ist, ist Bestandteil der Ermittlungen. Der Heißluftballon wurde sichergestellt.

(Quelle/Fotos: FF Marsberg und Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis)