Donnerstag, 7. März 2019

Drei Fälle in Essen: Polizei fahndet nach möglichem Serien-Sexualstrafäter mittels Phantombild

Rosenmontagabend (04.03., gegen 21.10 Uhr) überfiel ein noch unbekannter Mann eine Fußgängerin auf der Frankenstraße/Ecke Berenberger Mark in Essen-Stadtwald. Kurz vor der Berenberger Mark trat der unbekannte Mann aus dem Wald und lief der Frau auf der Straße entgegen. Unvermittelt griff er sie an und zerrte sie in den Wald.

Trotz der überfallartigen Attacke verteidigte sich die Frau mit ihrem Regenschirm und setzte kurz darauf ein Verteidigungsspray ein, als der Angreifer ein Messer hervorholte. Die Fahndung nach dem flüchtigen Sexualtäter verlief ergebnislos. Der Verdächtige flüchtete offenbar über die Frankenstraße in Richtung Stadtwaldplatz. Von dort kann er seine Flucht mit der S-Bahn (S 6), einem Fahrzeug oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln fortgesetzt haben.

Beschreibung des Tatverdächtigen:

Er wird auf etwa 50 Jahre geschätzt, ist zirka 170 cm groß und hat eine kräftige oder muskulöse Statur. Zur Tatzeit war er dunkel bekleidet, trug eine schwarze Mütze und eine schwarze Jacke.

Neben der Tat am Rosenmontag tragen zwei weitere Taten in Essen-Stadtwald im Dezember 2018 die gleiche Handschrift. Es werden aber auch Parallelen zu anderen Sexualdelikten gesucht, laut einem Sprecher der Polizei. Zum Zeitpunkt der aktuellen Attacke sollen Fahrzeuge den Bereich passiert haben.

Die Fahrer, Anwohner, aber auch Frauen die in den letzten Wochen ungewöhnliche Beobachtungen machten, werden gebeten sich unter 0201-8290 bei der Polizei zu melden.

(Quelle/Foto: Polizei Essen/LKA NRW)