Montag, 17. September 2018

Tödlicher Stromunfall am Güterbahnhof in Troisdorf - Bundespolizei warnt vor lebensgefährlichen Gefahren!

Am Montagmorgen (17.09.) gegen 05:00 Uhr kletterte ein 18-Jähriger auf einen Kesselwagen im Güterbahnhof Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis. Hierbei kam der junge Mann der 15.000 Volt stromführenden Fahrleitung so nah, dass es zu einem tödlichen Stromschlag kam.


Gemeinsam mit zwei Begleitern (17 und 20) befanden sich die drei Männer auf dem Güterbahnhof. Aus ungeklärten Gründen kletterte der 18-Jährige auf einen abgestellten Kesselwagen. Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG hörte Rufe im Bahnhof und sah einen sogenannten Lichtbogen. Der junge Mann erlitt einen tödlichen Stromschlag, da er zu nah an die Oberleitung kam.

Die beiden Begleiter des Verunglückten sowie der Mitarbeiter der Deutschen Bahn serlitten einen Schock und wurden in ein Krankenhaus verbracht.

Bereits unter 1,5 Metern besteht tödliche Gefahr!

Diesen tragischen Unfall nimmt die Bundespolizei zum Anlass, auf die tödlichen Gefahren des Bahnstroms hinzuweisen: Für einen Stromschlag ist kein direkter Kontakt zur Fahrleitung nötig. Eine Unterschreitung von einem Mindestabstand von 1,5 Meter kann ausreichen, um durch einen Stromschlag lebensgefährlich oder tödlich verletzt zur werden. Weitere Hinweise dazu sind unter www.bundespolizei.de oder als (PDF-) Flyer zu finden.

(Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Foto: Symbolbild)