Montag, 16. Juli 2018

Schon wieder brennt es in der Zentraldeponie in Gelsenkirchen: Rauchsäule kilometerweit sichtbar

Update 20:53 Uhr: Nach umfangreichen Löschmaßnahmen sind die Arbeiten der Feuerwehr auf der Mülldeponie beendet worden. Derzeit sind noch Mitarbeiter der AGR damit beschäftigt, die Brandstelle weiter mit Sand abzudecken.


Am Montag (17.07.) um 17:00 Uhr erreichten zahlreiche Anrufe die Feuerwehr Gelsenkirchen, die eine massive Rauchentwicklung aus dem Bereich der Zentraldeponie beobachtet hatten. Die Feuerwehr setzte daraufhin unverzüglich Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr ein um die Lage zunächst einmal genauer zu erkunden. Glücklicherweise wurde sehr schnell deutlich, dass es sich bei dem Brandgut wieder um Hausmüll handelte; Gefahrstoffe waren nicht betroffen. 

Dr. Jürgen Fröhlich, Pressesprecher AGR: "Wir vermuten, dass eine nicht entleerte Sprühdose, die fälschlicherweise im Hausmüll entsorgt wurde, die Selbstentzündung ausgelöst hat. Die Erkennung des Brandes, die eingeleiteten Maßnahmen und die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Betriebspersonal verlaufen überaus erfolgreich.

Gefahr für die Anwohner besteht derzeit (18:00 Uhr) nicht." Das konnte auch Daniel Hüwe, Pressesprecher der Feuerwehr so bestätigen: "Die knapp 50 Einsatzkräfte haben einen massiven Löschangriff aufgebaut und werden dabei gut von den Mitarbeitern der AGR unterstützt. Aufgrund der Geruchsbelästigung haben wir uns aber dennoch dazu entschieden, die Bevölkerung über die Warn-App "NINA" zu informieren. Um Geruchsbelästigungen zu vermeiden, ist es sicherlich ratsam, derzeit Fenster und Türen in dem betroffenen Bereich geschlossen zu halten."

(Quelle/Foto: Feuerwehr Gelsenkirchen)