Freitag, 2. Mai 2025

Drogen für mehr als eine Million Euro zwischen Obst und Gemüse versteckt - Kölner Zoll vereitelt mit Röntgentechnik Schmuggelversuch in einem LKW

Den Schmuggelversuch von Drogen mit einem Straßenverkaufswert von mehr als einer Million Euro, vereitelte der Kölner Zoll vor knapp zwei Wochen. Ein LKW mit rumänischem Kennzeichen, wurde auf der BAB3 in Fahrtrichtung Köln von einer Zoll-Streife aus dem fließenden Verkehr gezogen und zur Röntgen-Kontrollstelle gebracht.

"Der aus Spanien stammende Auflieger des LKW war passend zu den Frachtpapieren fast bis zur Decke mit Obst und Gemüse beladen. Allerdings stießen meine Kolleginnen und Kollegen durch das Röntgenbild auf erste Unstimmigkeiten im Inneren der Ladung: Das komplette Entladen des LKW, mit tatkräftiger Unterstützung des Technischen Hilfswerks Köln-Porz, war die Folge", erklärt Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Zwischen den Paletten mit den Lebensmitteln, waren zahlreiche Sporttaschen und eingeschweißten Pakete, mit insgesamt 73 Kilogramm Marihuana, 20 Kilogramm Haschisch und zwei Kilogramm Kokain versteckt.

"Unsere Röntgenanlage kann innerhalb von nur 30 Sekunden LKW, Busse aber auch Kleintransporter und PKW röntgen. Sie ist bei uns seit 2012 im Einsatz und lieferte, unseren für die Auswertung der Röntgenbilder speziell geschulten Einsatzkräften, die Grundlage für zahlreiche Großaufgriffe. Durch erste Hinweise auf bauliche Veränderungen am Fahrzeug oder Auffälligkeiten in der Struktur der Ladung, gingen uns in der Vergangenheit auch schon mehr als 9,5 Millionen Schmuggelzigaretten, rund 8,3 Tonnen unversteuerter Shisha-Tabak und über 300 Kilogramm verbotene Potenzmittel ins Netz", so Ahland weiter.

Der 45-jährige rumänische Fahrer wurde vorläufig festgenommen und der LKW sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.

(Quelle/ Fotos: Hauptzollamt Köln)