Am Samstag (27.05.) um 12:59 Uhr wurde die Feuerwehr Gevelsberg in eine metallverarbeitende Firma an der Hagener Straße alarmiert. Bei Abbrucharbeiten einer tonnenschweren Stanze entzündeten sich große Mengen Hydrauliköl und es kam zu einer Explosion. Als die Kräfte der Hauptwache nur 3 Minuten nach der Alarmierung eintrafen brannte es in der Halle an mehreren Stellen, eine schwer verletze Person lag im Eingangsbereich, weitere Mitarbeiter erlitten Rauchgasvergiftungen.
Umgehend wurden die verletzten Personen zusammen mit dem Gevelsberger Rettungswagen versorgt und die Brandbekämpfung eingeleitet. Es wurde Stadtalarm für die Feuerwehr Gevelsberg ausgelöst. Des Weiteren wurden insgesamt drei Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle entsendet. Der schwerst verbrannte Patient wurde bodengebunden in eine Spezialklinik nach Dortmund gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag.
Durch die Wucht der Explosion hatten sich Teile der Dacheindeckung verschoben, außerdem war ein Teil einer Mauer eingestürzt. Die Einsatzkräfte konnten nur unter äußerster Vorsicht die Brandbekämpfung durchführen. Aufgrund der Gebäudeschäden wurde das THW mit einem Fachberater Bau alarmiert. Dieser erklärte die Halle für akut einsturzgefährdet, da mehrere Bauteile stark beschädigt wurden.
Durch die Drohne der Feuerwehr Gevelsberg konnte die Einsatzstelle aus der Luft und in der Halle kontrolliert werden. Nachdem die Brandbekämpfung erfolgreich beendet werden konnte, wurden mehrere Lüfter zur Entrauchung der Halle eingesetzt, einer davon von der Werkfeuerwehr Thyssen aus Hagen.
Der Einsatz endete gegen 18:00 Uhr.
(Quelle: Feuerwehr Gevelsberg, Fotos: Frank Bauermann/ nrw-aktuell.tv)