Mittwoch, 30. Juni 2021

Bundespolizei durchsucht Wohnungen im Ruhrgebiet und Raum Stuttgart - Verdacht auf Scheinehen mit EU-Bürgern und Drittstaatsangehörigen

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Essen ermittelt die Dortmunder Bundespolizei wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Freizügigkeitsgesetz/EU, Bedrohung und Urkundenfälschung. Im Rahmen der durch die Bundespolizei aufwendig geführten Ermittlungen konnten 32 Beschuldigte ermittelt werden, denen vorgeworfen wird, Scheinehen mit EU-Bürgern und Drittstaatsangehörigen zu vermitteln bzw. mittels solcher Scheinehen Aufenthaltstitel erschlichen zu haben.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen erließ das Amtsgericht Essen mehrere Beschlüsse zur Durchsuchung der Wohnungen der Beschuldigten. Seit den frühen Morgenstunden (30.06.) haben deshalb mehrere hundert Bundespolizisten in Herne, Gelsenkirchen und Hattingen, sowie im Raum Stuttgart, die Wohnungen von Beschuldigten durchsucht. Dabei konnte zahlreiches und umfassendes Beweismaterial aufgefunden und sichergestellt werden.

Das umfangreich sichergestellte Beweismaterial wird nun ausgewertet, um weitere Erkenntnisse erlangen zu können.

(Quelle: Bundespolizeiinspektion Dortmund, Foto (Herne): ANC-NEWS)