Freitag, 21. Mai 2021

Düsseldorf: Verdacht der Zwangsprostitution - SEK nimmt 31-Jährigen und Komplizin fest - Umfangreiche Beweismittel sichergestellt

Im Rahmen von Ermittlungen unter Federführung des Kriminalkommissariats 21 der Düsseldorfer Polizei und der Staatsanwaltschaft Düsseldorf (Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen ZeOS NRW) wurden seit Ende 2020 Ermittlungen gegen einen 31-jährigen Mann geführt. Der Tatverdacht besteht u.a. wegen des Verdachts der Zwangsprostitution. Aktuell konnte deswegen ein Haftbefehl gegen ihn und seine 23-jährige Lebensgefährtin erwirkt werden. Da Hinweise auf Waffenbesitz und einen Kampfhund vorlagen, waren bei der Festnahme heute am frühen Morgen in Flehe Spezialeinheiten (SEK) im Einsatz.

Der Einsatz verlief planmäßig. Verletzt wurde niemand. Im Vorfeld des Einsatzes zur Vollstreckung der Haftbefehle wurde ein Vermögensarrest von 170.000 Euro erwirkt. Bei der Durchsuchung wurden Frauen angetroffen, die offensichtlich der Prostitution nachgehen. Hierzu dauern die Ermittlungen an.

Der in der Wohnung des Beschuldigten angetroffene Kampfhund wurde der Tierrettung übergeben. Weiterhin konnten fast 10.000 Euro Bargeld, Wertsachen in Höhe von 60.000 Euro und geringe Mengen Betäubungsmittel (Marihuana) sowie umfangreiche Beweismittel - insbesondere zwölf Mobiltelefone -sichergestellt werden. Umfangreiche Folgemaßnahmen laufen. Die Ermittlungen dauern an.

(Quelle: Polizei Düsseldorf, Foto: Symbolbild)