Mittwoch, 3. Februar 2021

Hochwasser lässt Frachtschiff in Düsseldorf auf Grund laufen - 50 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz

In den frühen Morgenstunden am Mittwoch (03.02.) meldete die Wasserschutzpolizei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein auf Grund gelaufenes Boot Höhe Rheinkilometer 740. Daraufhin entsendete der Disponent Einsatzkräfte zu Land und zu Wasser. Die ersten Feuerehrleute konnten ein Kohlefrachter im Schubverband in Höhe des Heerdter Krankenhauses ausfindig machen, der in diesem Bereich auf eine Untiefe gestoßen war und dort vorerst manövrierunfähig liegen blieb.

Zunächst wurde durch ein zu Hilfe eilendes zweites Rheinschiff der Havarist längsseitig gesichert und im Anschluss der Schubverband getrennt. Der Einsatz wurde eng durch die Wasserschutzpolizei und das Wasser- und Schifffahrtsamt begleitet. Nachdem der Schubverband gelöst war, konnten das Frachtschiff aus seiner Zwangslage befreit werden – die Feuerwehr musste hier nicht tätig werden. Die Befreiungsaktion wurde eng durch die Feuerwehr Düsseldorf begleitet und die Arbeiten von der Wasser- und Landseite abgesichert.

Der befreite Havarist wurde im Anschluss durch das zweite Rheinschiff in den Neusser Hafen geschleppt. In einer ersten Einschätzung nahm das Schiff keinen Schaden. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz für die rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Himmelgeist, konnten nach gut zweieinhalb Stunden beendet werden.

(Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Fotos: Patrick Schüller)