Freitag, 12. Februar 2021

Bochum: Rauchentwicklung aus einem ICE - 100 Personen mussten Zug verlassen

Der Feuerwehr Bochum wurde am Donnerstagabend (11.02.) gegen 21:08 Uhr von der Deutschen Bahn eine Rauchentwicklung aus dem Triebwagen eines ICE gemeldet. Der Zug mit insgesamt 100 Personen befand sich zu diesem Zeitpunkt zwischen dem Riff und dem Bahnhof Bessemer Straße in Fahrtrichtung Essen.

Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Feuerwachen 1 und 2, die Löscheinheit Bochum-Mitte, den Einsatzleitdienst und weitere Sonderfahrzeuge von der Feuerwache 3. Aufgrund der räumlichen Lage des Einsatzortes wurden 2 Einsatzabschnitte an der Bessemer Straße und im Bereich des Riff gebildet und ein Löschangriff vorbereitet.

Nach ersten Erkundungen wurde eine Rauchentwicklung im hinteren, nicht in Betrieb befindlichen Triebwagen festgestellt. Die Fahrgäste der ersten beiden Wagen direkt hinter dem Triebwagen wurden in dahinterliegende Wagen gebracht und durch Kräfte der Deutschen Bahn und der Feuerwehr betreut. Nach Erdung des Zuges durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn war keine Rauchentwicklung mehr erkennbar.

90 Fahrgäste und 10 Personen des Zugpersonals wurden über die nun stillgelegte Strecke zum Bahnhof Bessemer Straße geleitet und durch von der Deutschen Bahn bereitgestellte Busse und Taxen zum Essener Hauptbahnhof gebracht.

Gegen 23:20 Uhr konnte der Einsatz beendet werden und die Einsatzstelle dem Notfallmanager der Deutschen Bahn übergeben werden. Während des Einsatzes wurden die verbliebenen Einheiten der Feuerwache 1 zur Innenstadtwache verlegt und die Feuerwache 1 von den Löscheinheiten Wattenscheid Mitte und Heide besetzt. Insgesamt waren 58 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdiensts am Einsatz beteiligt.

(Quelle/Fotos: Feuerwehr Bochum)