Montag, 11. Januar 2021

Bundespolizei sucht Zeugen nach Auseinandersetzung rivalisierender Jugendgruppen in Essen - Waffenverbotszone angeordnet

Am Donnerstagabend (07.01.) gingen bei der Bundespolizei in Essen mehrere Hinweise auf eine Auseinandersetzung mehrerer Jugendlicher am dortigen Hauptbahnhof ein. Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten am Bahnsteig zu Gleis 7 zunächst eine größere Gruppe von Jugendlichen fest. Angehörige dieser Gruppe begannen bei Eintreffen der Beamten in unterschiedliche Richtungen zu flüchten, mehrere Personen wurden jedoch gestellt.

Ersten Ermittlungen zufolge haben sich zwei Gruppen von Jugendlichen aus Essen und Mülheim zum Zwecke einer Auseinandersetzung am Hauptbahnhof verabredet. Die Beamten stellten fest, dass hierzu Schlagwerkzeuge und auch Messer mitgeführt wurden. Zwei Messer, die bei der Flucht vor den Bundespolizisten weggeworfen wurden, konnten unmittelbar am Tatort gesichert werden. Die Beamten ermitteln aktuell wegen des Verdachtes auf schweren Landfriedensbruch.

Hinweise zu dem Vorfall erbeten

Im Zusammenhang mit diesem Vorfall beabsichtigt die Bundespolizei vom kommenden Mittwoch (13.01.) an, für die Dauer von sieben Tagen, eine Waffenverbotszone über den Hauptbahnhof Essen sowie Mülheim an der Ruhr anzuordnen.

Die Bundespolizei bittet um sachdienliche Hinweise zu dem o.g. Fall aus der Bevölkerung. Diese nimmt sie unter der kostenfreien Servicenummer 0800/6888-000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.

(Quelle: Bundespolizei, Foto: Symbolbild)