Mittwoch, 9. Dezember 2020

Aachen: 77-Jähriger schlägt mit seinem Fahrzeug den falschen Weg ein und landet im Gleisbett – Zugverspätungen und Teilausfälle

Am Dienstagabend (08.12.) um 20:11 Uhr wurde die Leistelle der Bundespolizeiinspektion Aachen von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG über einen Vorfall am Haltepunkt Aachen-Eilendorf über ein im Gleisbereich stehendes Fahrzeug informiert. Es wurde sofort eine Streifenbesatzung zum Haltepunkt entsandt. Hier sahen die Beamten ein Fahrzeug im Gleisbereich stehen. Feuerwehr und Landespolizei befanden sich auch schon vor Ort. Der Fahrer, ein 77-jähriger Deutscher, hatte sich bereits selbst aus der misslichen Situation befreit und war glücklicher Weise unverletzt.

Er selber war nach eigenen Angaben ortsfremd und hatte sich verfahren. Er war in den Zugangsweg zum Haltepunkt Aachen-Eilendorf eingebogen, bis er schließlich im Dunkeln die Bahnsteigkante heruntergefahren war und mit seinem PKW im Gleisbett landete.

Es wurde sofort die Strecke Aachen-Köln an diesem Punkt gesperrt, so dass niemand durch das Ereignis verletzt wurde. Mit Hilfe der Feuerwehr und eines Abschleppunternehmens konnte das Fahrzeug aus dem Gleisbett geborgen werden.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 0,00 Promille, so dass eine Alkoholisierung ausgeschlossen werden konnte. Die Strecke war in der Zeit von 20:15 Uhr bis 22.00 Uhr gesperrt. Es kam zu Zugverspätungen und Teilausfällen. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt. Die Bundespolizei ermittelt nun in Sachen Störung öffentlicher Betriebe.

(Quelle/ Foto: Bundespolizei)