Montag, 20. Juli 2020

Mülheim: 37-Jähriger nach sexueller Nötigung und Beleidigung festgenommen - Beschuldigter bot erfolglos Bargeld für seine Heirat an

Ein 37-jähriger Beschuldigter mit Migrationshintergrund wurde nach sexueller Nötigung und Beleidung in Mülheim an der Ruhr am frühen Samstagabend (18. Juli, gegen 19:20 Uhr) festgenommen. Bereits im Regionalexpress 11, der am Samstag von Düsseldorf über Duisburg in Richtung Kassel unterwegs war, suchte der in Emmerich wohnende Beschuldigte Kontakt zu weiblichen Fahrgästen.

Als drei junge Frauen (16, 26, 26) den Zug in Mülheim (Hauptbahnhof) verließen, verfolgte sie der Mann in den U-Bahnbereich. Augenscheinlich mit mehreren hundert Euro in der Hand forderte er die Frauen zu sexuellen Handlungen auf und bot sich für eine Heirat an. Als er sie weiter bedrängte und beleidigte, informierten die Frauen den Sicherheitsdienst. Nach kurzer Flucht stellten die Mitarbeiter den Mann und informierten die Polizei.

Auch den Polizisten gegenüber zeigte er sich uneinsichtig und beleidigte auch eine einschreitende Polizistin. Die jungen Frauen übersetzten zunächst seine Beleidigungen bevor er auch in Deutsch der Beamtin gegenüber ausfallend wurde. Nach Feststellung seiner Personalien erteilten ihm die Beamten einen Platzverweis. Da er diesem nicht nachkam, nahmen die Polizisten den strafrechtlich bekannten Beschuldigten in Gewahrsam.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild)