Dienstag, 5. Mai 2020

Köln: 23-Jähriger liefert sich Verfolgungsjagd mit 13 Streifenwagen - Teilweise mit mehr als 150 km/h - Polizeihubschrauber im Einsatz

In der Nacht zu Dienstag (05.05.) hat sich ein Audi-Fahrer (23) in Köln-Vogelsang, offenbar um sich einer Polizeikontrolle zu entziehen, eine waghalsige Verfolgungsfahrt durch mehrere Stadtteile im Kölner Norden sowie über die Bundesautobahn 57 geliefert.

Nach mehreren Rotlichtfahrten mit einer gefahrenen Geschwindigkeit von teilweise mehr als 150 km/h, auf der Autobahn bis zu 190 km/h, einem Versuch einen Streifenwagen zu rammen und einer seitlichen Kollision mit einem Bordstein, wodurch zwei Reifen des schwarzen A 4 platzten, endete die Fahrt in einem Absperrpfosten auf der Delfossestraße.

Nachdem der 23-Jährige seine beiden Mitfahrer (beide 21) in dem demolierten Auto zurückgelassen hatte und weggerannt war, stellten alarmierte Polizeipiloten ihn wenig später "aus der Luft", als er auf der Köhlstraße gerade zu seinem Vater (48) ins Auto gestiegen war - Festnahme. Nach aktuellen Erkenntnissen ist der junge Mann nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, diese war ihm bereits zuvor entzogen worden.

Neben dem Polizeihubschrauber waren gegen Mitternacht zwischenzeitlich dreizehn Streifenteams in dem Einsatz, der von Beginn der Verfolgungsfahrt bis zur Festnahme etwa eine halbe Stunde dauerte. Der 23-Jährige muss sich nun in Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild)