Sonntag, 23. Februar 2020

Massenschlägerei unter aggressiven Jugendlichen in Köln: Polizei (wieder) im Großeinsatz gegen "Störer"

Großeinsatz der Polizei in Köln: Eine Gruppe von etwa 350 Jugendlichen hatte sich am Samstagabend (22.02.) an der Kreuzung Hohenstaufenring/Ecke Jahnstraße versammelt und Alkohol konsumiert. Gegen 17 Uhr schlug die Stimmung unter den jungen Menschen (ca. 16 bis 18 Jahren alt) um und es kam vermehrt und erneut zu diversen Körperverletzungsdelikten. Erst am Abend zuvor hatte die Polizei am Zülpicher Platz gegen eine Gruppe von ca. 500 jugendlichen Störern vorgehen müssen, die Polizisten angegriffen hatten. Ein Jugendlicher hatte dabei einen Diensthund getreten.

Nach den erneuten Ausschreitungen vom Samstagabend rückt das Zülpicher Viertel in den Fokus der Polizei. "Wir werden unsere Maßnahmen im Bereich der Innenstadt mit dem Schwerpunkt auf dem Zülpicher Viertel weiter intensivieren und frühzeitig und konsequent gegen Störer vorgehen", sagte der Direktionsleiter Gefahrenabwehr und Einsatz, Leitender Polizeidirektor Martin Lotz.

Krawalle auch bei der Räumung durch die Polizei

Am Samstagabend waren wieder Beamte mit zahlreichen Einsatzkräften angerückt. Sie sprachen erneut Platzverweise aus und räumten dieses Mal die Platzfläche zwischen Jahnstraße und Taubengasse, wo sich die aggressive Gruppe derweil versammelt hatte. Selbst während der Räumung durch die Polizisten kam es zu einer Schlägerei unter den Jugendlichen mit bis zu 30 Beteiligten. Mehrere von ihnen erlitten leichte Verletzungen, die in einem Zelt der naheliegenden Unfallhilfsstelle medizinisch behandelt werden mussten. Die Polizisten hielten mehrere minderjährige Störer vor Ort fest, nahmen deren Personalien auf und übergaben sie später deren Eltern.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild)