Samstag, 23. August 2025

Tödliche Schüsse in Menden: Polizei sucht mit Fahndungsfoto nach Verdächtigem

Am Freitagnachmittag (22.08.2025) wurden in Menden ein 45-jähriger Mann durch Schussabgaben tödlich und ein 49-jähriger Mann schwer verletzt (wir berichteten). Der Täter flüchtete vom Tatort und konnte bislang trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen nicht ergriffen werden.

Tatverdächtig ist der 40-jährige Kenan Mehovic. Zur Veröffentlichung eines Fotos des Mannes liegt inzwischen ein Gerichtsbeschluss vor.

Die Kripo fragt: Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort von Kenan Mehovic machen? Wählen Sie beim Erblicken des Gesuchten umgehend den Notruf der Polizei. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Mann bewaffnet ist.

Zum Foto des Tatverdächtigen gelangen Sie auch über den folgenden Link: https://polizei.nrw/fahndung/178294

(Quelle/ Foto: Polizei Hagen)

Freitag, 22. August 2025

Tödliche Schüsse auf offener Straße in Menden - Eine Person tödlich, eine weitere schwer verletzt - Rettungshubschrauber bringt schwer verletzten ins Krankenhaus - Täter auf der Flucht - Großeinsatz der Polizei

Am Freitagnachmittag (22.08.2025) wurden in Menden ersten Ermittlungen zufolge durch Schussabgaben eine Person tödlich und eine weitere Person schwer verletzt. Gegen 14.00 Uhr alarmierten Anwohner der Alten Provinzialstraße die Polizei und machten Angaben zu Schussgeräuschen. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf zwei verletzte Personen, von denen eine trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch am Tatort verstarb.

Die schwerverletzte Person wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Der oder die Täter befinden sich derzeit auf der Flucht. Die Polizei fahndet im Rahmen eines Großeinsatzes.

Am Tatort wurde eine Frau vorläufig festgenommen. In welchem Zusammenhang die Festgenommene mit der Tat steht, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen, für die eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen eingesetzt wurde.

(Quelle: Polizei Hagen, Foto: Frank Bauermann/ nrw-aktuell.tv)

SEK-Einsatz in Herdecke: Staatsschutz ermittelt gegen 15-Jährigen

Polizeieinsatz in den frühen Morgenstunden (22.08.) in Herdecke. Nach Angaben der Polizei Hagen durchsuchte ein Spezialeinsatzkommando (SEK) die Wohnung eines 15-Jährigen, gegen den der Staatsschutz ermittelt.

Dem Jugendlichen werden Verstöße gegen das Waffengesetz sowie das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen. Weil im Zuge der Ermittlungen Hinweise auf den möglichen Zugriff auf Schusswaffen vorlagen, entschieden sich die Behörden für den Einsatz von Spezialkräften.

Verletzt wurde niemand. Die Beamten stellten mehrere Gegenstände sicher, die nun kriminaltechnisch untersucht und ausgewertet werden. Um welche Beweismittel es sich handelt, teilte die Polizei nicht mit.

Die weiteren Ermittlungen sowie Vernehmungen dauern derzeit an.

(Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 21. August 2025

Tödlicher Verkehrsunfall: Fußgänger von 40-Tonner erfasst in Gelsenkirchen

Am Donnerstag, 21. August 2025, kam es gegen 8.05 Uhr zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Ringstraße/Elisabethstraße. Dabei erlitt ein 57 Jahre alter Mann tödliche Verletzungen.

Der Gelsenkirchener querte nach bisherigen Erkenntnissen die Fahrbahn der Ringstraße, gleichzeitig fuhr ein LKW dort entlang und erfasste den 57-Jährigen.

Polizei und Rettungsdienst waren mit zahlreichen Kräften im Einsatz. Die Spuren wurden von einem speziell geschulten Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Bochum aufgenommen. Der 41-jährige LKW-Fahrer erlitt einen Schock und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Durch die notwendigen Straßensperrungen kam es zu Verkehrsbehinderungen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

(Quelle: Polizei Gelsenkirchen, Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 20. August 2025

Wenn der Rhein zur Gefahr wird: Polizei Duisburg setzt mit Schock-Bildern auf soziale Aufmerksamkeit - Mit eindringlichen Bildern warnt die Polizei Duisburg vor Gefahren am Rhein

Ein Sandspielzeug, ein Eimerchen, ein Teddybär. Fast wie ein Bild aus einem Familienalbum. Aber die Grabkerze macht klar: Hier endete ein Kinderleben.

Die letzte Woche der Sommerferien läuft, die Sonne scheint, der Sommer zeigt sich noch einmal von seiner schönsten Seite. Viele Menschen suchen jetzt Abkühlung - und gehen in den Rhein. Doch der Fluss, der so friedlich wirkt, ist lebensgefährlich. Jedes Jahr reißt er Menschen mit sich: Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Zurück bleiben leere Plätze am Esstisch, stille Kinderzimmer, unbeantwortete Nachrichten, Familien in Trauer.

Genau deshalb geht die Polizei Duisburg jetzt mit drastischen Schock-Bildern auf Social Media an die Öffentlichkeit. Am Wochenende wurde das erste Motiv in Kooperation mit der Wasserwacht und der DLRG Nordrhein veröffentlicht, heute folgte das zweite. Die Szenen sind fiktiv - doch sie stehen für Geschichten, die unsere Einsatzkräfte aus ihrer täglichen Arbeit kennen. Geschichten, die wir nie wieder erzählen möchten!

Wir setzen auf eindringliche, emotionale Bilder, weil Worte allein oft nicht reichen. Wir wollen, dass Menschen hinschauen. Wir wollen, dass sie begreifen: Der Rhein ist kein Ort zum Schwimmen. Niemals.

Info: Die Polizei Duisburg ist für die Wasserschutzpolizei in ganz Nordrhein-Westfalen zuständig.

(Quelle/ Foto: Polizei Duisburg)

Dienstag, 19. August 2025

Großer Polizei- und Rettungseinsatz in Essen - Streit zwischen mehreren Personen eskaliert - Zwei Männer mit Stichverletzungen

Gestern Abend (18. August) kam es zu einer größeren Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, bei der zwei Männer Stichverletzungen erlitten. Keine der verletzten Personen befindet sich in Lebensgefahr. Die BAO Clan der Polizei Essen hat die Ermittlungen übernommen. Gegen 22:30 Uhr wurde die Polizei zu Streitigkeiten in einer Wohnung an der Zwinglistraße gerufen. Nach aktuellen Ermittlungen war der Hintergrund die Trennung einer 21-jährigen Essenerin von ihrem 27-jährigen Lebensgefährten sowie der damit verbundene Auszug aus der gemeinsamen Wohnung.

Beim Eintreffen der Beamten befanden sich bereits Angehörige beider Parteien vor Ort. Als die Beamten den Sachverhalt in der Wohnung klären wollten, eskalierte die Situation zwischen Angehörigen beider Parteien vor dem Wohnhaus. In der Folge kam es zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen, bei der nach ersten Erkenntnissen auch Stich- und Hiebwaffen eingesetzt wurden.

Ein 27-jähriger Essener mit deutscher und libanesischer Staatsangehörigkeit sowie ein 24-jähriger Deutscher erlitten Stichverletzungen. Beide wurden vor Ort durch Rettungskräfte erstversorgt und anschließend in Krankenhäuser gebracht. Lebensgefahr besteht nicht.

Durch zahlreiche Streifenteams und Kräfte der Einsatzhundertschaft konnten die Parteien getrennt werden. Ein 25-jähriger Essener mit deutscher und libanesischer Staatsangehörigkeit sowie ein 28-jähriger Essener mit türkischer Staatsangehörigkeit wurden vorläufig festgenommen.

Bei dem Einsatz wurde ein Polizeibeamter verletzt und war anschließend nicht mehr dienstfähig. Die BAO Clan der Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernommen. Die Ermittler suchen Zeugen, die Angaben zu der Auseinandersetzung an der Zwinglistraße machen können oder ggf. Videos von der Tat gefertigt haben. Zeugen, die Angaben zu der Auseinandersetzung an der Zwinglistraße machen können oder über Aufnahmen verfügen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de bei der Polizei Essen zu melden.

Sachdienliches Film- und Videomaterial kann den Ermittlern des Kriminalkommissariats 25 über das Hinweisportal der Polizei Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt werden. Das Hinweisportal erreichen Sie unter dem Ereignis "Clankriminalität Essen/Mülheim an der Ruhr" unter folgendem Link: https://nrw.hinweisportal.de.

(Quelle: Polizei Essen, Fotos: Michael Weber/ nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 13. August 2025

Großbrand im Essener Stadthafen: Überseecontainer und Lkw in Flammen - Meterhohe Flammen und massive Rauchsäule - Warn-App NINA löst für mehrere Städte aus - Aufwendige Löschwasserversorgung im Hafenbereich

Am Dienstagabend (12.08.) meldeten mehrere Anrufer über den Notruf eine weithin sichtbare Rauchsäule aus dem Bereich des Stadthafens in Essen. Die Leitstelle der Feuerwehr alarmierte umgehend zwei Löschzüge in das Hafengebiet. Bereits auf der Anfahrt war der Brand deutlich zu erkennen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte standen zwei Überseecontainer sowie ein LKW in Vollbrand. Die Flammen drohten auf eine unmittelbar angrenzende Lagerhalle überzugreifen. Durch eine sofort eingeleitete Riegelstellung wurde versucht, das Feuer einzudämmen und ein weiteres Übergreifen zu verhindern.

Die starke Rauchentwicklung breitete sich durch die vorherrschende Wetterlage in nordwestliche Richtung bis nach Bottrop und Oberhausen aus. Die Bevölkerung wurde über die sozialen Medien sowie im weiteren Verlauf über die Warn-App NINA über die Gefahrenlage informiert und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Mittels einer Drohne wurde die Lage beobachtet und die Ausbreitung der Rauchentwicklung fortlaufend kontrolliert. Parallel dazu verschafften sich die Kollegen einen Überblick über die Gesamtsituation.

Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurde eine Wasserförderung über eine lange Wegstrecke eingerichtet. Zusätzlich wurden das Löschboot der Feuerwehr Essen sowie ein spezielles System zur Wasserförderung alarmiert. Zur Brandbekämpfung wurden zeitgleich ein Wasserwerfer über eine Drehleiter, ein mobiler Wasserwerfer sowie zwei handgeführte Strahlrohre eingesetzt.

Parallel führten Einsatzkräfte Kontrollmessungen an der Einsatzstelle durch. Es wurden keine gesundheitsgefährdeten Konzentrationen festgestellt.

Durch den gezielten und massiven Löschangriff konnte eine Ausbreitung auf die Lagerhalle erfolgreich verhindert werden. Nachdem die offenen Flammen eingedämmt waren, wurden die Container und der LKW geöffnet, um verbliebene Glutnester gezielt abzulöschen. Teile des Brandgutes wurden zudem mit Löschschaum abgedeckt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.

Die bedrohte Lagerhalle wurden mit Hochleistungslüftern entraucht. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr Essen vor Ort. Während des Einsatzes wurden die verwaisten Feuer- und Rettungswachen durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt. Gegen 00:15 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Nacht. Der Einsatz konnte gegen 01:00 Uhr beendet werden.

(Quelle: Feuerwehr Essen, Fotos: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 10. August 2025

Zwei Menschen sterben bei schwerem Verkehrsunfall in Düsseldorf - Drei weitere wurden lebensgefährlich verletzt - Rettungskräfte wurden durch das automatische E-Call-System alarmiert - Rettungshubschrauber im Einsatz.

Kurz vor Mitternacht meldete das automatische E-Call-System eines Fahrzeuges einen Verkehrsunfall in Urdenbach. Die ersten Einsatzkräfte stellten fünf lebensgefährlich verletzte Personen fest, welche sich bereits außerhalb des Fahrzeuges befanden. Umgehend versorgten die Einsatzkräfte die fünf Insassen. Trotz der medizinischen Versorgung der Verletzten verstarben zwei von ihnen noch vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Am späten Samstagabend (09.08.) erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Meldung über einen Verkehrsunfall auf dem Baumberger Weg im Stadtteil Urdenbach. Umgehend entsandte die Leitstelle mehrere Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Einsatzstelle. Da sich die Einsatzstelle in der Nähe der Stadtgrenze zu Monheim am Rhein befand, waren ebenfalls Einsatzkräfte aus Monheim am Einsatz beteiligt. Als die ersten Einsatzkräfte nur wenige Minuten später vor Ort eintrafen, fanden sie einen Pkw nach einem Alleinunfall vor. Die fünf Fahrzeuginsassen befanden sich bereits außerhalb des Fahrzeugs. Vier von ihnen waren lebensgefährlich verletzt, für einen Menschen kam bereits jede Hilfe zu spät. Sofort versorgten die Notärzte und Notfallsanitäter die Verletzten. Zur Unterstützung forderte der Einsatzleiter weitere Rettungsdiensteinheiten sowie einen Rettungshubschrauber aus Dortmund an. Trotz der sofort eingeleiteten medizinischen Versorgung verstarb eine weitere Person noch an der Einsatzstelle. Die anderen drei Fahrzeuginsassen transportierte der Rettungsdienst in Düsseldorfer Krankenhäuser.

Die Feuerwehrleute unterstützten bei der Versorgung der Verletzten, streuten auslaufende Betriebsmittel ab und leuchteten die Einsatzstelle und den Landeplatz des Hubschraubers aus. Zur Unfallaufnahme wurde durch die Polizei ein entsprechendes Unfallaufnahmeteam angefordert.

Die letzten der rund 50 Einsatzkräfte, unter ihnen auch ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, kehrten nach etwa fünf Stunden zu ihren Standorten zurück. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

(Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Fotos: Patrick Schüller/ nrw-aktuell.tv)