Dienstag, 21. Oktober 2025

Tödlicher Geisterfahrer-Unfall auf der A3 bei Erkrath - Mehrere Verletzte nach Frontalcrash - Autobahn vollständig gesperrt

Am späten Montagabend (20. Oktober) hat sich auf der Autobahn 3 bei Erkrath ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein 85-jähriger Mann tödlich verunglückte.

Nach ersten Informationen der Polizei war der Fahrer eines Pkw vermutlich an der Anschlussstelle Mettmann falsch auf die Richtungsfahrbahn Arnheim aufgefahren. Gegen 21:30 Uhr kam es rund 150 Meter vor dem Parkplatz Stinderhof zu einem folgenschweren Frontalzusammenstoß mit zwei weiteren Fahrzeugen. Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurden alle drei Autos massiv beschädigt.

Der Geisterfahrer erlitt dabei tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Mindestens drei weitere Personen im Alter von 27, 73 und 74 Jahren aus den beteiligten Fahrzeugen wurden nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt, vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in Krankenhäuser gebracht.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Spurensicherung durch ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam musste die A3 vollständig gesperrt werden. Es kam zu einem erheblichen Stau. Die Ermittlungen zur Unfallursache und den genauen Umständen des Falschfahrens dauern derzeit an.

(Fotos: Patrick Schüller / nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 19. Oktober 2025

Essen: Fahrradakkus geraten beim Ladevorgang in Brand - Wohnung nach Brand unbewohnbar - Zwei verletzte Bewohner über tragbare Leitern vom Balkon gerettet

Am Sonntagnachmittag (19.10.) gegen 13:30 Uhr wurde die Feuerwehr Essen zu einem Wohnungsbrand am Drostenbusch alarmiert. Bereits auf der Anfahrt meldeten Anrufer, dass sich vermutlich noch Personen in der Brandwohnung befinden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss. Ein Ehepaar hatte sich auf den Balkon geflüchtet und konnte die Wohnung aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr verlassen.

Die Feuerwehr rettete beide Personen über eine Steckleiter ins Freie. Zeitgleich wurde im Inneren des Gebäudes die Brandbekämpfung eingeleitet. Nach ersten Erkenntnissen hatten in der Wohnung Lithium-Ionen-Akkus gebrannt. Der Bewohner gab an, dass es beim Laden seiner Fahrradakkus zu einem sogenannten „thermischen Durchgehen“ gekommen sei. Er hatte noch versucht, die Flammen selbst zu löschen, doch die Rauchentwicklung machte dies unmöglich.

Beide Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung und wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die betroffene Wohnung ist nach dem Brand unbewohnbar. Das gesamte Mehrfamilienhaus wurde vorsorglich evakuiert.

Die Feuerwehr Essen war mit zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr sowie Kräften der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Der Brand konnte nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden.

(Fotos: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)

Freitag, 17. Oktober 2025

Kuriose Tierrettung in Bochum - Autofahrer hört Miau-Laute aus dem Radkasten - Feuerwehr befreit Kätzchen - Fahrer kam aus Hannover

Am gestrigen Abend (16.10.) gegen 21:15 erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Bochum einen Anruf, dass sich vermutlich eine Katze unter der Stoßstange eines PKW befindet. Daraufhin wurde das zuständige Hilfeleistungslöschfahrzeug der FRW I zur Bahnhofstr in Bochum-Wattenscheid entsandt. Beim Eintreffen der Kollegen waren leise Miau-Laute aus dem Bereich des hinteren Radkastens zu hören. Der Fahrer gab an gerade aus Hannover gekommen zu sein und als er das Fahrzeug parkte, habe er die Laute festgestellt.

Durch die Kollegen wurde das Fahrzeug gegen Wegrollen gesichert, danach wurde das Fahrzeug leicht angehoben und das Hinterrad entfernt. Um einen Zugang zur Katze zu bekommen, wurde ebenfalls die Radkastenverkleidung abgenommen. Nach gutem Zureden kam ein kleines Kätzchen aus ihrem Versteck heraus und konnte durch beherztes Zugreifen eines Kollegen gesichert werden.

Das Kätzchen hat glücklicherweise einen Chip und wird vom Fahrer des Fahrzeuges nun wieder nach Hannover gebracht, um es seinen Besitzern zu übergeben.

Der Feuerwehr Einsatz dauert rund 70 Minuten.

(Quelle/ Fotos: Feuerwehr Bochum)

Dienstag, 14. Oktober 2025

Mönchengladbach: Öffentlichkeitsfahndung nach vermisstem 14-jährigen Jungen - Maximilian ist mit dem Pkw seines Vaters unterwegs - Vermutliches Ziel ist Spanien

Update 16.10.2025: Der 14-jährige Maximilian L., der am 14. Oktober vermisst gemeldet wurde, ist wieder wohlbehalten zuhause. Beamte der Polizei Mönchengladbach fanden das Auto seines Vaters, mit dem er zwischenzeitlich unterwegs war, am 16. Oktober gegen 0.30 Uhr am Fahrbahnrand der Karlstraße geparkt auf. Im Rahmen einer Kontrolle wurde der Vermisste im Inneren des Pkw angetroffen. Er wurde in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe bei der Suche nach dem vermisst gemeldeten Maximilian L. Am 14.10.2025 hat der Junge sein Elternhaus verlassen und ist seitdem mit dem Pkw seines Vaters unterwegs. Es liegen Hinweise vor, dass er mit dem Auto auf dem Weg nach Spanien ist.

Maximilian L. kann wie folgt beschrieben werden:

  • circa 1,70 - 1,75 Meter groß
  • circa 60kg schwer
  • schlanke Statur
  • kurze, dunkelblonde Haare
  • blaue Augen
  • Bekleidung des Jungen ist unbekannt
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen blauen Mercedes E-Klasse.

Ein aktuelles Foto des Vermissten kann im Fahndungsportal der Polizei NRW unter folgendem Link aufgerufen werden: https://polizei.nrw/fahndung/183260

Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des Vermissten machen?

Hinweise nimmt sie unter der Rufnummer 02161-290 entgegen.

(Quelle/ Foto: Polizei Mönchengladbach)

Freitag, 10. Oktober 2025

Waffenfund und Festnahmen in Köln-Kalk: Sieben scharfe Pistolen, Uzi und gefälschte Papiere sichergestellt - Eine routinemäßige Pkw-Kontrolle erwies sich als „Volltreffer“

In Köln-Kalk haben Polizeibeamte am Donnerstagabend (09.10.) einen beachtlichen Fund gemacht und in dessen Folge drei Männer (50, 40, 22) vorläufig festgenommen. Die gesamte Aktion führte zur Sicherstellung von Waffen, Munition und gefälschten Dokumenten. Der Vorfall nahm seinen Anfang gegen 19 Uhr auf dem Buchheimer Weg, als Polizisten einen Pkw kontrollierten, der mit vier Männern besetzt war. Diese Kontrolle stellte sich im Nachhinein als ein „Volltreffer“ heraus. Zunächst fanden die Polizisten bei der Durchsuchung der vier Insassen des Autos gefälschte Ausweispapiere.

Aufgrund dieser anfänglichen Funde wurden richterlich angeordnete Wohnungsdurchsuchungen durchgeführt. In der Wohnung des 50-Jährigen konnten die Beamten Waffen sowie Werkzeuge, die für Waffenumbauten benötigt werden, sicherstellen. Insgesamt wurden sieben Gaspistolen beschlagnahmt, die zu scharfen Schusswaffen umgebaut worden waren. Ebenfalls sichergestellt wurde eine Maschinenpistole (Uzi), die täuschend echt aussah.

Auch die Durchsuchung der Wohnung des 40-Jährigen war erfolgreich. Dieser Mann hatte sich bei der ursprünglichen Fahrzeugkontrolle den Polizisten zunächst als Übersetzer angeboten. Dort wurden neben nicht zuzuordnenden Ausweisdokumenten auch scharfe Munition und eine Gaspistole gefunden. Die Beamten entdeckten außerdem Tabletten, bei denen der Verdacht besteht, dass es sich um Betäubungsmittel handeln könnte.

Die Ermittlungen in diesem Fall werden vom Kriminalkommissariat 15 geführt und dauern weiterhin an

(Quelle/ Fotos: Polizei Köln)

A3 bei Erkrath: Schwerer Auffahrunfall am Stauende - Sicherheitsgurt rettet Leben - Quittung über Verwarngeld wegen Nicht-Gurt-Anlegen im Führerhaus gefunden - Fahrer schwer verletzt, zum Unfallzeitpunkt angeschnallt

Bei einem Auffahrunfall am Donnerstagvormittag (09.10.) auf der A 3 bei Erkrath wurde ein Lkw-Fahrer so schwer verletzt, dass zunächst Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte. Er war zuvor am Stauende auf einen anderen Lkw aufgefahren. Ein Rettungshubschrauber brachte den Verletzten in ein Krankenhaus, es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war ein 23-jähriger Düsseldorfer mit seinem Lkw (Kipplaster) auf der A 3 in Richtung Köln unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr er ungebremst auf einen weiteren Lkw auf, der sich am Ende eines Staus befand. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 23-Jährige schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber flog den Lkw-Fahrer zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr konnte zwischenzeitlich nicht ausgeschlossen werden. Weitere Personen wurden durch den Verkehrsunfall nicht verletzt. Die A 3 musste zeitweise in Fahrtrichtung Köln vollständig gesperrt werden. Der Verkehr staute sich auf bis zu elf Kilometer zurück.

Während der Unfallaufnahme fanden die eingesetzten Polizeibeamten eine Quittung über ein Verwarngeld im Führerhaus des Lkw. Wenige Minuten vor dem Verkehrsunfall war gegen den 23-Jährigen ein Verwarngeld erhoben worden, da er den Sicherheitsgurt nicht genutzt hatte. Zum Unfallzeitpunkt hatte er ihn angelegt, was möglicherweise Schlimmeres verhindert hat.

Polizei mahnt: Gurtpflicht beachten

Die Polizei rät dringend: Nutzen Sie in jedem Fall und zu jeder Zeit einen Sicherheitsgurt im Fahrzeug. Hierdurch können schwerwiegende Verletzungen im Falle eines Verkehrsunfalls verhindert werden. Der Gurt kann ein Lebensretter sein!

(Quelle: Polizei Düsseldorf, Fotos: Patrick Schüller/ nrw-aktuell.tv)

Tödliche Gewalt in Dorsten: 24-Jährige tot in Wohnung aufgefunden - Ehemann flüchtig

In der Nacht zum Freitag (10.10.) ist in Dorsten eine 24-jährige Frau tot in ihrer Wohnung entdeckt worden. Wie die Polizei mitteilt, gibt es deutliche Hinweise auf Gewalteinwirkung. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.

Bereits am Vorabend war die Polizei wegen eines Vorfalls häuslicher Gewalt an derselben Adresse im Einsatz. Der 26-jährige Ehemann der Getöteten war dabei als Tatverdächtiger aus der Wohnung verwiesen worden. Ihm wurden die Wohnungsschlüssel abgenommen, zudem erhielt er ein Rückkehrverbot.

Trotz dieser Maßnahmen wurde der Mann später erneut in der Nähe der Wohnung gesehen. Als die Polizei daraufhin erneut ausrückte, konnte er jedoch nicht mehr angetroffen werden. Beim Versuch, mit der Ehefrau zu sprechen, öffnete diese nicht mehr. Die Beamten verschafften sich daraufhin Zutritt zur Wohnung und fanden die 24-Jährige leblos vor.

Drei Kinder der Frau, im Alter von zwei bis sieben Jahren, befanden sich ebenfalls in der Wohnung. Sie blieben körperlich unverletzt und wurden vom Jugendamt in Obhut genommen.

Nach dem 26-jährigen Dorstener wird derzeit intensiv gefahndet. Er gilt als tatverdächtig. Laut Beschreibung hat er dunkle Haare, trägt Bart und war in der Nacht dunkel gekleidet.

Hinweise zum Aufenthaltsort des Mannes nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0800 2361 111 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.

(Foto: Symbolbild / nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 9. Oktober 2025

Polizeieinsatz in Düsseldorfer Innenstadt: Bewaffneter Mann von Polizei angeschossen

Am Donnerstagmittag (09.10.) kam es in der Düsseldorfer Innenstadt zu einem größeren Polizeieinsatz. Mehrere Zeugen meldeten über den Notruf, dass ein Mann mit einer Pistole durch die Straßen laufe.

Im Bereich der Schadowstraße, einer stark frequentierten Einkaufsstraße, trafen Einsatzkräfte schließlich auf den beschriebenen Mann. Nach ersten Erkenntnissen soll er vor einem Schnellrestaurant mit einer Waffe herumgefuchtelt haben.

Trotz mehrfacher Aufforderung, die Waffe niederzulegen, kam der Mann den Anweisungen der Polizei nicht nach. Daraufhin gaben die Beamten Schüsse ab und trafen den Mann.

Der Verletzte wurde noch vor Ort von Rettungskräften versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Über seinen Gesundheitszustand ist bislang nichts Näheres bekannt.

Ob es sich bei der Waffe um eine echte Schusswaffe oder eine Attrappe handelte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Ebenso ist noch unklar, wie viele Schüsse abgegeben wurden und wie viele den Mann trafen.

Die Polizei sperrte die Schadowstraße weiträumig ab, um Spuren zu sichern und die Situation unter Kontrolle zu bringen. Aus Gründen der Neutralität und Transparenz wurde die Ermittlung von einer externen Polizeibehörde übernommen.(JB)

(Fotos: Jan Ohmen / nrw-aktuell.tv)