Mittwoch, 17. April 2024

Großrazzia gegen organisierte Schleuserkriminalität - Durchsuchungen in acht Bundesländern - Über 1000 Beamte im Einsatz - Zehn Haftbefehle vollstreckt

Das Ermittlungsverfahren der bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen (ZeOS NRW) richtet sich gegen Mitglieder einer international agierenden Schleuserbande. Unter der Federführung der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Köln durchsuchen seit dem frühen Morgen über 1000 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei und der Staatsanwaltschaft insgesamt 101 Wohn- und Geschäftsräume, darunter auch zwei Rechtsanwaltskanzleien.

Unter Ausnutzung der Sonderregelungen für ausländische Fachkräfte soll die mutmaßliche Schleuserbande etwa 350 zumeist chinesischen Staatsangehörigen gegen Zahlung fünf- und sechsstelliger Eurobeträge zu Unrecht Aufenthaltserlaubnisse verschafft haben.

In diesem Zusammenhang wurden heute Morgen (17.04.2024) zehn Beschuldigte festgenommen, gegen die im Vorfeld Haftbefehle erwirkt worden waren, darunter auch ein Rechtsanwalt und eine Rechtsanwältin. Ziel der Maßnahmen ist es zudem, Beweismittel und Vermögenswerte zu sichern.

Die Maßnahmen werden in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern durchgeführt.

(Quelle: Bundespolizei, Fotos (Solingen): Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 16. April 2024

Bottrop: Baum stürzt auf 19-Jährige - Junge Frau mit Beine unter Baumstamm eingeklemmt - Feuerwehr setzte zur Befreiung Motorsäge ein - Rettungshubschrauber im Einsatz

Am Montag (15.04.) kam es gegen 16:45 Uhr zu einem tragischen Ereignis auf der Pelsstr. in Bottrop - Kirchhellen. Eine neunzehnjährige Frau war auf dem Heimweg von der Arbeit, als ein Baum unvermittelt auf den Gehweg stürzte und die Passantin unter sich begrub.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst stellte sich heraus, dass die Beine der Frau unter dem Baumstamm eingeklemmt waren. Um die notwendigen rettungsdienstlichen Maßnahmen durchführen zu können, musste zunächst der Baumstamm mittels Motorkettensäge geteilt werden.

Da schwerwiegende Verletzungen bei der Patientin nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde ein Rettungshubschrauber für den Transport in eine Klinik der Maximalversorgung angefordert.

Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und die anschließende Beseitigung des umgestürzten Baumes wurde die Pelsstr. in Höhe des Raiffeisenmarktes komplett gesperrt.

Nach ca. 2 Std. konnten alle Einsatzmaßnahmen beendet werden. Eingesetzt waren die Freiwillige Feuerwehr Kirchhellen, die Berufsfeuerwehr, die Polizei sowie der Rettungshubschrauber Christoph 9.

(Quelle/ Foto: Feuerwehr Bottrop)

Sonntag, 14. April 2024

Tragischer Unfall im Kreis Höxter: Zwei Kinder (4 und 10) sterben nach Kollision mit Baum - Strafverfahren gegen Fahrer

Schrecklicher Unfall in der Nacht zu Sonntag (14.04.) auf der B241 bei Borgentreich (Kreis Höxter): Ein 35-jähriger Mann aus Baunatal war zusammen mit seinem 45-jährigen Beifahrer und drei Kindern im Alter von 4, 7 und 10 Jahren auf der B241 unterwegs.

Die Kinder befanden sich auf der Rücksitzbank, als das Fahrzeug aus bisher ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abkam und mit einem Baum kollidierte.

Die Konsequenzen waren verheerend. Trotz des schnellen Eingreifens von Rettungskräften wurden alle Insassen schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Tragischerweise erlagen zwei der Kinder, im Alter von 4 und 10 Jahren, ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus.

Die B241 musste für mehrere Stunden während der Unfallaufnahme gesperrt werden. Ein Strafverfahren gegen den Fahrer wurde eingeleitet, und eine Blutentnahme wurde durchgeführt, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären.(JB)

(Foto: Symbolbild / nrw-aktuell.tv)

Samstag, 13. April 2024

Schwerer Verkehrsunfall in Essen: Löschfahrzeug kollidiert mit Pkw - Neun verletzte Personen, davon fünf Einsatzkräfte

Am Abend des 12.04.2024 ereignete sich um 20:32 Uhr im Essener Stadtteil Dellwig ein Zusammenstoß zwischen einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Essen und einem PKW. Bei dem Vorfall wurden insgesamt neun Personen verletzt, darunter fünf Einsatzkräfte.

Das Feuerwehrfahrzeug war auf der Rückfahrt eines Einsatzes, als es im Kreuzungsbereich der Dellwiger Straße und Wertstraße mit einem PKW kollidierte. Vermutlich missachtete der Pkw die Vorfahrt. Das Löschfahrzeug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit hoher Geschwindigkeit mit dem Fahrzeug.

Alle Unfallbeteiligten konnten die Fahrzeuge eigenständig verlassen. Es wurden glücklicherweise keine Personen eingeklemmt. Der Leitende Notarzt sichtete alle betroffenen Personen. Die vier Insassen des Pkws wurden verletzt und mussten mit Rettungswagen in Kliniken der Stadt Essen transportiert werden.

Fünf Einsatzkräfte der Feuerwehr erlitten leichte Verletzungen. Zwei der fünf Feuerwehreinsatzkräfte wurden vorsorglich transportiert. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und mussten durch eine Fachfirma abgeschleppt werden.

Das Löschfahrzeug ist nicht mehr einsatzbereit. Der Ausfall des Einsatzmittels wird durch die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Borbeck kompensiert, um den Grundschutz in den westlichen Stadtteilen sicherzustellen.

Aufgrund des Unfalls musste die Dellwiger Straße für einen Zeitraum von mehreren Stunden vollständig gesperrt werden. Die Feuerwehr Essen war mit den Kräften der Feuerwache Borbeck, dem Führungsdienst, einem Notarzt, dem Leitenden Notarzt, Führungsassistent des DRK und zahlreichen Rettungswagen vor Ort. Die Polizei war ebenfalls mit einem Großaufgebot zur Unfallaufnahme und Absicherung der Unfallstelle im Einsatz.

(Quelle: Feuerwehr Essen, Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 11. April 2024

Fußgänger von Kehrmaschine in Köln angefahren - Tourist (68) lebensgefährlich verletzt - Polizei sucht nach Zeugen

Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochabend (10. April) ist in der Innenstadt ein englischer Tourist (68) von einer Kehrmaschine angefahren und lebensgefährlich verletzt worden. Rettungskräfte befreiten den eingeklemmten Mann und brachten ihn mit Kopfverletzungen in eine Klinik.

Laut Zeugen soll der 68-Jährige gegen 21.20 Uhr die Trankgasse auf Höhe der Fußgängerampel mutmaßlich bei "Rot" überquert haben, als ihn das aus Richtung Komödienstraße kommende Reinigungsfahrzeug erfasste. Unmittelbar nach der Kollision lenkte der Fahrer (29) seine Kehrmaschine unvermittelt gegen einen Ampelmast. Der 29-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen.

Die Polizei setzte ein Verkehrsunfallaufnahmeteam zur Sicherung der Spuren ein und sperrte den Bereich der Unfallstelle hierzu weiträumig ab.

Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich bei den Ermittlern des Verkehrskommissariats 2 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Voncent Kempf/ nrw-aktuell.tv)

Bewohner vermisst: Dramatischer Wohnungsbrand in Oberhausen - Flammen schlugen aus mehreren Fenstern

In der Nacht auf den 11. April 2024 meldeten gegen 01:00 Uhr mehrere Anrufer, unter anderem auch ein Bewohner des Brandobjektes, Flammenschein und eine starke Rauchentwicklung in einem Wohnhaus in Oberhausen Altstaden.

Da sich noch Personen in der Brandwohnung aufhalten sollten, alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr umgehend den Löschzug der Feuerwache 1 sowie ergänzende Kräfte der Feuerwache 2. Bei Eintreffen der ersten Einheiten an der Einsatzstelle bestätigte sich das Meldebild.

Im 1. Obergeschoss des Objektes schlugen bereits Flammen aus mehreren Fenstern. Die Bewohner des Erdgeschosses konnten sich selbst bzw. angeleitet durch die bereits zuvor eingetroffene Polizei aus dem Gebäude retten und blieben unverletzt. Der Bewohner des 1. Obergeschosses sollte sich möglicherweise noch in der Wohnung befinden, sodass als Erstmaßnahme Kräfte in das betroffene Geschoss entsandt wurden.

Aufgrund der thermischen Einwirkung und der Bausubstanz mussten sich die im Innenangriff eingesetzten Trupps nach kurzer Zeit aus dem Objekt zurückziehen. Nach wenigen weiteren Minuten stürzten Teile der Geschossdecke des Obergeschosses ein.

Über einen umfangreichen Außenangriff wurde die Brandbekämpfung fortgeführt. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der massiven Brandeinwirkung wird sich die Abarbeitung der Einsatzstelle noch in den Donnerstagvormittag ziehen.

Im Einsatz waren die Kräfte der Feuerwachen 1 und 2 sowie Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Oberhausen. Sie unterstützten im Bereich des Grundschutzes sowie auch an der Einsatzstelle selbst. Laut Auassage der Feuerwehr am Donnerstagmorgen (11.04.) gilt ein Bewohner derzeit als vermisst.

(Quelle: Feuerwehr Oberhausen, Fotos: Michael Weber / nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 10. April 2024

Nach Krankenhauseinlieferung einer 21-Jährigen - Neugeborenes tot in Wohnung in der Bonner Weststadt aufgefunden - Mordkommission eingerichtet

In der Nacht zum 06.04.2024 wurde eine 21-jährige Frau mit erheblichen Beschwerden in die gynäkologische Abteilung eines Bonner Krankenhauses eingeliefert und operiert. Da die behandelnden Ärzte Hinweise für einen frischen Geburtsvorgang bei der jungen Frau feststellten, informierten sie unverzüglich die Bonner Polizei. Die polizeilichen Einsatzkräfte fanden dann gegen 02:00 Uhr bei der Durchsuchung der Wohnung der 21-Jährigen in der Bonner Weststadt ein lebloses Neugeborenes auf - Rettungskräfte konnten nur doch den Tod des Babys feststellen.

Aufgrund der Gesamtumstände übernahm eine Mordkommission unter Leitung von KHK Tobias Nieswand zusammen mit Staatsanwalt Matthias Borgfeldt die Ermittlungen zu dem Geschehen.

Nach den Ergebnissen der ersten rechtsmedizinischen Untersuchungen des Neugeborenen erfolgte die vorläufige Festnahme der 21-Jährigen. Auf Antrag der Bonner Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Richter gegen sie einen Haftbefehl wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes.

Die 21-Jährige ließ sich bislang nicht zur Sache ein. Die Ermittlungen dauern weiter an.

(Quelle: Polizei Bonn, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 9. April 2024

Essen: BAO Herkules fahndet mit Phantombild nach Sexualstraftäter - Tatverdächtiger soll Mädchen in Parkanlage sexuell Missbraucht haben

Mit einem Phantombild fahndet die Essener Polizei nach einem Unbekannten, der ein Kind am 18. Januar dieses Jahres in einer Parkanlage in Essen angesprochen und es dann sexuell missbraucht haben soll.

Im Zuge der anschließenden Ermittlungen konnte ein Phantombild des Täters gefertigt werden. Dieses finden Sie in unserem Fahndungsportal:

https://polizei.nrw/fahndung/132087

Der Unbekannte soll etwa 30 bis 40 Jahre alt und circa 1,70 bis 1,85 Meter groß sein. Sein Teint wird als hell beschrieben, die Haare sollen kurz sein. Außerdem soll der Tatverdächtige einen Vollbart und eventuell ein auffälliges Augenzucken haben.

Die ermittelnde BAO Herkules fragt:

  • Wer kann das Phantombild einer realen Person zuordnen und/oder hat Hinweise auf ihren Aufenthaltsort?

Hinweise geben Sie der Polizei Essen bitte unter der 0201/829-0.

(Quelle/ Foto: Polizei Essen)