Donnerstag, 16. Januar 2025

Haan: Schwerer Streit mit 13-Jährigem im Park - Zwei junge Haaner mit zerbrochener Glasflasche schwer verletzt - Jugendlicher notoperiert; Mordkommission eingerichtet – Tatverdächtigen (13) in Unterbringungseinrichtung gefasst

Am Mittwoch (15. Januar 2025) um kurz vor 13:30 Uhr war ein 17-Jähriger mit einem 18 Jahre alten Freund durch einen Park nahe der S-Bahn-Station "Haan-Gruiten" gegangen. Hierbei sollen sie aus bislang ungeklärter Ursache mit einem Kind in einen Streit geraten sein. Im Zuge der folgenden Auseinandersetzung sollen die beiden Freunde dann von dem Jungen mit einer zerbrochenen Glasflasche angegriffen und hierbei schwer verletzt worden sein.

Anschließend flüchtete das Kind in zunächst unbekannte Richtung, währenddessen suchten die beiden Freunde einen nahegelegenen Supermarkt auf, von wo aus die Polizei über den Vorfall alarmiert wurde. Mehrere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte waren schnell am Einsatzort. Sie leisteten Erste Hilfe und leiteten eine Fahndung nach dem Kind ein.

Anschließend wurden die beiden Geschädigten mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Zunächst konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die Verletzungen des 17-Jährigen lebensgefährlich waren. Er wurde notoperiert - nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse befindet er sich jedoch mittlerweile glücklicherweise außer Lebensgefahr. Auch der 18-Jährige musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

Für die Polizei erhärtete sich bei ersten Ermittlungen hinsichtlich eines Tatverdächtigen schnell der Verdacht gegen einen polizeibekannten 13 Jahre alten Syrer. Dieser konnte am Nachmittag in einer nahegelegenen Unterbringungseinrichtung angetroffen und festgenommen werden.

Anschließend wurde der Junge zunächst zur Wache gebracht, ehe er am Abend nach ersten polizeilichen Maßnahmen seiner Mutter übergeben wurde. Die weiteren Maßnahmen werden aktuell geprüft, zudem wurden entsprechende Ermittlungen, auch zum genauen Tathergang, eingeleitet. Die Ermittlungen werden von einer beim Polizeipräsidium Düsseldorf eingerichteten Mordkommission geführt.

(Quelle: Kreispolizeibehörde Mettmann, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Dramatischer Brand in Bottrop: Zwei Tote bei Wohnungsbrand - 9 weitere verletzt, davon zwei Lebensgefährlich

In den frühen Morgenstunden des Donnerstags (16.01.), um 2:39 Uhr, gingen bei der Feuerwehr Bottrop zahlreiche Notrufe ein. Mehrere Anrufer berichteten von einem verheerenden Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Laut den Meldungen sollten sich noch zahlreiche Personen in der Brandwohnung sowie im restlichen Haus befinden.

Beim Eintreffen der Feuerwehr bot sich ein dramatisches Bild. Aus einem Fenster im ersten Obergeschoss schlugen meterhohe Flammen, während an den anderen Fenstern verzweifelte Bewohner um Hilfe schrien. Die Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Menschenrettung. Mithilfe einer Drehleiter und tragbaren Leitern wurden mehrere Personen aus den oberen Stockwerken gerettet.

Zwei Bewohner, die sich direkt über der Brandwohnung befanden, konnten nur mit Fluchthauben durch das verrauchte Treppenhaus ins Freie gebracht werden. Mehrere Trupps der Feuerwehr drangen unter Atemschutz in die Brandwohnung vor, um diese nach weiteren Personen abzusuchen. Aufgrund der enormen Hitze und der starken Rauchentwicklung war dies jedoch nur unter erschwerten Bedingungen möglich.

Insgesamt wurden bei dem Brand neun Personen verletzt, davon sechs leicht. Zwei Bewohner erlitten schwere Rauchgasvergiftungen und mussten in eine Spezialklinik gebracht werden. Ihr Zustand ist kritisch, Lebensgefahr kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Ein Feuerwehrmann zog sich bei einem Sturz eine Gesichtsverletzung zu.

Zu Anfang wurden drei Personen in der Brandwohnung als vermisst gemeldet. Zwei Bewohner der Wohnung sowie eine Person, die sich offenbar zu Besuch dort aufgehalten haben soll. Im Nachhinein stellte sich jedoch heraus, dass die dritte Person sich wohl nicht mehr in der Wohnung befand. Bei den Nachlöscharbeiten fanden die Feuerwehrkräfte die beiden Bewohner tot in der Wohnung.

Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten wurde die Feuerwehr Bottrop durch Rettungskräfte aus Oberhausen, Essen und Recklinghausen unterstützt. Die Kriminalpolizei ermittelt.(JB)

(Fotos: Michael Weber / nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 14. Januar 2025

Weihnachtsbaum in Essener Einfamilienhaus in Flammen – Haus unbewohnbar, zwei Personen verletzt

Ein Vollbrand in einem Einfamilienhaus sorgte am späten Montagabend, den 13. Januar, in Essen-Haarzopf für einen großen Feuerwehreinsatz. Gegen 22:10 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Feuerwehr ein. Mehrere Anrufer meldeten Flammen, die aus dem rückwärtigen Bereich eines Hauses auf der Straße "Aufm Bögel" schlugen. Bereits bei der Ankunft der Einsatzkräfte war eine starke Verrauchung auf der Straße sichtbar.

Die beiden Bewohner des Hauses, ein Mann und eine Frau, hatten sich glücklicherweise rechtzeitig ins Freie retten können, mussten jedoch vom Rettungsdienst behandelt und aufgrund von Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert werden. Der Brandherd befand sich im Wohnzimmer, das bei Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand stand.

Nach ersten Erkenntnissen war ein brennender Tannenbaum die Ursache für den Brand. Der Rauch breitete sich schnell durch das gesamte Haus aus und trat auch aus der Wohnungstür nach außen. Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen zum Löschangriff vor. Während der Brandbekämpfung kam es zu einer massiven Rauchentwicklung, die sogar auf der nahegelegenen Hauptstraße deutlich sichtbar war.

Im Zuge der Löscharbeiten kontrollierten die Einsatzkräfte auch das benachbarte Wohnhaus. Dabei stellte sich heraus, dass auch dieses stark verraucht war. Glücklicherweise befanden sich keine Personen mehr im Nachbarhaus. Das Brandgebäude ist aufgrund der erheblichen Schäden unbewohnbar.

Die Feuerwehr Essen war mit zwei Löschzügen, der Freiwilligen Feuerwehr Margarethenhöhe sowie mehreren Sonderfahrzeugen vor Ort. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Kriminalpolizei aufgenommen.

(Fotos: Michael Weber/ nrw-aktuell.tv)

Montag, 13. Januar 2025

Großeinsatz der Polizei in Köln: Mann auf offener Straße angeschossen

Am späten Sonntagabend (12.01.) kam es gegen 21:30 Uhr im Kölner Stadtteil Holweide zu einer Schussabgabe, der einen Großeinsatz der Polizei auslöste. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde auf der Bergisch Gladbacher Straße ein junger Mann von einem oder mehreren Tätern angeschossen.

Das Opfer erlitt schwere Verletzungen und lag bei Eintreffen der Einsatzkräfte auf dem Boden. Rettungskräfte, die kurz darauf am Tatort eintrafen, versorgten den schwer verletzten Mann und brachten ihn unverzüglich in ein Krankenhaus. Eine Lebensgefahr kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.

Am Tatort gelang es den Ermittlern, Abriebe von Autospuren zu sichern, was auf eine mögliche Flucht der Täter mit einem Fahrzeug hindeutet. Die Polizei leitete unmittelbar eine Fahndung ein, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde vermutlich nur ein Schuss abgefeuert. Die Kriminaltechnische Untersuchung (KTU) begann noch in der Nacht mit der Spurensicherung.

Der Tatortbereich musste für die Dauer der Ermittlungen bis spät in die Nacht gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Die Hintergründe der Tat sowie die Identitäten von Opfer und Tätern sind derzeit Gegenstand intensiver Ermittlungen. Eine Mordkommission wurde eingesetzt.(JB)

(Fotos: Vincent Kempf / nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 12. Januar 2025

Bochum: Dachstuhlbrand mit Menschenrettung - Zehn Menschen, darunter sieben Kinder, erlitten Rauchvergiftungen und Verbrennungen - Brandbekämpfung dauerte mehrere Stunden

Die Feuerwehr Bochum war am Sonntagvormittag (12.01.) am Castroper Hellweg Ecke Schürbankstraße im Einsatz, wo im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses ein ausgedehnter Brand ausgebrochen war. Zehn Personen, darunter sieben Kinder, mussten über Drehleitern gerettet werden und erlitten Rauchvergiftungen sowie teilweise Verbrennungen. Alle wurden in Krankenhäuser transportiert.

Der Notruf 112 hatte zahlreiche Meldungen über starke Rauchentwicklung und hilferufende Personen auf dem Dach erhalten. Vor Ort bestätigte sich die dramatische Lage mit dichtem Rauch und Flammen, die aus mehreren Fenstern schlugen.

Die Brandbekämpfung erfolgte über drei Drehleitern und mehrere Trupps im Innenangriff. Der Brand war seit 12 Uhr unter Kontrolle, jedoch zogen sich die Nachlöscharbeiten noch mehrere Stunden hin.

Ein vorsorglich aufgebautes Sprungpolster musste glücklicherweise nicht zum Einsatz kommen. Rund 70 Einsatzkräfte waren vor Ort. Zur Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden.

(Foto: Feuerwehr Bochum)

Donnerstag, 9. Januar 2025

Tödliche Verpuffung in Duisburg: Seitlicher Giebel eines Einfamilienhauses eingestürzt

Am frühen Donnerstagnachmittag (09.01.) gegen 13:00 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Einfamilienhaus an der Bissingheimer Straße in Duisburg alarmiert.

Die Anrufer meldeten ein Loch in der Fassade sowie Rauchentwicklung aus dem Gebäude. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung: Seitlich war der Giebel des Gebäudes eingestürzt und eine Person wurde vermisst. Umgehend wurde eine Menschensuche eingeleitet.

Bei der Erkundung wurde eine leblose Person sowie ein Feuer im Kellerbereich festgestellt. Die Person wurde umgehend ins Freie gebracht, doch der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Seelsorger wurden für die Angehörigen alarmiert. Ein Fahrzeug wurde durch herabstürzende Teile stark beschädigt. Statiker müssen nun die Standfestigkeit des Gebäudes überprüfen.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam es womöglich zu einer Verpuffung in den Kellerräumen, weshalb die Ermittlungen dazu aufgenommen wurden. Die Polizei hat die Bissingheimer Straße für den Feuerwehreinsatz komplett gesperrt.

(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Dumme Scherze beim Check-in haben Konsequenzen - Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren gegen zwei reisende Ehepaare ein, Fluggesellschaft verweigert Mitnahme eines Paares

Am vergangenen Sonntag (05.01.2025) erlaubten sich am Flughafen Düsseldorf gleich zwei deutsche Ehepaare, die beabsichtigten, nach Spanien in den Urlaub zu fliegen, einen dummen Scherz. Während des Check-ins äußerten die beiden voneinander unabhängig reisenden Eheleute gegenüber des dort eingesetzten Abfertigungspersonals, dass sich in ihren Gepäckstücken eine Bombe befinden würde.

Das Gepäck der Reisenden wurde daraufhin durch die alarmierte Bundespolizei eingehend überprüft. Hierbei wurden keine gefährlichen Gegenstände aufgefunden, so dass eine Gefährdung für die Luftsicherheit ausgeschlossen werden konnte. Die Reisenden gaben gegenüber den Beamten an, dass es sich bei ihrer Aussage lediglich um einen "blöden Scherz" gehandelt habe.

Die "blöden Scherze" jedoch blieben nicht ohne Nachspiel. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten gegen die Reisenden ein und leitete den Vorgang an das zuständige PP Düsseldorf weiter. Zudem verweigerte die Fluggesellschaft einem der beiden Ehepaare die Mitnahme.

(Quelle: Bundespolizei, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 8. Januar 2025

Schüsse auf geparktes Auto in Essen: Polizei ermittelt - Großeinsatz der Polizei - Hintergründe der Tat unklar - Täter flüchten im weißen Pkw

Gestern Abend (7. Januar) wurde ein parkender Pkw auf dem Voßbergring durch mehrere Schüsse beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen. Anwohner hatten gegen 19:50 Uhr Schussgeräusche gehört und die Polizei verständigt. Am Tatort stellte die Polizei mehrere Einschusslöcher an einem geparkten Pkw fest, in dem sich zum Zeitpunkt der Tat keine Person befand.

Nach aktuellen Erkenntnissen flüchteten die unbekannten Täter in einem weißen PKW. Da offenbar keine Person Ziel des Angriffs war, ermittelt die Polizei wegen Bedrohung und Sachbeschädigung.

Dazu hat das Polizeipräsidium Essen eine Ermittlungskommission eingerichtet.

Die Hintergründe der Tat sind derzeit unklar. Die Polizei sucht Zeugen, die den flüchtigen Pkw oder verdächtige Personen im Bereich des Voßbergring/Lelei beobachtet haben. Hinweise bitte an 0201/829-0 oder unter hinweise.essen@polizei.nrw.de.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Michael Weber/ nrw-aktuell.tv)