Sonntag, 2. Februar 2020

50 Personen randalieren - Ermittlungen wegen besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs in Dortmund

Die Dortmunder Polizei hat in den Sonntagmorgenstunden (02.02.) 16 Personen in Gewahrsam genommen. Jetzt wird gegen sie wegen des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs ermittelt. Mehrere Anrufer hatten sich um 4:20 Uhr über den Notruf an die Polizei gewandt und eine etwa 50-köpfige Personengruppe gemeldet, die in einer Baustelle an der Unionstraße in Dortmund-Mitte randaliert. Baustellenbaken und Baustellenlampen würden von ihnen laut grölend umgeworfen.

Polizeibeamte stellten kurz darauf die beschriebene Gruppe fest. Beim Erblicken der Polizei bewarfen bislang unbekannte Personen aus dieser Gruppe heraus einen Streifenwagen mit Bierflaschen. Eine der Flaschen zerschellte an der Windschutzscheibe des Einsatzfahrzeuges. Obwohl sich die Gruppe aufteilte und in Kleingruppen in den Westpark flüchtete, gelang es den Polizeibeamten im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen, insgesamt 16 Personen vorläufig festzunehmen.

Teilweise Angehörige der Ultragruppierung "JuBos"

Sieben der Tatverdächtigen entließ die Polizei vor Ort. Neun tatverdächtige Männer wurden in das Polizeigewahrsam transportiert, vernommen und erkennungsdienstlich behandelt. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnten sie das Gewahrsam Sonntagmittag wieder verlassen.

Gegen die Männer im Alter von 22 bis 27 Jahren aus Essen, Dortmund, Goch, Lünen, Lauertal, Paderborn und Dossenheim ermittelt die Polizei wegen des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs. Es handelt sich nach jetzigem Kenntnisstand mindestens teilweise um Angehörige der Dortmunder Ultragruppierung "JuBos".

(Quelle/Foto: Polizei Dortmund)