Montag, 2. September 2019

Stinkt zum Himmel: Bundespolizei zieht Kleintransporter mit 151 Kilogramm verdorbenen Fisch aus dem Verkehr

Die Bundespolizei hat am Wochenende am Rastplatz Aachen-Land einen Mietwagen aus dem Verkehr gezogen, der 151 Kilogramm verdorbenen Fisch auf der Ladefläche hatte. Schon bei der Kontrolle bemerkten die Beamten einen üblen Gestank. Bei Öffnung der Ladefläche kam ihnen schon Fischsud vom verdorbenen Fisch entgegen.

Der Fisch war von einem 61-Jährigen ohne Kühlung von Brüssel über Lüttich nach Deutschland verbracht worden. Er sollte in seinem Laden verkauft werden. Die Beamten schalteten sofort das Veterinäramt der Städteregion Aachen ein, welches den Fisch aus dem Verkehr nahm. Die Mindesttemperaturen für den Fischtransport waren weit überschritten. Da auch Gemüse und Obst mittransportiert wurden, ist es wahrscheinlich, dass es durch den verdorbenen Fisch auch kontaminiert wurde.

Am Montag (02.09.) wird nach Angaben der Polizei die Entscheidung getroffen, ob nicht nur der Fisch, sondern auch die anderen Waren der Vernichtung zugeführt werden müssen. Der 61-Jährige wurde nach der Lebensmittelhygieneverordnung beanzeigt. Er muss jetzt mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen.

(Quelle/Foto: Bundespolizei)