Dienstag, 24. September 2019

Hochzeitsfeier nahm jähes Ende in Mülheim/Ruhr - Bräutigam musste durch Polizeikräfte gefesselt werden

Eine Hochzeitsfeier in Mülheim/Ruhr nahe der Schloßbrücke nahm am Samstagmorgen (21.09.) gegen 04:10 Uhr ein jähes Ende. Als der 27-jährige, in Oberhausen wohnende Bräutigam, eine Bar am Ruhrufer verließ, geriet er in einen handfesten Streit mit bis dahin unbeteiligten Passanten. Anwohner alarmierten die Polizei.

Die zuerst eintreffenden Beamten halfen sofort der Braut und anderen Personen, die vergeblich versuchten, den Bräutigam zu beruhigen und die Schlägerei zu beenden. Nach Aussagen von Beteiligten, soll der Bräutigam drei Fußgänger zunächst verbal, dann körperlich angegangen sein. Zwei der drei Männer wehrten sich, wodurch sich der 27-jährige Oberhausener zahlreiche sichtbare Verletzungen zuzog. Vor Eintreffen der Polizei entfernten sich die beiden Männer.

Als die Polizisten den Bräutigam ansprachen und nach einem Ausweis verlangten, richtete sich seine Aggression auch gegen die Beamten. Da er zusätzlich eine drohende Körperhaltung einnahm, brachten ihn die Beamten gewaltsam zu Boden, fesselten und brachten ihn zur Überprüfung auf die Wache. Nachdem später sein Ausweis eingesehen und der Oberhausener sich wieder etwas beruhigt hatte, durfte er die Wache verlassen. Seine Feier war allerdings beendet. Gegen ihn wird nun strafrechtlich ermittelt.

Die Polizei bittet Zeugen und die noch unbekannten Fußgänger sich bei der Polizei zu melden.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild)