Dienstag, 2. Juli 2019

Polizei muss einen "etwas ungewöhnlichen Personentransport" auf der A2 bei Dortmund stoppen

Auf einen etwas ungewöhnlichen Personentransport sind die Beamten des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei am Montag (01.07.) auf der A 2 bei Dortmund gestoßen - und das ist die neutrale, zurückhaltende Formulierung. Tatsächlich war es höchst riskant und gefährlich, was sie an diesem Nachmittag zu sehen bekamen.

Aber von vorne: Vor dem Kreuz Dortmund-Nordost, in Fahrtrichtung Hannover, bemerkten die Polizisten gegen 15.10 Uhr einen Kleintransporter samt Wohnanhänger, bei dem die Brems- und Beleuchtungsanlage nicht funktionierte - offenbar waren die erforderlichen Steckverbindungen schlicht nicht eingesteckt. Darüber hinaus stellten sie einen völlig defekten Reifen am Anhänger fest.

Bei der weiteren Überprüfung auf einem nahegelegenen Parkplatz staunten die Beamten dann nicht schlecht, als ihnen von der Ladefläche des Transporters "große Kinderaugen" entgegenstrahlten. Denn auf dieser war nicht nur Heu geladen, auch vier Kinder der Familie aus Neu-Ulm fuhren dort mit. Eines saß dabei sogar mittig in einem ebenfalls dort geladenen Reifenstapel. Eine Erklärung der Eltern, wieso die Kinder so im Fahrzeug transportiert werden, erhielten die Polizisten nicht. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt in dieser Art und Weise und fertigten eine entsprechende Anzeige.

(Quelle/Foto: Polizei Dortmund)