Mittwoch, 3. Juli 2019

Modifikationen am Auto - Polizei zieht Raser aus dem Verkehr in Mettmann

Bereits am Montagmorgen (01.07.) hat die Polizei auf der Ratinger Landstraße in Mettmann einen 28 Jahre alten Düsseldorfer aus dem Verkehr gezogen, der zuvor in Höhe der Kantstraße mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit verbotswidrig mehrere Fahrzeuge überholt hatte.

Gegen 7:45 Uhr fuhr ein Motorradpolizist über die Ratinger Landstraße, als ihm im Bereich mit der Einmündung der Kantstraße ein Skoda Citigo entgegenkam. Der Fahrer nutzte dabei die Sperrflächen sowie die Linksabbiegespur, um verbotswidrig und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit gleich mehrere Autos zu überholen. Außerdem ging von dem Auto eine extreme Geräuschentwicklung aus.

Der Polizist folgte dem Wagen und kontrollierte den Fahrer sowie dessen Auto. Dabei stellte sich heraus, dass der 28-jährige Halter des Wagens gleich mehrere nicht eingetragene Modifikationen an seinem Auto verbaut hatte, woraufhin eine technische Überprüfung beim TÜV in Mettmann angeordnet wurde.

Dabei wurden weitere umfangreiche Manipulationen an dem Kleinwagen festgestellt: Neben einer unzulässig veränderten Schalldämpferanlage sowie einer unzulässigen Luftfilteranlage war außerdem eine nicht von einem Sachverständigen abgenommene Rad-Reifenkombination verbaut. Zudem hatte der Halter des Wagens an seinem Motor ein so genanntes "Chip-Tuning" durchgeführt.

Den Fahrerzeugführer erwartet aufgrund des Überholens und des technischen Zustands seines Fahrzeugs eine umfangreiche Anzeige mit entsprechendem Bußgeld und den dazu gehörenden "Punkten in Flensburg". Im Gespräch gab der Düsseldorfer an, Kfz-Mechaniker zu sein. Er habe allerdings keine Ahnung von der Unzulässigkeit der Umbauten an seinem Auto gehabt.

(Quelle/Foto: Polizei Mettmann)