Dienstag, 5. Februar 2019

Mutmaßlicher Raubmord in Bochum: Gefesselter Einfamilienhausbesitzer (68) stirbt - Mordkommission ermittelt

Update 13:40 Uhr: Bei der mittlerweile durchgeführten Obduktion hat sich herausgestellt, dass der 68-jährige Bochumer eines nicht natürlichen Erstickungstodes verstorben ist. Die intensive Ermittlungsarbeit der Mordkommission dauert an.

Originalmeldung: In den späten Nachmittagsstunden am Montag (04.02.) kam es in der sogenannten "Kappskolonie" im Bochumer Stadtteil Hordel zu einem Tötungsdelikt. Das 68-jährige Opfer verstarb noch am Tatort.

Nach bisherigem Sachstand kam es an der Sechs-Brüder-Straße zunächst zu einem Einbruch in eine Doppelhaushälfte. Dabei trafen die beiden bislang noch unbekannten Täter gegen 15.25 Uhr auf den Hauseigentümer (68) und dessen Bekannte (71).

Nachdem die Männer die beiden zu Boden gebracht hatten, durchsuchten sie das Haus vollständig nach Bargeld und geldwerten Gegenständen. Als die Täter das Haus verlassen hatten, alarmierte die 71-Jährige gegen 17.50 Uhr mittels Notruf die Polizei. Bei Eintreffen der ersten Polizeikräfte fanden sie den Hauseigentümer bäuchlings auf dem Boden liegend und gefesselt vor.

Bereits zum diesem Zeitpunkt wies der 68-Jährige keine erkennbaren Vitalzeichen mehr auf. Auch der eingesetzt Notarzt konnte trotz durchgeführter Reanimationsmaßnahmen nur noch den Tod feststellen. Die Todesursache ist bislang noch nicht geklärt. Die eingesetzte Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Bochum ermitteln derzeit wegen des Verdachts des Mordes und des Raubes mit Todesfolge.

Die Polizei sucht Zeugen

Hinweise werden unter den Rufnummern 0234 / 909-4110 und 0234 / 909-4441 (Kriminalwache) erbeten - auch auf verdächtige Fahrzeuge, die auf dem in Tatortnähe gelegenen Parkplatz des Nord-West-Bades abgestellt waren.

(Quelle: Polizei Bochum, Fotos: Michael Weber)