Sonntag, 3. Februar 2019

160 Beamte im Großeinsatz: Razzien der Polizei, Zoll und der Stadt in Köln

Der Einsatz in den Stadtteilen Kalk, Humboldt-Gremberg, Ostheim, Vingst und Höhenberg begann am Samstagabend (02.02.) um 19 Uhr und endete am Sonntag in den frühen Morgenstunden. Mit sichtbarer Unterstützung der Bereitschaftspolizei waren insgesamt rund 160 Fahnder der beteiligten Behörden im Einsatz, an einigen Lokalen auch mit Hunden zum Aufspüren von Drogen und Waffenverstecken.

Beamte des Verkehrsdienstes und des Projekts Rennen nahmen am Abend und in der Nacht Autos im Umfeld der Razzien unter die Lupe. Gerade in den Straßenzügen Kalk-Mülheimer Straße, Kalker Hauptstraße, der Taunusstraße und den Nebenstraßen fallen vor allem junge Nordafrikaner regelmäßig durch Straftaten auf.

Polizeioberrat Markus Grommes: "Wir wissen, dass die Bars und Gaststätten den jungen Straftätern häufig als Treffpunkte dienen. Deshalb nehmen wir gerade diese Szenetreffs auch weiterhin besonders in den Fokus." Und weiter: "Wir werden nicht zulassen, dass die Kriminellen, Bars und Kneipen als sichere Rückzugsräume nutzen, aus denen sie unerkannt agieren können." Auch die immer wieder mit Shisha-Bars in Verbindung stehende Rockerszene nahmen die Beamten ins Visier.

Ergebnisse der Maßnahmen:

  • Zwei Personen festgenommen, gegen sie lagen Haftbefehle vor
  • 13 Ermittlungsverfahren eingeleitet (Zehn Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz
  • Ein Verstoß gegen das Waffengesetz, Ein Verdacht des Diebstahls, Ein Verdacht des illegalen Glücksspiels)
  • Eine Blutprobe wegen einer Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln angeordnet
  • Sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen diverser Verkehrsverstöße gefertigt
  • Zwei Verkehrsvergehensanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und eines Verstoßes gegen die Abgabenverordnung vorgelegt
  • Zwei Fahrzeuge sichergestellt
  • Knapp 5 Kilogramm unversteuerter Tabak, sowie weitere 46 Dosen Wasserpfeifentabak sichergestellt.
  • Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte 241 Personen und 71 Fahrzeuge

(Quelle: Polizei Köln, Fotos: ANC-NEWS)