In der Nacht zum Sonntag (04.05.) kam es auf der A40 zu einem schweren Verkehrsunfall. Gegen 01:30 Uhr wurde die Feuerwehr Essen alarmiert und umgehend zur Einsatzstelle in Höhe der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Süd in Fahrtrichtung Dortmund gerufen. Nach ersten Erkenntnissen verlor ein Honda-Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern, stieß gegen eine linksseitige Betonschutzwand und kam auf der Fahrbahn zum Stillstand.
Zwei der vier Insassen sicherten die Unfallstelle mit einem Warndreieck ab, während die anderen beiden, zwei 18-jährige Bochumer, neben dem Pkw standen. Ein nachfolgender 66-jähriger Mann aus Bochum bemerkte das stehende Fahrzeug zu spät und kollidierte mit diesem. Dabei wurde der Honda gegen die beiden wartenden Heranwachsenden geschleudert. Einer von ihnen erlitt lebensgefährliche Verletzungen, der andere schwere Verletzungen.
Die beiden weiteren Insassen des Honda – der 66-jährige Fahrer und sein Beifahrer – erlitten leichte Verletzungen. Ein dritter beteiligter Fahrer, ein 45-jähriger Bochumer, konnte ebenfalls nicht rechtzeitig ausweichen und kollidierte leicht mit den Unfallfahrzeugen in seinem Ford. Hier blieb es lediglich beim Sachschaden.
Für die Dauer der Unfallaufnahme durch Spezialisten des Verkehrsunfallaufnahmeteams sowie der anschließenden Bergungsarbeiten war die Autobahn bis zum Sonntagmittag gesperrt.
(Fotos: Michael Weber/ nrw-aktuell.tv)