Bei einem Verkehrsunfall am späten Freitagabend (1. Dezember) sind auf der Bundesautobahn 555 in Höhe der Anschlussstelle Wesseling zwei bislang nicht identifizierte Fahrzeuginsassen in einem VW Polo verbrannt. Auch mehr als 12 Stunden nach dem Unfall, der sich gegen 23.30 Uhr ereignete, ist der Unfallhergang nicht geklärt.
Fest steht, dass ein Mercedes (Fahrer: 20, Beifahrer: 21) und ein Audi (Fahrer: 20, Beifahrer: 20), seitliche Unfallschäden aufweisen, die darauf hindeuten, dass die Autos sich auf der Fahrt in Richtung Bonn berührt haben. Ein Frontschaden am Audi lässt nach erster Bewertung auf einen Aufprall auf das Heck des Polo schließen, der sich gemäß der Spuren auf der Fahrbahn gedreht und Feuer gefangen hat. Der Mercedes-Fahrer flüchtete zunächst vom Unfallort, stellte sich aber wenig später bei der Polizei.
Die Polizei hat die Mobiltelefone der vier jungen Männer sowie die drei Autos sichergestellt und einen Sachverständigen mit der Erstellung eines Gutachtens zum Unfallhergang beauftragt. Die Rechtsmedizin ist ebenfalls in die Ermittlungen eingebunden.
Das Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen machen können. Insbesondere suchen die Ermittler Zeugen, die Angaben zur Fahrweise eines silbernen Audi und eines silbernen Mercedes, möglicherweise hinter- oder nebeneinander, auf der A555 zwischen Köln und Wesseling machen können. Relevant ist ein Zeitfenster zwischen etwa 23.20 und 23.30 Uhr.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei telefonisch unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern entgegen.
(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)