Um sich in Duisburg einer Polizeikontrolle zu entziehen, flüchtete ein junger Autofahrer mit hohem Tempo bis nach Bochum, wo er am Ende mit einem Laternenmast kollidierte. Die Beamten stellten ihn kurz darauf.
Am Dienstagmorgen, 19. Dezember, wurden Polizeibeamte auf der A 40 im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg gegen 1.40 Uhr auf ein Fahrzeug mit niederländischen Kennzeichen und einem augenscheinlich sehr jungen Fahrer aufmerksam.
Die Polizisten gaben Anhaltesignale, doch der 16-jährige Fahrer aus Rotterdam (Niederlande) beschleunigte stark und flüchtete in Richtung Bochum. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf.
An der Abfahrt "Bochum Ruhrstadion" verließ der junge Fahrer die Autobahn in Richtung Innenstadt. Im Bereich des Nordrings/Castroper Straße kollidierte er mit einem Ampelmast. Er fuhr mit hoher Geschwindigkeit weiter, stieß etwa 50 Meter weiter stadtauswärts erneut gegen einen anderen Ampelmast und setzte seine Flucht zu Fuß fort.
Die Beamten stellten ihn kurz darauf. Der 16-Jährige blieb unverletzt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Ersten Ermittlungen zufolge besteht der Verdacht, dass der Wagen gestohlen wurde. Die Erziehungsberechtigen des Rotterdamers wurden verständigt.
Das Bochumer Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen.
(Quelle/Foto: Polizei Bochum)