Am späten Dienstagabend (06.12.) gegen 22 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Gruitener Straße in Haan (Kreis Mettmann) gerufen. Dort war ein Audi A3 mit einem Renault frontal zusammengestoßen, nachdem der Audi-Fahrer die A46 auf der Flucht vor der Polizei verlassen hatte. Der Audi, in dem ein 22-Jähriger und sein 19-jähriger Beifahrer saßen, war zuvor Zivilkräften als verdächtig aufgefallen und sollte kontrolliert werden.
Der Audi-Fahrer gab Gas und verließ die Autobahn an der Ausfahrt Haan-Ost. Auf der Gruitener Straße geriet er dann in den Gegenverkehr und kollidierte mit dem schwarzen Renault eines 54-Jährigen. Der Fahrer des blauen Audi wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Unfallwrack befreit werden. Sein 19-jähriger Beifahrer war bei dem heftigen Zusammenprall aus dem Fahrzeug herausgeschleudert worden.
Der 54-jährige Renault-Fahrer wurde ebenfalls schwer verletzt. Alle Unfallbeteiligten wurden nach rettungsdienstlicher Erstversorgung in Krankenhäuser gebracht.
Während der Einsatzmaßnahmen blieb die Gruitener Straße gesperrt. Der 22-Jährige und sein 19-jähriger Beifahrer stammen aus Osteuropa und wurden vorläufig festgenommen.
Die polizeilichen Ermittlungen zu dem Fall sind noch nicht abgeschlossen.(jh)
(Fotos: Patrick Schüller/ nrw-aktuell.tv)