Dienstag, 23. August 2022

Messerangriff auf Einsatzkräfte in Bergisch Gladbach: Polizistin sieht sich zur Schussabgabe gezwungen - Kriminalpolizei Köln ermittelt

In der Nacht zu Dienstag (23. August) hat ein Randalierer (29) in Bergisch Gladbach für einen Polizeieinsatz gesorgt. Nach aktuellem Ermittlungsstand hatten Anwohner aus dem Langemarckweg gegen Mitternacht über den Notruf die Polizei verständigt.

Sie hatten gemeldet, dass ihr Nachbar vom Balkon mit Glasflaschen auf Passanten und Autos werfen würde. Als die Polizeikräfte aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis am Ort des Geschehens eintrafen, forderten sie den 29-Jährigen mehrfach auf, seine Wohnungstür zu öffnen.

Da der Randalierer der Aufforderung nicht nachkam, brach die Polizei die Tür auf. Nach offiziellen Informationen soll der Mann die Einsatzkräfte dann aus unmittelbarer Nähe mit mehreren Messern in den Händen attackiert haben. Eine Polizistin zog ihre Dienstwaffe und schoss auf den bewaffneten 29-Jährigen, der dabei im Bereich des Oberkörpers getroffen wurde.

Nach rettungsdienstlicher Erstversorgung wurde der lebensgefährlich verletzte Mann in eine Klinik transportiert. Der psychisch auffällige Mann hatte bereits in der Vergangenheit für ähnliche Polizeieinsätze gesorgt. Das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Köln hat aus Neutralitätsgründen die Ermittlungen übernommen.(jh)

(Foto: Symbolbild / nrw-aktuell.tv)