Dienstag, 26. Juli 2022

Gelsenkirchen Hauptbahnhof: Bundespolizisten kontrollieren Mann (53) mit Messer in Brusttasche - Aus einem Messer wurden bei genauer Kontrolle vier

Am heutigen Vormittag (26.07.) gegen 11:10 Uhr wurden Bundespolizisten im Rahmen eines Streifengangs auf den 53-Jährigen aufmerksam, da dieser ein Messer in der Brusttasche seiner Weste trug. Die Einsatzkräfte überprüften die Personalien des Deutschen. Auf die Frage, ob er gefährliche oder verbotene Gegenstände mit sich führen würde, händigte der Essener ein Karambit-Messer mit einer Klingenlänge von 6 cm aus. Dieses hatte eine, für ein Karambit-Messer typische, klauenförmige Klinge und ein Ring am Griffende. Die Polizisten stellten das Messer sicher.

Anschließend durchsuchten die Bundespolizisten den Mann. Dabei fanden sie ein Einhandmesser in der anderen Brusttasche, sowie ein Einhandmesser und eine Machete mit einer Klingenlänge von 35 cm in seinem Rucksack auf und stellten diese ebenfalls sicher. Bei dem Einhandmesser handelt es sich um ein Taschenmesser, welches mit Hilfe einer, an der Klinge angebrachten, Öffnungshilfe einhändig geöffnet werden kann. Dadurch ist das Messer ohne erheblichen Aufwand sofort einsatzbereit.

Der 53-Jährige gab gegenüber den Beamten an, dass er zuvor mit seiner Freundin an der Ruhr übernachtet habe und die Messer deshalb bei sich trug. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

(Quelle/ Foto: Bundespolizei)