Freitag, 18. Februar 2022

"Zeynep" zischte durch Nordrhein-Westfalen - Sturmtief sorgte für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren

Nach "Ylenia" am Donnerstag, zog das Sturmtief "Zeynep" seit Freitagnachmittag (18.02.) von Westen über das Land und sorgte für Schäden, gepaart mit zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren. Seit 14:00 Uhr bereits galten Unwetterwarnungen der Wetterdienste vor Sturm mit orkanartigen Böen. Die Deutsche Bahn stellte den Regionalverkehr aus Sicherheitsgründen bzw. wegen umgestürzter Bäume auf den Gleisen ein.

In Erkrath im Kreis Mettmann stürzte ein Baum mit Geäst auf einen fahrenden Kleinwagen. Beide geschockte Insassen wurden nach einer Sichtung im Rettungswagen unverletzt entlassen. In der gleichen Stadt krachte ein Baum vor laufender Kamera auf einen Wintergarten. In Essen musste die Feuerwehr im Stadtteil Kray tätig werden – dort blockierte ein großer Baum die Fahrbahn.

Eine Einsatzstelle von vielen beschäftigte die Feuerwehr in Mülheim/Ruhr im Stadtteil Heißen; dort waren mehrere 25 Meter hohe Buchen aus einem Waldstück in die Dächer der dortigen Wohngebäude gestürzt. Die Häuser wurden aufgrund der Gefährdung weiterer umstürzender Bäume geräumt, die Bewohner kommen bei Verwandten unter. Auf der Ronsdorfer Straße in Düsseldorf-Lierenfeld wurde ein Flachdach durch den heftigen Wind abgedeckt – dadurch wurden mehrere parkende Fahrzeuge beschädigt. Zum späten Abend flachte der Wind ab, die Feuerwehren waren aber (Stand 20:27 Uhr) noch mit vielen Folgeeinsätzen beschäftigt.

(Fotos: WTV-News und Justin Brosch)