Montag, 3. Mai 2021

Grevenbroich: Verfolgungsfahrt endet vor Regionalzug - Fahrer fuhr über geschlossenen Bahnübergang

Die Polizei wollte am frühen Montagabend (03.05.) gegen 17:05 Uhr einen PKW-Fahrer an der Kreisstraße 10 in Grevenbroich (Rhein-Kreis Neuss) wegen eines Verkehrsverstoßes anhalten.

Die Beamten gaben dem Fahrer daraufhin Anhaltesignale. Anstatt den Anweisungen der Polizei Folge zu leisten, gab der PKW-Fahrer Gas und entzog sich der Kontrolle. An einem halbseitig beschrankten Bahnübergang beabsichtigte der Fahrer trotz geschlossener Schranke die Weiterfahrt.

Im Gleisbereich kollidierte der Fahrer mit einem Regionalzug. Bei der Kollision wurde der BMW massiv beschädigt. Im Zug befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls 21 Fahrgäste, die glückerlichweise unverletzt blieben.

Der Rettungsdienst Grevenbroich brachte den schwer verletzten Fahrer zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus. Das Tachometer des Fahrzeuges blieb nach der Kollision bei fast 100 km/h stehen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.(Jb)

(Fotos: Jan Ohmen)