Dienstag, 2. März 2021

Falschgeld über Kurznachrichtendienst angeboten – Ermittlungen des Landeskriminalamtes NRW führten zu 21-jährigen Bergheimer

Ein 21-jähriger Tatverdächtiger hat am Montagmorgen (01.03.) in Bergheim im Rhein-Erft-Kreis nicht mit dem Erscheinen der Kriminalpolizei und einem Durchsuchungsbeschluss gerechnet. Bei Recherchen in einer Chatgruppe eines internetbasierten Kurznachrichtendienstes eines Mitarbeiters des Landeskriminalamtes NRW fiel die Nachricht eines 21-Jährigen auf.

Er bot dort wasserfestes und stifttestsicheres Falschgeld zum Verkauf an. Auf den angefügten Bildern konnten die Ermittler erkennen, dass alle Geldscheine die gleiche Seriennummer aufwiesen und damit Falsifikate darstellten. Nach weiteren Ermittlungen zu Mobilfunknummern, IP-Adressen und Bezahlsystemen konnte der 21-jährige Bergheimer als Tatverdächtiger identifiziert werden.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Kriminalbeamten Falschgeld im Wert von knapp 39.000 Euro. Sie stellten außerdem mehrere Mobiltelefone sicher. Der bereits wegen Betrugsdelikten bekannte 21-Jährige muss sich nun in einem Strafverfahren wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld verantworten.

(Quelle/Foto: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis)