Mittwoch, 10. Februar 2021

Gelsenkirchen: Polizist rettet frierenden Hund aus kaltem Auto - Strafverfahren gegen 49-jährige Halterin eingeleitet

Ein Polizeibeamter hat am Mittwochvormittag (10.02.) auf der Munkelstraße in der Altstadt von Gelsenkirchen einen Hund aus einem geparkten Wagen befreit. Eine Zeugin hatte um 10:37 Uhr die Polizei verständigt, weil der Hund seit einer Stunde in dem abgestellten Fahrzeug durchgehend bellte. Da die Hundehalterin nicht erreicht werden konnte, schlug ein Polizeibeamter eine Scheibe des ausgekühlten Wagens ein, um das frierende Tier aus seiner Notlage zu befreien.

Die Hundehalterin erschien kurze Zeit später und konnte ihren Hund im Empfang nehmen, der sich zwischenzeitlich im Streifenwagen aufgewärmt hatte. Die 49-Jährige erwartet ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Menschen und Tiere leiden, wenn sie schutzlos extremen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Das gilt für hohe Temperaturen im Sommer und eben auch für Kälte im Winter, wie sie zurzeit draußen herrscht. Bitte lassen Sie bei derartigen Wetterbedingungen weder Menschen noch Tiere in abgestellten Fahrzeugen zurück!

(Quelle: Polizei Gelsenkirchen, Foto: Symbolbild)