Mittwoch, 11. März 2020

Autofahrer flüchtet mit mutmaßlich gestohlenem Fahrzeug vor Autobahnpolizei auf der A4 bei Köln – Auto prallt bei Flucht gegen Hauswand

Am frühen Mittwochmorgen (11. März) ist ein Autofahrer (30) auf der Flucht vor der Polizei mit einem mutmaßlich gestohlenen Seat Arosa gegen eine Hauswand in Köln-Zollstock geprallt. Rettungskräfte der Feuerwehr fuhren ihn mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Unter welchen Umständen der Lüdenscheider in den Besitz des fremden Autos samt Originalschlüssel gelangt ist, wird derzeit ermittelt. Polizisten fanden bei dem 30-Jährigen, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, Marihuana. Eine Blutprobe soll klären, ob der Mann zur Tatzeit zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln oder Alkohol stand.

Ursprünglich hatten Autobahnpolizisten den 30-Jährigen gegen 2 Uhr auf der Bundesautobahn 4 in Höhe Overath wegen seiner unsicheren Fahrweise zum Anhalten aufgefordert. Der Seat-Fahrer gab Gas und flüchtete über Stadtautobahn und Innere Kanalstraße in Richtung Zollstock. Dabei überfuhr er nach aktuellem Ermittlungsstand im Innenstadtbereich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit mehrere rote Ampeln, bis er an der Einmündung Vorgebirgsstraße/Am Vorgebirgstor geradeaus von der Fahrbahn abkam. Polizisten, die zum Unfallzeitpunkt mehrere hundert Meter hinter dem Flüchtenden fuhren, leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild)