Mittwoch, 26. Februar 2020

Fahndung: Räuber gaben sich als Zollfahnder aus und drohten Mutter und Sohn die Finger abzuschneiden

Zwei unbekannte Täter klingelten am Dienstagmorgen (10.12.2019) bei der Geschädigten in Wermelskirchen (Rheinisch-Bergischer Kreis) und gaben sich als Mitarbeiter der Zollfahndung aus, um ihren Sohn zu sprechen. Dieser wurde von der Mutter verleugnet. Die Täter gingen, um später wiederkommen zu wollen.

Gegen 12 Uhr klingelten die Täter erneut. Die Mutter rief ihren Sohn. In der Dachgeschosswohnung des Sohnes wurde dieser von einem der Täter niedergeschlagen und anschließend gefesselt. Danach wurde er unter Vorhalt eines Revolvers bedroht, Bargeld herauszugeben. Nachdem die Täter die Wohnung des Geschädigten durchsucht hatten, begab sich ein Täter zu der Mutter, bedrohte sie mit der Waffe und fesselte sie ebenfalls. Beiden Geschädigten wurde gedroht, ihnen die Finger abzuschneiden.

Die Täter entwendeten Schmuck der Geschädigten. Sie flüchteten und hinterließen die Geschädigten gefesselt in der Wohnung. Beschrieben wurden die Täter wie folgt:

Der 1. Täter war circa 45 Jahre alt, schlank und etwa 180cm groß. Er hatte einen schwarzen Bart und dunkle Haare. Er trug eine rot-blaue, wattierte Jacke mit grobem Muster und eine graue Strickmütze.

Der 2. Täter war etwas älter (Ende 40), circa 180-185cm groß und hatte eine normale Statur. Er trug einen grauen 2-Monatsbart und graumelierte Haare. Er war mit einer schwarz-grau melierten Strickmütze und einer ähnlichen Jacke wie der 1. Täter bekleidet. Beide Männer sprachen akzentfrei Deutsch und waren vermutlich auch Deutsche, so die Polizei.

Wer Hinweise zu möglichen verdächtigen Personen geben kann, die den Phantombildern ähnlich sehen, meldet sich bitte unter der Rufnummer 02202 205-0.

(Quelle/Fotos: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis)