Sonntag, 22. September 2019

Großeinsatz in Essen: Öffentlichkeitsfahndung - Alarmierte Mordkommission sucht nach dringend Tatverdächtigem

Update: Mit Beginn der öffentlichen Fahndung erreichten die Polizei zahlreiche Beobachtungen auf mögliche Aufenthaltsorte des Gesuchten. Heute Vormittag (Montag, 23.9. gegen 11:15 Uhr) erhielt die Polizei einen Hinweis aus einem Gebäude der städtischen Verwaltung. Polizeibeamte der Polizeiinspektion Mitte konnten den Gesuchten in dem beschriebenen Gebäude an der Hindenburgstraße antreffen und festnehmen. Mitarbeiter der Mordkommission werden den Beschuldigten nun zu den genauen Geschehnissen am Jahnplatz vernehmen.

Originalmeldung: Anwohner alarmierten am Sonntag (22.09.) um 12:15 Uhr Rettungsdienst und Polizei zum Jahnplatz nach Essen-Altendorf. Wir berichteten bereits in den Mittagsstunden. In einer Wohnung fanden Polizisten einen lebensgefährlich verletzten 60-jährigen Essener. Rettungssanitäter und eine Notärztin versorgten umgehend den Mann und fuhren ihn ins Krankenhaus.

Zeitgleich setzte das Polizeipräsidium Essen eine Mordkommission ein. Der flüchtige Mann, nach dem gefahndet wird, konnte mit großer Sicherheit als Sohn des Opfers identifiziert werden. Mit jetzigem Kenntnisstand soll der Sohn mit einem länglichen Schlagwerkzeug, ähnlich eines Baseballschlägers, auf den Vater eingeschlagen haben. Die Tatwaffe nahm der Sohn bei seiner Flucht mit. Die dabei entstandenen Verletzungen sind nach Auskunft der behandelnden Ärzte lebensbedrohend und werden zurzeit intensivmedizinisch versorgt.

Die diensthabende Amtsrichterin folgte dem Antrag der ermittelnden Staatsanwältin auf Einleitung der öffentlichen Fahndung. Die Polizei sucht jetzt mit Unterstützung der Öffentlichkeit nach dem dringend tatverdächtigen Michael W.. (Name nach Update entfernt - Anmerkung der Redaktion)

Der Beschuldigte ist 36 Jahre alt, schlank, schwarzhaarig und etwa 180 cm groß. Er ist wohnungslos und dürfte sich noch im Essener Stadtgebiet aufhalten. Die Polizei bittet mögliche Zeugen bei einer Sichtung des Verdächtigen, diesen nicht anzusprechen und unverzüglich den Notruf 110 zu wählen.

(Quelle/Fotos: Polizei Essen)