Montag, 22. Juli 2019

Wohnhausbrand in Köln: Acht Menschen verletzt - Schwieriger und stundenlanger Einsatz der Feuerwehr

Am frühen Montagmorgen (22.07.) kam es zu einem Kellerbrand in einem Wohngebäude in Köln-Raderthal. Bei dem Feuer wurden acht Menschen durch die Feuerwehr gerettet und anschließend verletzt in Krankenhäuser gebracht. Geweckt durch die Heimrauchmelder alarmierten die Bewohner des Hauses gegen 03:30 Uhr die Feuerwehr. Bereits wenige Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte ein.

In den ersten Minuten des Einsatzes konnten acht Menschen, quasi in letzter Sekunde, von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Da der Treppenraum bereits stark verraucht war, wurden einige Bewohner über die Drehleiter in Sicherheit gebracht. Zwei Bewohner wurden durch Fluchthauben vor dem giften Rauch geschützt und über den Treppenraum gerettet. Alle Bewohner sind von einem Notarzt gesichtet, rettungsdienstlich versorgt und mit Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht worden. In den folgenden Stunden löschte die Feuerwehr in einem sehr personalintensiven Einsatz das Feuer in den schwer zugänglichen Kellerverschlägen.

Da die Einsatzkräfte wegen der engen Bauweise und der großen Hitzentwicklung nur schwer den Brandherd erreichen konnten, drang auch noch Stunden nach dem Beginn der Löscharbeiten dichter Brandrauch aus dem Gebäude. Erst als mehrere Abluftöffnungen auf der Vor- und Rückseite geschaffen wurden und so der Rauch das dem Gebäude entweichen konnte, stellte sich der Einsatzerfolg ein. Durch den Brand- bzw. Rauchschaden ist das gesamte Gebäude nicht mehr bewohnbar. Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren ca. 50 Einsatzkräfte mit ca. 20 Fahrzeugen im Einsatz.

(Quelle: Feuerwehr Köln, Fotos: ANC-NEWS)