Montag, 24. Juni 2019

Von Rauchbomben bis zum Fotoshooting - Polizei muss zwei Hochzeitskorsos in Köln stoppen - Sechs Führerscheine sichergestellt

Am vergangenen Sonntag (23.06.) musste sich die Polizei in Köln mit zwei Hochzeitskorsos beschäftigen. Eine feiernde Gesellschaft fuhr gegen 15:10 Uhr im Autokorso über rote Ampeln und brachte den Verkehr auf der Zoobrücke zum Erliegen, um sich ungestört vor dem Kölner Panorama zu fotografieren!

Dieser gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr endete für sechs Autofahrer auf Anordnung der Staatsanwaltschaft mit der Sicherstellung ihrer Führerscheine. Keine eineinhalb Stunden später stoppte die Polizei einen anderen Hochzeitskorso. Dort sollen Gäste gegen 16:25 Uhr die Frankfurter Straße teilweise blockiert und anderen Verkehrsteilnehmern mit Rauchbomben und Feuerwerkskörpern die Sicht genommen haben.

Polizeidirektor Eich macht deutlich: "Auf öffentlichen Straßen haben Feiern nichts zu suchen. Wer andere Verkehrsteilnehmer durch Bremsmanöver, Feuerwerk oder Tanzen auf der Fahrbahn gefährdet, muss damit rechnen, dass die Polizei nicht nur den Führerschein der Beteiligten beschlagnahmt. Je nach Gefährdung werden wir auch das Auto beschlagnahmen."

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild)