Beamte der Zoll-Kontrolleinheit "Verkehrswege Emmerich" führten auf der A3 in Höhe Elten am Dienstag (04.06.) eine Routinekontrolle durch und kontrollierten ein Fahrzeug, welches aus den Niederlanden einreiste.
Der Fahrer, ein 24-jähriger Mann, wurde befragt, ob er verbotene Gegenstände oder Bargeld über 10.000 Euro mit sich führe. Dies verneinte er. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv. Um das Fahrzeug auf versteckte Drogen zu kontrollieren, wurde Zollhund "Bo" eingesetzt. Am Unterboden schlug die sechs Jahre alte Spürnase an.
Als die Beamten sich diesen Bereich genauer anschauten, stellten sie einen ungewöhnlichen Kasten fest, der nicht original verbaut schien. Erst durch den Ausbau des Beifahrersitzes und nachdem der Bodenbelag entfernt worden war, kam eine Verschlussklappe zum Vorschein, die aufgehebelt werden musste.
In dem Kasten fanden die Beamten 20 eingeschweißte Pakete, in denen sich rund 20 Kilogramm Kokain befanden. Auf dem Schwarzmarkt hätte das Rauschgift, nach Angaben des Zolls, einen Erlös von über 1,5 Millionen Euro erzielt. Der 24-jährige Mann wurde vorläufig festgenommen. Das Rauschgift wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen mit Dienstsitz in Kleve.
(Quelle/Foto: Hauptzollamt Duisburg)