Mittwoch, 19. Juni 2019

,,Fliegeralarm" in der Essener Innenstadt - Polizei musste Aktivistinnen aus Käfig befreien

Am Mittwochmorgen (19.06.) setzte Greenpeace den Protest gegen RWE in Essen fort. Am zweiten Tag ihrer Demonstration gegen den aus ihrer Sicht klimaschädlichen Kohlekurs des Konzerns entrollten sieben Greenpeace-Kletterer an einem Verwaltungsgebäude der RWE Net AG an der Altenessener Straße ein etwa 60 Quadratmeter großes Banner "RWE Against Future" mit der Silhouette des RWE-Vorstandsvorsitzenden Rolf Martin Schmitz.

Vor der Zentrale an der Huyssenallee sperrten sich mehrere Aktivistinnen in einen Metallkäfig. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei versuchten, die Frauen mit Spezialgerät aus dem Käfig zu befreien. Während dieser Aktion schalteten die Aktivistinnen einen ohrenbetäubenden Alarm an, der einem "Fliegeralarm" ähnelte.Die Einsatzkräfte mussten sich die Ohren zuhalten, während die Greenpeace-Aktivisten mit Gehörschutz ausgestattet waren. Seit Dienstag protestiert die Umweltschutzorganisation vor RWE für ein Ende des Braunkohleabbaus.

(Foto: Justin Brosch)