Mittwoch, 2. Januar 2019

Unbekannter Mann wirft Hund von Brücke in Mülheim - Polizei sucht nach Zeugen und bittet um Hinweise

Update (03.01.): Die Polizei konnte jetzt weitere Details zu dem getöteten Hund ermitteln. Es handelt sich dabei um eine ältere Hündin, vermutlich mindestens 10 Jahre alt, die maximal 40 cm groß war. Als Rasse könnte es sich vielleicht um eine Nackthündin handeln. Aufgrund möglicher Fellkrankheiten könnte es sich aber auch um eine andere Rasse, bzw. einer Mischlingshündin handeln. Auf den zwei Bildern, die die Polizei heute aus Fahndungsgründen veröffentlicht, sieht man das spärliche Haarkleid, eine mögliche Verletzung im Rumpfbereich und den Kopf des Hundes.

Trotz der traurigen Bilder hofft die Polizei, den Hund und damit auch den Besitzer identifizieren zu können. Hinweise nimmt die Polizei weiterhin unter der Telefonnummer 0201/829-0 entgegen.

Orignalmeldung: Am Samstagabend (29.12.2018) gegen 20.25 Uhr wurde ein toter Hund am Ufer der Ruhr in Mülheim, nahe der Schlossbrücke, gefunden und aus dem Wasser geborgen.

Zuvor beobachteten zwei Zeuginnen (19, 39) einen Mann mit einem Hund auf der Schlossbrücke. Plötzlich habe der Mann den Hund genommen und ihn über das Brückengeländer geworfen! Die Zeuginnen alarmierten die Rettungskräfte und liefen gemeinsam zum Ufer, um den Hund zu retten. Zirka 100 Meter von der Brücke entfernt, barg die Mülheimer Feuerwehr den hellbraunen und zirka 50 cm großen Hund nur noch leblos aus dem Wasser.

Beschreibung des Verdächtigen:

Der unbekannte Mann auf der Brücke ist zirka 40 Jahre alt, 185 cm groß und hat eine schlanke Statur. Er trug eine rote Jacke, eine orangene Hundeleine und ein Halsband mit sich.

Die Polizei ermittelt nun wegen dem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und sucht nach weiteren Zeugen. Wer hat die Situation ebenfalls beobachten können? Wer kann Hinweise zu dem unbekannten Mann geben, oder wem kommt der hellbraune Hund mit der orangenen Hundeleine bekannt vor?

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 35 der Polizei unter der Telefonnummer 0201/829-0 entgegen.

(Quelle: Polizei Essen, Archivfoto: Rene Anhuth)