Montag, 19. November 2018

80.000 Euro Belohnung ausgelobt für Tathinweise nach schwerem Säure-Anschlag in Haan

Die innogy SE hat eine Belohnung von bis zu 80.000 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zur Aufklärung des Säure-Anschlags auf Finanzvorstand Bernhard Günther und zur Ergreifung der nach wie vor unbekannten Täter führen. Hintergrund ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Wuppertal, die am 28. September 2018 bekannt gegeben hat, das Ermittlungsverfahren wegen des Säureattentats auf Bernhard Günther einzustellen, da die Täter nicht ermittelt werden konnten.

Die Staatsanwaltschaft hat zeitgleich zugesichert, das Verfahren wieder aufzunehmen, sollten sich neue Ermittlungsansätze ergeben. Deshalb wendet sich der Vorstand der innogy SE jetzt an die Öffentlichkeit mit der Bitte um Hinweise, um den feigen Anschlag auf das Vorstandsmitglied der innogy doch noch aufzuklären. Bernhard Günther wurde am Sonntag, 4. März 2018, gegen 9:20 Uhr von zwei unbekannten Männern auf einem Fußweg in einer Parkanlage in Haan (Kreis Mettmann) unvermittelt angegriffen, zu Boden gebracht und mit einer ätzenden Flüssigkeit überschüttet. Danach flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Bernhard Günther erlitt schwerste Verletzungen.

Hinweis: Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt. Ausgeschlossen von der Belohnung sind Personen, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört. Haben mehrere Personen an der Aufklärung der Straftat entscheidend mitgewirkt, so wird die Belohnung nach dem Verhältnis der Mitwirkung gezahlt. Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Straftat geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Düsseldorf, jeder anderen Polizeidienststelle oder der Anwaltskanzlei Simmons & Simmons zu melden. Von diesen wird absolute Vertraulichkeit und Diskretion sichergestellt. Auf Wunsch können die Hinweisgeber auch anonym bleiben.

Das Fahndungsplakat ist auch hier als Download zu finden.

Hinweise bitte an die Polizei Düsseldorf, Mordkommission „MK Säure“: 0211/870-0.

(Quelle: innogy SE, Foto: Patrick Schüller)