Am Donnerstag (28.06.) setze ein Polizist in Hagen seine Schusswaffe während eines Widerstandes ein. Zuvor wurde er von einer Gruppe Jugendliche zusammengeschlagen.
Nach
 bisherigen Ermittlungen kam es gegen 20:20 Uhr zu einem zunächst 
verbalen Streit an der Turnhalle der Grundschule Gewecke. Eine Gruppe 
Jugendlicher randalierte dort nach Angaben eines 46-jährigen Zeugen. Als
 der Hagener die Unruhestifter zur Rede stellen wollte, versuchte einer 
der Jugendlichen ihn zu schlagen. Als die Gruppe daraufhin flüchtete, 
verständigte der 46-Jährige die Polizei.
Eine Zivilstreife sah 
wenig später im Rahmen der Fahndung eine achtköpfige Personengruppe an 
einer Bahnhofsunterführung. Als diese durch die Polizisten kontrolliert 
werden sollten, ergriffen sie die Flucht in verschiedene Richtungen. Ein
 29-jähriger Beamter verfolgte die vier Hauptverdächtigen. Einen 
14-Jährigen konnte er nach einer kurzen Verfolgung stellen. Dabei 
leistete der Tatverdächtige Widerstand.
Während der Polizist die 
Festnahme durchführte, begannen die drei anderen Jugendlichen (15, 16, 
16) gemeinsam mit dem 14-Jährigen auf den Beamten einzuschlagen und 
-zutreten. Dabei trafen sie den am Boden liegenden Polizisten mehrfach 
am Kopf und am Oberkörper. Der 29-Jährige setzte daraufhin einen 
Warnschuss aus seiner Dienstpistole in die Luft ab.
Die Gruppe stoppte 
danach das Schlagen und Treten und floh, bis auf den 14-Jährigen, 
welcher festgenommen wurde, in Richtung Friedhof.
Im Rahmen einer
 fortgesetzten Fahndung konnten die drei Flüchtenden aufgegriffen und 
ebenfalls festgenommen werden. Der 29-jährige Polizist musste durch 
einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden und bleibt bis 
auf Weiteres nicht dienstfähig. Die Hagener Staatsanwaltschaft und 
Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.
(Quelle: Polizei, Foto: Symbolbild) 
