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Freitag, 10. Oktober 2025

A3 bei Erkrath: Schwerer Auffahrunfall am Stauende - Sicherheitsgurt rettet Leben - Quittung über Verwarngeld wegen Nicht-Gurt-Anlegen im Führerhaus gefunden - Fahrer schwer verletzt, zum Unfallzeitpunkt angeschnallt

Bei einem Auffahrunfall am Donnerstagvormittag (09.10.) auf der A 3 bei Erkrath wurde ein Lkw-Fahrer so schwer verletzt, dass zunächst Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte. Er war zuvor am Stauende auf einen anderen Lkw aufgefahren. Ein Rettungshubschrauber brachte den Verletzten in ein Krankenhaus, es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war ein 23-jähriger Düsseldorfer mit seinem Lkw (Kipplaster) auf der A 3 in Richtung Köln unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr er ungebremst auf einen weiteren Lkw auf, der sich am Ende eines Staus befand. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 23-Jährige schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber flog den Lkw-Fahrer zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr konnte zwischenzeitlich nicht ausgeschlossen werden. Weitere Personen wurden durch den Verkehrsunfall nicht verletzt. Die A 3 musste zeitweise in Fahrtrichtung Köln vollständig gesperrt werden. Der Verkehr staute sich auf bis zu elf Kilometer zurück.

Während der Unfallaufnahme fanden die eingesetzten Polizeibeamten eine Quittung über ein Verwarngeld im Führerhaus des Lkw. Wenige Minuten vor dem Verkehrsunfall war gegen den 23-Jährigen ein Verwarngeld erhoben worden, da er den Sicherheitsgurt nicht genutzt hatte. Zum Unfallzeitpunkt hatte er ihn angelegt, was möglicherweise Schlimmeres verhindert hat.

Polizei mahnt: Gurtpflicht beachten

Die Polizei rät dringend: Nutzen Sie in jedem Fall und zu jeder Zeit einen Sicherheitsgurt im Fahrzeug. Hierdurch können schwerwiegende Verletzungen im Falle eines Verkehrsunfalls verhindert werden. Der Gurt kann ein Lebensretter sein!

(Quelle: Polizei Düsseldorf, Fotos: Patrick Schüller/ nrw-aktuell.tv)